wie ich sehe gibt es hier deutlichen Aufklärungsbedarf. 1. Der von MobydickDOIM eingestellte Artikel entsprang der Fede des Deutschen Toto u. Lottblocks und ist daher, wie schon von anderen bemerkt, eine sehr einseitige Darstellung. Hierzu möchte ich folgende Stellungnahme beifügen: Anmerkungen von Rechtsanwalt Martin Arendts: Mehrere Punkte in der Darstellung des Deutschen Lotto- und Totoblocks sind falsch. So hat der EFTA-Gerichtshof nicht etwa die Klage des Buchmachers Ladbrokes abgewiesen, sondern im Rahmen des Vorlageverfahrens EWR-Recht ausgelegt und dabei die an ein Glücksspielmonopol anzulegenden Kriterien dargestellt. Der Gerichtshof hat damit das Monopol in Norwegen auch nicht für zulässig erklärt. Dies muss vielmehr nun das vorlegende norwegische Gericht anhand der Kriterien des EFTA-Gerichtshofs entscheiden. Im Übrigen ist der geplante Glücksspielstaatsvertrag nach den Feststellungen der Europäischen Kommission europarechtswidrig. Den Gegenartikel findet ihr unter folgendem Link http://wettrecht.blogspot.com/2007/05/...g-des-efta-gerichtshofs.html 2. Gibt es eine Pressemitteilung des Verbandes Europäischer Wettunternehmer die unter dem nachfolgenden Link jeder nachlesen kann. http://wettrecht.blogspot.com/2007/05/vewu-europa-erhht-den-druck.html Und die ist nach meinem dafürhalten eindeutig. 3. So wie ich die Sachlage beurteile, sagt das EFTA - Urteil nichts anders als die EU-Kommision aus. Nämlich frei interprediert: Ein staatliches Monopol kann es geben. Wenn: 1. Der Staat konsequent alle Werbeaktivitäten einstellt. 2. Alle Glücksspielarten unter das Monopol bzw unter unter den Blickwinkel der Suchtprävesion stellt. (Pferdewetten, Glücksspielautomaten, Spielbanken usw.) 3. In allen Ebenen vor den Gefahren der Speilsucht warnt. 4. Die Spielangebote drastisch reduziert. Der Staat muß also erst mal dort eingreifen, wo das größt Spielsuchtpotential besteht, nämlich im Casino, bei Pferdewetten und beim sogenannten kleinen Glücksspiel. Solange sich der Staat nur die Rosienen unter den Glücksspielangeboten hersauspickt um selber Kasse zu machen, sind Monopole nicht statthaft. In diesem Fall könnte Deutschland das Glücksspiel und alle seine Ableger gleich einstampfen. Die Finanzierung des Sports kann sich Deutschland dann in die Haare schmieren. Also, was wir ja schon wissen, Deutschland will auf das Glücksspiel nicht verzichten, die MP wollen nur alleine abräumen und dabei stehtig die Gewinne steigern. Und genau das geht nicht. Es wurde immer wieder betont, dass der Sport auf das Geld angewiesen ist. Ein Einnahmen einbruch ist also nicht hinzunehmen. Und somit kann das Monopol auch nicht bestehen. |