Aixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen

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neuester Beitrag: 03.11.24 20:23
eröffnet am: 18.08.09 15:23 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 55440
neuester Beitrag: 03.11.24 20:23 von: Purdie Leser gesamt: 12914640
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18.08.09 15:23
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110772 Postings, 9000 Tage KatjuschaAixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen

Ist ja langsam krank, was da abläuft.

Okay, Aixtron profitiert stark vom durchschrittenen Tief bei LED-Nachfrage. Gut, ich hab es begriffen.

Aber

KUV09 von 4,0
KBV09 von 5,5
KGV09 von 50

Würde mich mal interessieren, welche Wachstumsraten die Banken für 2010 und 2011 unterstellen.

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Ioannis Amanatidis rückblickend auf sein Comeback nach Blinddarm-OP: "Mein erstes Spiel war dann mit Fürth gegen den SV Babelsberg. Und Babelsberg kam mir so stark vor wie Barcelona."
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55414 Postings ausgeblendet.

31.10.24 09:40
2

8196 Postings, 8416 Tage bullybaerwird schon wieder

versucht in den Zielbereich 14,60 bis 14,70 zu drücken.  

31.10.24 09:44
2

8196 Postings, 8416 Tage bullybaerAlso wenn der

Kursverlauf hier nicht manipuliert ist, dann weiß ich's auch nicht mehr. Wird hier eine Übernahme vorbereitet?  

31.10.24 10:33

8196 Postings, 8416 Tage bullybaerIch bin mal gespannt,

was sich im Bundesanzeiger bei den LV heute so tut... muss man wohl bis Montag warten  

31.10.24 10:39

721 Postings, 8123 Tage Dr.Stock@bullybear, .... Bitte einstellen,

wenn du Nachrichten hast.....
Ist schon seltsam, wird auf über 7 % hoch gekauft und dann wieder auf Minus knapp 2 % fallen gelassen UND DAS ab 9°° Uhr nicht in der Hausfrauenvorbörse von 8-9°° Uhr!!  

31.10.24 10:39
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5990 Postings, 1605 Tage Micha01finde die Aussagen zur

Zukunft gut mit 300mm GAN und das die Kunden hohes Interesse haben. Ich halte weiter, 24 und H1 25 wirds sicherlich träge bleiben aber dann sollte es besser werden. Ein steigender Auftragsbestand lässt dann auch den Kurs steigen. Zum Glück ist es ein Deutscher Wert und die Wartezeit, kann man die Divi einsacken. Darf dennoch Richtung 30 steigen;)  

31.10.24 13:19
1

8196 Postings, 8416 Tage bullybaerWenn man

bedenkt, dass Aixtron im Juli die Prognose  für 2024 bestätigt hatte gings von  von 19 hoch auf 22 Euro.
Im Prinzip hat sich seither nichts geändert außer dass  sich die Erholung der Branche hinauszögert.
Da ist es schon erstaunlich, dass der Kurs von dem Zeitpunkt nochmal gut 30% abgibt.

Ich denke das Managament bleibt erst mal vorsichtig so dass in 2025 die Wahrscheinlichkeit eine Prognoseerhöhung höher ist als die, die Prognose weiter senken zu müssen.

Wie schon öfters von mir erwähnt braucht man bei Turnarounds sehr viel Geduld. Die dürfte dann wohl auch belohnt werden.  

31.10.24 14:14

25654 Postings, 1187 Tage Highländer49Aixtron

Die Aixtron-Aktie (WKN: A0WMPJ) zeigt sich am Donnerstagmorgen von ihrer volatilen Seite. Nachdem der Kurs des Chipindustrieausrüsters am frühen Morgen von 15 auf 14,40 € absackte, stieg er kurz darauf auf 16 €, um danach wieder deutlich unter 15 € zu fallen. Wissen Anleger nicht, wie sie die heute Morgen vorgestellten Quartalszahlen zu interpretieren haben?
https://www.finanznachrichten.de/...-schatten-haelt-der-boden-486.htm  

31.10.24 16:26
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27 Postings, 180 Tage putmycallCall

Bessere Kurse in einem Jahr dann. Hatten wir doch schon mal...

(neu: Äusserungen aus Telefonkonferenz, Kurs)
HERZOGENRATH (awp international) - Der Chipindustrie-Ausrüster Aixtron bekommt die in den vergangenen Monaten gestiegene Investitionszurückhaltung vieler Konzerne der Branche weiter zu spüren. Eine trägere Nachfrage unter anderem nach Elektroautos setzt Hersteller und Zulieferer unter Druck, sie verschieben Projekte oder streichen sie komplett. Die Jahresziele 2024 bestätigte der MDax-Konzern bei der Vorlage der Zahlen des dritten Quartals am Donnerstag zwar, äusserte sich aber verhalten zum kommenden Jahr.
Angesichts einer wohl auch dann gedämpften Nachfrage sei 2025 ein Umsatz auf dem Niveau von 2024 oder leicht darunter wahrscheinlich. Dabei würde leicht darunter ein Rückgang um 5 bis 10 Prozent bedeuten, sagte Aixtron-Chef Felix Grawert in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Wann die Nachfrage wieder anziehen werde, lasse sich aktuell nicht einschätzen - ob erst gegen Ende 2025 oder schon zur Jahresmitte sei offen. An der Börse gerieten die Aixtron-Aktien deutlich unter Druck.
2024 peilt Grawert Erlöse von 620 bis 660 Millionen Euro an - nach 630 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Dabei erscheine die Mitte der Spanne durchaus wahrscheinlich, so der Manager. Vom Umsatz sollen vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) etwa 22 bis 25 Prozent hängen bleiben. Für das Erreichen des Umsatzziels braucht Aixtron nun einen Schlussspurt.
In den drei Monaten bis Ende September sank der Umsatz um 5 Prozent auf gut 156 Millionen Euro, was laut Aixtron auch an der - auf Kundenwunsch - ins Schlussviertel verschobenen Auslieferung eines Grossprojektes lag. Ohne die Verschiebung hätten die Erlöse eher am oberen Ende der Zielspanne für das dritte Quartal von 150 bis 180 Millionen Euro gelegen, hiess es von Aixtron auf Nachfrage. Nach neun Monaten stehen gut 406 Millionen Euro Umsatz in den Büchern.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel im dritten Quartal um 17 Prozent auf 37,5 Millionen Euro, womit sich eine Marge von 24 Prozent ergibt. Dass der Betriebsgewinn stärker als der Umsatz zurückging, lag am grösseren Geschäftsanteil margenschwächerer Anlagen zur LED-Produktion. Sowohl Umsatz als auch Betriebsergebnis blieben hinter der vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Analystenschätzung zurück.
Immerhin legte der Auftragseingang im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als ein Fünftel auf 143,5 Millionen Euro zu. Per Ende September sitzt Aixtron damit auf einem Bestellvolumen von 384,5 Millionen Euro. Davon sei ein grösserer Anteil als üblich bereits für 2026, sagte die Unternehmensführung in der Telefonkonferenz. Das verdeutlicht die Kaufzurückhaltung der Kunden mit Blick auf das kommende Jahr ein Stück weit.
Alles in allem spricht das Unternehmen von einer aktuell moderaten Nachfrage im Galliumnitrid- (GaN) und Silizium-Karbid (SiC)-Bereich - Hochleistungshalbleiter, die in immer mehr Bereichen klassische Elektronikchips aus Silizium ersetzen.
So haben Leistungs- und Hochfrequenz-Elektronikchips auf Basis von Galliumnitrid klassische Siliziumteile in Schnelllade-Netzteilen etwa für Smartphones mittlerweile ersetzt. SiC-Chips werden wegen ihrer hohen Effizienz und Temperaturbeständigkeit für Schnellladetechnik für E-Autos verwendet. Auch mit Blick auf den Ausbau Alternativer Energien werden Hochvolt-SiC-Bauelemente immer interessanter.
Langfristig bleibt Aixtron entsprechend zuversichtlich, die mittel- und langfristigen Wachstumstreiber seien intakt. Daher steckt das Unternehmen auch viel Geld in ein Innovationszentrum am Stammsitz in Herzogenrath. Das 100 Millionen Euro teure Zentrum soll gegen Jahresende eröffnet werden.
Entsprechende Entlastung wird es im kommenden Jahr bei den Investitionen geben. Analyst Malte Schaumann von Warburg Research hatte daher bereits jüngst geschrieben, dass angesichts des Geschäftsumfeldes 2025 wohl lediglich der freie Finanzmittelfluss ein Glanzpunkt bei Aixtron sein werde. Hier dürften sinkende Investitionen sowie ein Abbau von Lagerbeständen Rückenwind liefern.
So senkt Aixtron aktuell die Lagerbestände. "Ziel ist es, die Vorräte innerhalb der nächsten zwölf Monate auf ein normales Niveau zu reduzieren", sagte Finanzchef Christian Danninger laut Mitteilung.
Nach anfänglichen Kursgewinnen von fast 7 Prozent geriet der Aktienkurs unter Druck. Am Nachmittag war Aixtron mit einem Minus von 4,7 Prozent auf 14,24 Euro unter den grössten Verlierern im MDax. Das Jahrestief von 13,82 Euro rückt wieder in den Blick, der Bodenbildungsversuch um die Marke von 15 Euro herum wackelt ein wenig.
Generell ist in den Aktienkurs aber auch bereits viel Gegenwind beim Wachstum eingepreist, nachdem die Hoffnungen auf einen andauernden Chip-Investitionsboom in den vergangenen Monaten mehrere Dämpfer erhalten hatten. Mit einem Kursverlust von bisher gut 62 Prozent ist Aixtron der schwächste MDax-Wert in diesem Jahr.
Analyst Olivia Honychurch vom Investmenthaus Jefferies glaubt, dass Aixtron mit dem frühen Ausblick auf 2025 den Investoren etwas Unsicherheit nehmen dürfte, was letztlich positiv sei im aktuellen Umfeld.
Für Simon Coles von der Barclays Bank ist der Umsatzausblick für 2025 "viel vernünftiger als frühere Indikationen." Gleichwohl könnten die Erwartungen nun noch etwas sinken, wenngleich die allgemeine Marktschwäche keine Überraschung sei./mis/zb/jha/he  

31.10.24 17:59

2980 Postings, 4247 Tage Leerverkauf@ putmycall: Call

Mit dem erste Satz "Bessere Kurse in einem Jahr dann. Hatten wir doch schon mal..." hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich hatte vor einigen Tagen geschrieben (#55400)
"Ich hoffe auf Zahlen die unter den Markterwartungen liegen um günstig in die Aktie zu kommen. Zu dem aktuellen Kurs ist für meine Person das Papier zu teuer."

Meine Einschätzung hat sich heute bestätigt, die Zahlen hauhen keinen vom Hocker.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern ging im abgelaufenen Vierteljahr um 17% auf 37,5 Millionen € zurück.
Für das Jahr 2025 sieht das Management keine Belebung der Nachfrage, im Klartext "es sieht schlecht aus".

Ich erwarte das sich der Kurs in den kommenden Wochen weiter in Richtung der 10 Euro bewegen wird.  Von daher werde ich das Papier weiter beobachten, ein Einstieg ist zum derzeitigen Kurs nicht geplant.

Der Ausgang der US-Wahl dürfte im November wie ein Damoklesschwert über den Märkten schweben.
Im ungünstigen Fall könnten sehr schnell dunkle Wolken aufziehen.
 

31.10.24 19:04

311 Postings, 1834 Tage Moritz2......

Die besten Steuermänner stehen an Land  

01.11.24 10:31

53 Postings, 373 Tage BigEuroAixtron!!

Sind noch welche im sinkenden Schiff Aixtron ???  

01.11.24 10:36

27 Postings, 180 Tage putmycallJefferies nervt

Nun gibt auch die gute Olivia von Jefferies die Hoffnung auf. Kursziel 16 und Hold... Erstaunlich, wie sich die verschätzt haben. Sollte auch mal den Job kosten wenn man so daneben haut.

 
Angehängte Grafik:
aix.png (verkleinert auf 67%) vergrößern
aix.png

01.11.24 10:57

25654 Postings, 1187 Tage Highländer49Aixtron

Die Aktien von Aixtron haben sich am Freitag mit 13,86 Euro ihrem Jahrestief vom September wieder bis auf 4 Cent genähert. Tags zuvor hatte sich die Papiere des Chipausrüsters nach Geschäftszahlen zunächst bis auf fast 16 Euro erholt, waren aber dann bereits schnell unter Druck geraten.
Jefferies-Expertin Olivia Honychurch hatte am Donnerstagabend ihre Kaufempfehlung gestrichen, nach deutlicher Senkung des Kursziels auf nur noch 16 Euro. Sie begrüßt zwar die Ziele des Managements für das kommende Jahr, sieht aber am Markt bereits 2026 im Fokus. Und hier gebe es kaum Grund für Optimismus, es fehle an Vertrauen in eine klare Erholung.

Im Bereich der Produktionsanlagen für Siliziumkarbid (SiC) sei der Boden zwar erreicht, es gebe aber keine Anzeichen für eine Belebung, so Honychurch. Hier wie bei Galliumnitrid (GaN) bräuchte es aber Erholungssignale für eine Kurserholung.

Aixtron-Aktien hatten zu Neuer-Markt-Zeiten im Jahr 2000 fast 90 Euro gekostet, 2017 dann aber auch weniger als 4 Euro, und Ende 2023 immerhin einmal wieder 40 Euro. Nun sind sie mit minus 63 Prozent mit Abstand schwächster MDax -Wert 2024.

Quelle: dpa-AFX  

01.11.24 11:18
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721 Postings, 8123 Tage Dr.Stockja, ich :-)

ich bleibe auch dabei.....
Im Grunde ist alles negative im Kurs, ..... man braucht halt Geduld, bis mal ein "Kaufen" kommt...... Sicherlich sagen viele, dass man in der Zwischenzeit in bessere Werte Plus machen könnte, aber wer sagt mir, wie lange diese Zwischenzeit dauert? Wenn es hier mal nach oben geht, dann nicht nur 20 %, dann denke ich schnellt das Teil 100 % nach oben (im Zeitraum von Monaten)....  

01.11.24 12:13
2

131 Postings, 3574 Tage sunrice1962Aixtron....

....das einzige vernünftige Kursziel .!!!!!........all diese anderen hirnlosen AnalZYSTEN....sollen sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen

HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Aixtron nach Quartalszahlen und einem ersten Ausblick auf 2025 auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Das Übergangsjahr 2025 dürfte nicht schlechter verlaufen als erwartet, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Geschäftstreiber für den Chipindustrie-Ausrüster für die Zeit ab 2026 seien zudem intakt./mis/la  

01.11.24 14:07
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1035 Postings, 3323 Tage KostoLeninIch sehe...

...meiner Meinung nach Parallelen zur Situation wie bei Paypal Ende letzten Jahres.

Ich finde die von Lynx haben es ziemlich genau auf den Punkt gebracht, aktuelles Unentschieden.

https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...nentschieden-vorerst

Da ich wie im Januar 24 bei Paypal, nun hier gute Chancen sehe, und der Kurs schon ordentlich ausgebombt ist, tiefer geht natürlich immer solange man nicht bei 0 ist, habe ich gestern bei 14,35 meine zweite Position augebaut, nachdem ich bei 20 € zu früh optimistisch war. Sollte es dennoch unter das Tief von 13,80 € fallen kann ich nochmal aufstocken.

Das aufrecht Erhalten der 24 Prognose sowie die 21% höheren Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr, sind meiner Meinung nach eine solide Basis.

Der Kurs befindet sich in den aktuellen Gefilden, da die Prognose für 2025 im Bereich von 2024 liegen soll, womit die Analysten nicht zufrieden sind, aber in 8 Wochen haben wir 2025 und dann wird auf die Zahlen für 2026 "spekuliert", dann könnte schon wieder die Zukunft gekauft werden. Ein Großauftrag kann hier zum Gamechange werden.

Ich sehe hier momentan die Chancen größer als die Risiken, positioniere mich entsprechend, rechne aber auch damit, dass durchaus nochmal einen Rücksetzer geben kann..

Wenn ich mir Ansehe welch müllige Zahlen LPKF wie immer geliefert hat, deren Solarkunde First Solar mit massiven Umsatzrückgänge zu kämpfen hat, Lide nicht hochkommt, und über Arrize schon gar keiner mehr redet.  Dennoch bleibt der Kurs stabil, ja wird sogar hochgekauft, und das bei einem seit Jahren stabilen KGV von 100 obwohl die Klitsche seit Jahren keine Umsatzsteigerung über 120 Mio ausweisen kann und nur Miese macht. Daraus schließe ich, dass vermutlich auch bei Aixtron die Tech-affinen Fonds bald wieder einsteigen, den Turnarround von einem Tech Nebenwert der auch nachweislich Gewinne einfahren kann, will auch keiner verpassen.


 

02.11.24 13:42
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1810 Postings, 5533 Tage HandbuchQ3 2024 Earnings Call Transcript

02.11.24 14:15

5990 Postings, 1605 Tage Micha01Danke für den Link

Also vom Umsatz wie 25, ggf. etwas mehr Cash da die größeren Investitionen abgeschlossen sind. Wachstum erst in 2026... heißt wohl weiter warten auf den turnaround. Ggf. positionieren sich aber auch innerhalb 25 für 26. Und stocken Ihre Position auf.  

03.11.24 00:29
1

1810 Postings, 5533 Tage Handbuch300-Millimeter-GaN

Ich interpretiere die Aussagen im Call zur 300-Millimeter-GaN-Technik so, dass die seitens Infineon präsentierte Anlage von Aixtron ist. Liest das vielleicht jemand anders?

Yok sieht es bei WO zumindest auch so. Damit sollte die Befürchtung, dass hier Aixtron seine führende Position verloren hat, wohl auch vom Tisch sein.

Ich fand auch die Aussage interessant, dass wohl die 300-Milimeter-Technik bei SiC gar keine Releanz hat.

 

03.11.24 14:16

3145 Postings, 4891 Tage PurdieAixtron

GaN ist nur mit Epianlagen zu produzieren, dieses Risiko sehe ich nicht mehr, bei Infineon wird es auch Aixtron sein.

MicroLED wird kommen, aber erst 2027/28 ...

Ein Problem bei SiC sehe ich im Chipdesign, mit Smart SiC bzw.  Smart Cut lässt sich die Fertigungsausbeute je Wafer um den Faktor 10 bzw. 50 erhöhen. Hierzu gibt es auch von Wörns im Soitec Forum bei WO einen guten Beitrag. ST Micro und X-FAB nutzen bereits Smart SiC.

Mein Fazit:

aktuell kein Kauf, WL für Q3/Q4 2025  

03.11.24 16:13

3867 Postings, 5214 Tage nuujob 200 mm oder 300 mm

ist ein Anzahlproblem. Mit 300 kann ich aus der Scheibe lediglich mehr Chips herstellen. Das dürfte dann ein Zeit- und Kostenvorteil sein.
Was ich so mitbekomme ist, dass der Chipmarkt im Moment etwas stagniert. ASML (bedient größtenteils die besten IT-Firmen; MS, Nvidia etc. pp.). Diese Firmen können nicht mehr ohne ASML-Maschinen arbeiten. Das Ganze ist wie so eine Kette. Aix stellt die Wafer her. ASML-, Zeissmaschinen und u.a. Lithographiechiphersteller sind in der Warteschleife, weil der Markt stagniert. Der Export derartiger Maschienen auch nach China ist eingeschränkt.
Erst eine Aufhellung des Marktes wird voraussichtlich für steigende Kurse sorgen. Bei mir ist daher halten angesagt. Diese Aktien sind immer so Fahrstuhlakien.  

03.11.24 18:38
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1810 Postings, 5533 Tage HandbuchSmart SiC

@Purdie #55436

"Ein Problem bei SiC sehe ich im Chipdesign, mit Smart SiC bzw.  Smart Cut lässt sich die Fertigungsausbeute je Wafer um den Faktor 10 bzw. 50 erhöhen." 

Ich habe hierzu mal ChatGPT befragt, da mir die Faktoren etwas sehr hoch vor kamen.



Frage
: Kann man mit Smart SiC die Chipausbeute je Wafer steigern?



Antwort:
 Ja, Smart SiC kann indirekt zur Steigerung der Chipausbeute je Wafer beitragen, wenn auch nicht direkt durch das Material selbst, sondern durch optimierte Produktionsprozesse und intelligente Design- und Steuerungsstrategien. Die Chipausbeute bei Siliziumkarbid (SiC)-Wafern ist eine besondere Herausforderung, da die Herstellung von SiC-Wafern aufgrund ihrer Materialhärte und des komplexen Herstellungsprozesses deutlich anspruchsvoller und teurer ist als bei herkömmlichen Silizium-Wafern.



Hier sind die Hauptwege, wie Smart SiC die Ausbeute und Effizienz der Produktion verbessern kann:



1. Verbesserte Prozesskontrolle und Defektreduzierung
In der SiC-Produktion treten häufiger Defekte auf, da SiC-Wafer typischerweise härter und spröder sind als Silizium-Wafer. Hier kann Smart SiC helfen, indem es auf spezielle Prozessüberwachungs- und Fehlerkorrekturmechanismen setzt, die es erlauben, Defekte frühzeitig zu erkennen und zu kontrollieren. Durch präzise Steuerungsmechanismen während des Produktionsprozesses lassen sich die Produktionsparameter (z. B. Temperatur und Druck) optimieren, was die Wahrscheinlichkeit von Defekten und Ausschuss verringern kann.



2. Reduzierung von Test- und Prüfkosten
Smart SiC ermöglicht eine genauere Überwachung und Prüfung der Wafer während der Fertigung. Die durch Smart SiC integrierten Überwachungsfunktionen (z. B. Temperatur- und Spannungsüberwachung) können frühzeitig fehlerhafte Bereiche oder Defekte identifizieren, bevor diese in die weiteren Fertigungsschritte gelangen.
Dadurch können defekte Chips frühzeitig aussortiert werden, was die Kosten für nachgelagerte Prüfungen und die allgemeine Effizienz des Produktionsprozesses verbessert.



3. Höhere Packungsdichte durch Designoptimierung
Smart SiC kann das Design der Chips auf dem Wafer so optimieren, dass sie mehr Bauteile auf derselben Fläche unterbringen. Dadurch erhöht sich die Packungsdichte, was bei gleicher Waferfläche zu einer höheren Ausbeute an funktionsfähigen Chips führen kann.
Diese Optimierung erfolgt oft durch eine intelligente Anordnung der Komponenten und eine Verkleinerung der Chipgröße durch effizientere Nutzung der SiC-Eigenschaften, etwa durch höhere Spannungs- und Temperaturtoleranzen.



4. Verbesserte Haltbarkeit und niedrigere Fehlerquote
Die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von SiC-Chips sind entscheidend, da die Herstellung von SiC-Wafern kostspielig ist. Smart SiC-Technologie kann durch integrierte Schutzfunktionen wie Überstrom- und Überspannungsschutz die Anzahl der voll funktionsfähigen Chips erhöhen, was letztlich die Ausbeute verbessert.
Chips, die stabiler und weniger anfällig für Defekte sind, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, den Produktionsprozess erfolgreich zu durchlaufen.



5. Langfristige Materialoptimierung
Die kontinuierliche Entwicklung von Smart SiC treibt die Forschung voran, Materialdefekte im SiC-Kristallgitter zu minimieren und den Wafer-Ertrag zu erhöhen. Verbesserte Substratmaterialien und Bearbeitungsverfahren können langfristig die Ausbeute an SiC-Wafern steigern, indem die Struktur und Reinheit des Materials verbessert wird.


Fazit
Zwar steigert Smart SiC nicht direkt die physische Ausbeute an Chips pro Wafer im Sinne einer direkten Flächeneinsparung, aber es trägt zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung bei, was indirekt zu einer besseren Ausbeute und niedrigeren Kosten führt. Durch präzisere Prozesssteuerung, frühzeitige Fehlererkennung und Designoptimierung lässt sich die Anzahl der funktionsfähigen Chips pro Wafer erhöhen, was die Produktionskosten und den Ausschuss senkt.

Frage: Um welchen Faktor kann man die Ausbeute je Wafer dadurch steigern?


Antwort:  Die konkrete Steigerung der Ausbeute je Wafer durch Smart SiC ist schwer pauschal zu beziffern, da sie stark von individuellen Produktionsprozessen, der Qualität der verwendeten Wafer, und der Komplexität der Designs abhängt. Schätzungen und Erfahrungswerte aus der Industrie deuten jedoch darauf hin, dass Verbesserungen in der Größenordnung von 10–30 % möglich sein können, wenn Smart SiC-Technologien und fortschrittliche Prozessoptimierungen konsequent angewendet werden.

Hier sind einige Faktoren, die eine solche Steigerung unterstützen könnten:



1. Defektreduzierung durch Prozesskontrolle
Die Reduktion von Defekten durch bessere Überwachung und Steuerung kann den Ausschussanteil um etwa 10–15 % senken. Indem frühzeitig problematische Stellen im Wafer identifiziert und behandelt werden, können mehr fehlerfreie Chips entstehen.


2. Effizienzgewinne bei der Strukturierung und Packungsdichte
Optimierungen im Design und der Anordnung der Bauteile auf dem Wafer können durch verbesserte Layouts 5–10 % mehr Chips je Waferfläche ermöglichen, da die Chipgrößen und Abstände durch die höhere Effizienz des SiC-Materials reduziert werden können. Dies hängt allerdings stark vom spezifischen Design ab.


3. Kostensenkung durch frühzeitige Erkennung defekter Chips
Durch die Integration intelligenter Monitoring-Systeme können fehlerhafte Chips bereits während des Produktionsprozesses ausgesondert werden, was letztlich die Effizienz der Endkontrolle um bis zu 20 % steigern kann. Dadurch sinken die Produktionskosten, was den Gesamtertrag pro Wafer steigert, auch wenn dies keine direkte physische Steigerung der Ausbeute bedeutet.


4. Längere Lebensdauer und Zuverlässigkeit
Da Smart SiC-Chips oft robuster und weniger fehleranfällig sind, bleiben auch während der Produktion und im Endtest mehr Chips funktionsfähig. Dies kann in vielen Fällen den Gesamtertrag um zusätzliche 5–10 % steigern, da weniger Ausschuss anfällt.


Beispielhafte Gesamterhöhung
In der Summe könnten diese Maßnahmen realistisch eine Steigerung der Gesamtausbeute um etwa 15–30 % bewirken, wobei diese Zahl je nach den spezifischen Produktionsbedingungen und dem Reifegrad der Smart-SiC-Technologie in der jeweiligen Fabrik schwankt.

Wichtig: Die genannten Werte sind jedoch Richtwerte und können stark variieren, insbesondere weil SiC-Produktion noch immer technisch anspruchsvoll und in der Optimierung begriffen ist.

Meine Wertung:
Entweder liegt hier ChatGPT völlig daneben oder die Aussage zur Steigerung der Ausbeute um den Faktor 10 bis 50 stimmt nicht. Ohne mich bisher mit dem Thema weiter beschäftigt zu haben würde ich vom Bauhgefühl eher zur Aussage von ChatGPT tendieren...

 

03.11.24 19:59
1

1810 Postings, 5533 Tage Handbuchzukünftiger Bedarf SiC- und GaN-Chips

Wer Zweifel in Sachen des zukünftigen Bedarfs nach SiC- und GaN-Chips durch Anwendungen wie KI und Elektromobilität hat (von Robotik haben wir hier noch gar nicht gesprochen), der sollte sich vielleicht mal die nachfolgend verlinkten Aussagen von Elon Musk anhören. Man muss den Typen ja wirklich nicht mögen, aber ich denke, wir stehen hier bei so mancher Entwicklung noch ganz am Anfang...

https://www.youtube.com/watch?v=9kZgJXKDIEI

 

03.11.24 20:23
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3145 Postings, 4891 Tage PurdieChipdesign - Smart SiC

es geht hier um Smart SiC und Smart Cut, Soitec spricht vom Faktor 10 ... habe im Internet zu Smart Cut auch einen Bericht gelesen mit dem Faktor bis 100.

Ich stelle hier mal den Bericht von Wörns rein. Der arbeitet seitet Jahrzehnten in der Halbleiterbranche, ich schätze seine Einschätzungen, das hat idR alles Hand und Fuss.

"Heute hat der Kurs nach unvorteilhaften Empfehlungen und heruntergesetzten Kurszielen meinen mittleren Einstiegskurs von ca. € 80,- gerissen.

Zeit also sich mal wieder mit der Firma zu beschäftigen.
Der Handymarkt scheint immer noch nicht in dem Maße anzuziehen, wie man sich das erhofft hat.
Eventuell ist da auch einiges durcheinander wegen der schwierigen Wirtschaftsbeziehungen der westlichen Welt zu China, aber da weiß ich nichts näheres.
Vom Gerichtsverfahren mit SEH weiß ich leider auch nichts neues.

Interessantes gibt es im Bereicht SmartSiC, womit Leistungshalbleiter vorwiegend für EVs hergestellt werden sollen.
Der EV Markt zieht in Europa nicht in dem Maße an wie etwa in China. Dorthin hat SoiTec meines Wissesn auch keine SmartSiC Technik lizensiert. STM produziert SiC in China aber nicht mit dem SoiTec Verfahren. Tesla will zukünftig weniger SiC verbauen, weil Si billiger sei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein guter Schachzug ist, denn aufgrund seiner viel geringeren Verluste ersetzt ein SiC Halbleiter mindestens einige Kilogramm Batterie. Aber sei es drum.
SoiTec hat aber Konkurrenz bekommen von einer japanischen Firma SICOXS, einer Tochter von Sumitomo Metal Mining.
https://www.sicoxs.com/en/product/
Die haben ein Produktionsverfahren entwickelt, das sehr ähnlich zu SoiTecs SmartCut ist: Es wird ein high quality SiC Wafer genommen und eine Scheibe auf einen Low quality-, aber elektrisch gut leitenden Poly-SiC Wafer gebonded. Das Ergebnis nennen die SiCkrest, ein direkter Konkurrent zu SmartSiC.
Im Unterschied zu SmartSiC haben die SiCkrest Produkte einige der typischen Fehler, die man erhält, wenn man einfaches Bonding betreibt. Das sind Gaseinschlüsse zwischen den Schichten und Fehlstellen, an denen die hochqualitative SiC Schicht eine Lücke aufweist. Der Vorteil ist aber, dass man sich zutraut, aus einem hochqualitativen SiC Wafer 50 SiCkrest Wafer herzustellen. SoiTecs redet da von 10 SmartSiC Wafern, wenn auch mit besserer Qualität.

Es bleibt also abzuschätzen, wie das am Markt ankommt.
Erstens gibt es die Hersteller, die einzelne hochqualitative SiC Wafer verwenden, und das sind die allermeisten. Das ist sehr teuer und man genießt nicht den Vorteil besser wärmeableitenden PolySiC als Unterlage.
Zweitesn gibt es das hochwertigere SmartSic, das in der Herstellung preiswerter ist, aber die Marge will eigentlich SoiTec einstreichen.
Drittens gibt es das eventuell auch hochwertige SiCkrest, das einerseits preiswert ist und andererseits Fehler enthält, mit denen die Halbleiterhersteller eventuell leben können.

Meiner Meinung nach sollte SmartSic immer noch eine sehr gute Wahl sein, aber SiCkrest muss man beobachten, und es könnte SoiTec immerhin die Marge verderben. Am meisten werden aber die anderen Hersteller leiden, die auf komplette SiC Wafer setzen. Ich sehe SoiTec immer noch in einer guten Marktposition.
SICOXS hat bisher 6'' SiCkrest Wafer hergestellt und baut jetzt eine Fabrik für 8'' SiCkrest Wafer.
PDF: https://www.smm.co.jp/en/news/release/uploaded_files/2024092…
Ich habe die Kapazitäten in der jeweiligen Herstellung bisher nicht verglichen, aber es kommt langfristig nicht so drauf an, weil sowohl SoiTec als auch SICOXC ihre Verfahren lizensieren und sie somit jeder herstellen kann mit etwas Verzug in der Fertigung.

Ich bin unterm Strich eigentlich immer noch optimistisch. Aber ich bin vorsichtig geworden und werde erst nachlegen, wenn offenkundiger wird, warum die Aktie heuer derart fällt. Jedenfalls will ich ausschließen, dass es am eventuell ungünstigen Prozessverlauf mit SEH liegt.
Ich hoffe, beim nächsten Q&A Ende November mehr zu erfahren.
MfG"  

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