Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194866
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7672 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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194840 Postings ausgeblendet.

23.11.24 13:35

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichDer Spiegel versucht, demokratische Entscheidungen

in Deutschland zu missachten - und damit letztlich zu ENTWERTEN -, indem diesen anders lautende EU-Entscheidungen gegenübergestellt werden, die die deutschen Entscheidungen sozusagen "überschreiben".

https://www.spiegel.de/ausland/...e26a376-b1a4-4543-915d-b8413fe0f185

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Die entscheidende Frage lautet: Muss sich die "Demokratie in Deutschland" der "Demokratie in Europa" beugen bzw. dieser unterordnen?

Das ist schon deshalb bedenklich, weil EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen auf keiner EU-Wahlliste zu finden war - was die Frage aufwirft, wie demokratisch legitimiert die (oft US-hörigen) EU-Entscheidungen überhaupt sind.

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Hier die beiden Zitate aus obigem Spiegel-Artikel:

1. Demokratische Mehrheit in Deutschland ist GEGEN Tauruslieferungen aus die Ukraine (Zitat aus Spiegel)

....unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge eine Mehrheit der Deutschen die Position des Kanzlers. 61 Prozent der Befragten sagten im ARD-Deutschlandtrend  , sie sprächen sich gegen die Taurus-Lieferungen aus.

2. "Demokratische Mehrheit" (Anführungsstriche wegen obiger Bedenken) im EU-Parlament FÜR deutsche Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel):

Die Ukraine könne »nicht ewig warten«: Mit diesen Worten unterstreicht EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ihren Appell an die Bundesregierung, rasch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Es gebe eine »breite Unterstützung« im EU-Parlament für diese Position, sagte Metsola den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Fraglich ist schon mal, ob die vom Spiegel zitierte, aber nicht bezifferte "breite Unterstützung" im EU-Parlament überhaupt oberhalb 50% liegt. Denn schon 30% wären ja schon eine breite Unterstützung, nur eben nicht die Mehrheit. In Deutschland hingegen ist die Mehrheit mit 61% Gegnern eindeutig und unzweifelhaft.

Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro).

Deutschland hat mMn das Recht, sich mehrheitlich dafür auszusprechen, einen solchen Kriegseintritt zu verweigern. Das EU-Parlament hingegen hat KEIN Recht, diese demokratische deutsche Mehrheitsentscheidung übergeordnet zu "überschreiben", wegzubürsten oder sonstwie nichtig zu machen. Denn diese Entscheidung muss genau dasjenige Land treffen, dass im Zweifel die russischen Gegenwehr-Raketen abbekommt. Und die würden eben in Berlin niedergehen, nicht in Brüssel!
 

23.11.24 14:28
1

6500 Postings, 6804 Tage kukki12:19

"Wenn effektive Planwirtschaft..."

So etwas gibt es nicht.  

23.11.24 14:53
3

71506 Postings, 6014 Tage Fillorkill'eindeutig zur Kriegspartei machen'

'Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro) würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro)'

Einen anderen mit militärischen Gütern und Leistungen zu beliefern ist eindeutig kein Kriegseintritt,  weil dieser eine aktive Teilnahme voraussetzt. Man unterstützt lediglich einen kriegführenden Staat, in dem Fall die einen Verteidigungskrieg führende Ukraine. Jeder überwiesener Euro und jedes Carepaket erfüllen im Prinzip denselben Zweck wie ein Marschflugkörper. Eben aufgrund dieser Unterstützung behaupten Putin und sein Anhang im Westen vom ersten Tag an, in einen Verteidigungskrieg gegen die Nato genötigt worden zu sein. Es gibt also logischerweise keine kritische Schwelle die man noch überschreiten könnte.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.11.24 16:10
1

467 Postings, 446 Tage SignoDelZodiacoIst nur für uns...

Russland hat eine Droge die alle Wollen.

Das ist alles fürs Fernsehen, und die Zielgruppe sitzt nicht mal in Russland!

Und nun mal nebenbei bemerkt, in nicht einmal einer Minute wäre die Geschichte auch hier beendet.  

23.11.24 19:31
2

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichHier noch einmal komplett (mein obiges Posting)

- mit einer kleinen Korrektur.


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Der Spiegel versucht, demokratische Entscheidungen in Deutschland zu missachten - und damit letztlich zu ENTWERTEN -, indem diesen anders lautende EU-Entscheidungen gegenübergestellt werden, die die deutschen Entscheidungen sozusagen "überschreiben".

www.spiegel.de/ausland/...e26a376-b1a4-4543-915d-b8413fe0f185

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Die entscheidende Frage lautet: Muss sich die "Demokratie in Deutschland" der "Demokratie in Europa" beugen bzw. dieser unterordnen?

Das ist schon deshalb bedenklich, weil EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen auf keiner EU-Wahlliste zu finden war - was die Frage aufwirft, wie demokratisch legitimiert die (oft US-hörigen) EU-Entscheidungen überhaupt sind.

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Hier die beiden Zitate aus obigem Spiegel-Artikel:

1. Demokratische Mehrheit in Deutschland ist GEGEN Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel)

....unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge eine Mehrheit der Deutschen die Position des Kanzlers. 61 Prozent der Befragten sagten im ARD-Deutschlandtrend  , sie sprächen sich gegen die Taurus-Lieferungen aus.

2. "Demokratische Mehrheit" (Anführungsstriche wegen obiger Bedenken) im EU-Parlament FÜR deutsche Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel):

Die Ukraine könne »nicht ewig warten«: Mit diesen Worten unterstreicht EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ihren Appell an die Bundesregierung, rasch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Es gebe eine »breite Unterstützung« im EU-Parlament für diese Position, sagte Metsola den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Fraglich ist schon mal, ob die vom Spiegel zitierte, aber nicht bezifferte "breite Unterstützung" im EU-Parlament überhaupt oberhalb 50% liegt. Denn schon 30% wären ja schon eine breite Unterstützung, nur eben nicht die Mehrheit. In Deutschland hingegen ist die Mehrheit mit 61% Gegnern eindeutig und unzweifelhaft.

Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro).

Deutschland hat mMn das Recht, sich mehrheitlich dafür auszusprechen, einen solchen Kriegseintritt zu verweigern. Das EU-Parlament hingegen hat KEIN Recht, diese demokratische deutsche Mehrheitsentscheidung übergeordnet zu "überschreiben", wegzubürsten oder sonstwie nichtig zu machen. Denn diese Entscheidung muss genau dasjenige Land treffen, dass im Zweifel die russischen Gegenwehr-Raketen abbekommt. Und die würden eben in Berlin niedergehen, nicht in Brüssel!

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Antwort auf Fillorkill, #844: Die amerikanischen, engl. und franz. Mittelstreckenraketen, die angeblich "die Ukraine" auf russisches Staatsgebiet schießt, werden in Wahrheit von Spezialisten aus den Herkunftsländern dieser Waffen programmiert und bedient. Ukraines Militär könnte dies allein überhaupt nicht. Außerdem wird für das genaue Ansteuern von Zielen in Russland Satellitentechnik verwendet, über die die Ukraine selber nicht verfügt. Deshalb wertet Russland die jüngsten Raketenangriffe auch so, als stammten sie von der NATO, und hat letzte Woche eigens seine Nukleardoktrin entsprechend verändert (verschärft).

 

23.11.24 19:38
2

1734 Postings, 374 Tage lacey...

'Der europäische Gaspreis Cal'25 ist diese Woche noch weiter gestiegen. Er beträgt jetzt das Fünffache des US-Gaspreises und dazu kommen ETS-CO2-Kosten'
...

#GraphoftheDay https://t.co/lEXH4BuPXx" / X
https://x.com/BM_Visser/status/1860231818290884783  

23.11.24 19:58
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13074 Postings, 4289 Tage Canis AureusRiecht es hier nach totem Lemming?

das kann ja noch lustig werden...  

23.11.24 20:22
2

13074 Postings, 4289 Tage Canis AureusUN-Klima-Gipfel haben nichts gebracht

Zeit, das diese nutzlose, teure Steuergeldverschwendung endlich beendet wird:

Seit fast 30 Jahren kommt die Weltgemeinschaft immer wieder Klimakonferenzen zusammen. Der Kieler Klimaforscher Latif hält sie für ein "Spektakel" ohne große Wirtkung.

Der Klimaforscher Mojib Latif zieht den Sinn der jährlichen UN-Klimakonferenzen grundsätzlich in Zweifel. "Wir haben 28 Konferenzen hinter uns und die Emissionen sind explodiert. Die COP ist ein Spektakel, das dem Klima bisher nichts gebracht hat", sagte er der Rheinischen Post. Gut sei nur, dass dort die Entwicklungsländer gehört werden und Technologiemessen entstehen.

Auch nannte es der Seniorprofessor am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel absurd, wenn Klimakonferenzen in Staaten stattfinden, die von Öl oder Gas leben - so wie zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder jetzt in Aserbaidschan. "Diese Staaten blockieren den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, obwohl der dringend geboten ist."

Besser als die jährlichen Mammutkonferenzen wäre es aus seiner Sicht, wenn die großen Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase sich im kleineren Format zusammensetzen und handeln. "China und die USA verursachen zusammen fast die Hälfte der globalen Emissionen, die G20-Staaten zusammen 80 Prozent."  ...

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/...latif-kritik-cop29-100.html  

23.11.24 21:07
"effektive Planwirtschaft gibt es nicht"

Willst du damit leugnen, dass China - als planwirtschaftliches Land mit kapitalistischen Elementen - das Kunststück gelungen ist, vom BIP her zu den USA aufzuschließen?

Vor 20 Jahren war China noch ein BIP-Zwerg.

In spätestens weiteren 20 Jahren dürfte China die globale Nr. 1 sein. Darum sind die Amis ja auch so sehr am Stänkern - z. B. Schüren des Taiwankonflikts, kein KI-Chips für China, unter Trump jetzt horrende US-Importsteuern für China-Waren...

Das traurige Gegenbeispiel zu China ist die EU, die neuerdings ebenfalls planwirtschaftliche Züge zeigt, allerdings in unkonstruktiver Weise. Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen "intelligenter Planwirtschaft" und einer destruktiven Ordnungspolitik, die "von oben her" viel verbietet und wenig gestaltet. Am schlimmsten sieht es in  Deutschland unter der Ampel aus. Deutschland ist mal wieder "der kranke Mann Europas" - wie zuletzt 2003.  
Angehängte Grafik:
2024-11-....jpg (verkleinert auf 57%) vergrößern
2024-11-....jpg

23.11.24 21:16

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichLaut Statista wird China bereits 2030 zur Nr. 1

Roter Kasten: Bereits 2030 soll Chinas BIP um 10% höher liegen als das der USA:

 
Angehängte Grafik:
2024-11-....jpg (verkleinert auf 41%) vergrößern
2024-11-....jpg

23.11.24 21:25
1

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichIn D. gibt es noch die Sondervariante

"destruktive Planwirtschaft", die zur Folge hat, dass der Bahnhofsbau zu Stuttgart (21) bereits über 14 Jahre andauert und die Inbetriebnahme wegen Baumängeln (zu enge Fluchtkorridore) womöglich niemals erfolgen wird. Die Planung für Stuttgart 21 begann bereits 1995 und dauerte geschlagene 15 Jahre, bis der erste Spatenstich erfolgte.

In Berlin dauerte der Bau des Flughafen ähnlich lange. In der Frühzeit der Bauphase installierte Fluganzeige-Tafeln mussten 15 Jahre später (wohlgemerkt noch vor der eigentlichen Inbetriebnahme) ausgewechselt werden, weil sie inzwischen veraltet waren.

Da erinnert alles schon stark an den Turmbau zu Babel.
 

23.11.24 21:35
2

1734 Postings, 374 Tage laceyweniger als 9% der gobalen CO2 Emissionen

Im Jahr 2019 emittierte die EU rund 3,1 Gigatonnen (Gt) CO2,
weniger als 9 % der weltweiten CO2-Emissionen  

23.11.24 21:36

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichIm Flughafen BER musste noch vor Fertigstellung

100 Monitore verschrottet werden, die zuvor nie im Einsatz waren.

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/...Monitore-verschrottet.html  

23.11.24 22:08
2

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichErneut editiertes Posting zum Demokratiekonflikt

(Das Posting wurde oben zum Löschen vorgemerkt, in dieser Version hab ich eine womöglich strittige Formulierung weggelassen)

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Der Spiegel versucht, demokratische Entscheidungen in Deutschland zu missachten - und damit letztlich zu ENTWERTEN -, indem diesen anders lautende EU-Entscheidungen gegenübergestellt werden, die die deutschen Entscheidungen sozusagen "überschreiben".

www.spiegel.de/ausland/...e26a376-b1a4-4543-915d-b8413fe0f185

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Die entscheidende Frage lautet: Muss sich die "Demokratie in Deutschland" der "Demokratie in Europa" beugen bzw. dieser unterordnen?

Hier die beiden Zitate aus obigem Spiegel-Artikel:

1. Demokratische Mehrheit in Deutschland ist GEGEN Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel)

....unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge eine Mehrheit der Deutschen die Position des Kanzlers. 61 Prozent der Befragten sagten im ARD-Deutschlandtrend  , sie sprächen sich gegen die Taurus-Lieferungen aus.

2. Laut Spiegel "breite Unterstützung" im EU-Parlament FÜR deutsche Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel):

Die Ukraine könne »nicht ewig warten«: Mit diesen Worten unterstreicht EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ihren Appell an die Bundesregierung, rasch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Es gebe eine »breite Unterstützung« im EU-Parlament für diese Position, sagte Metsola den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Fraglich ist schon mal, ob die vom Spiegel zitierte, aber nicht bezifferte "breite Unterstützung" im EU-Parlament überhaupt oberhalb 50% liegt. Denn allein 35% wären ja schon eine breite Unterstützung, nur eben nicht die Mehrheit. In Deutschland hingegen ist die Mehrheit mit 61% Gegnern eindeutig und unzweifelhaft.

Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro).

Deutschland hat mMn das Recht, sich mehrheitlich dafür auszusprechen, einen solchen Kriegseintritt zu verweigern. Das EU-Parlament hingegen hat KEIN Recht, diese demokratische deutsche Mehrheitsentscheidung übergeordnet zu "überschreiben", wegzubürsten oder sonstwie nichtig zu machen. Denn diese Entscheidung muss genau dasjenige Land treffen, dass im Zweifel die russischen Gegenwehr-Raketen abbekommt. Und die würden eben in Berlin niedergehen, nicht in Brüssel!

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Antwort auf Fillorkill, #844: Die amerikanischen, engl. und franz. Mittelstreckenraketen, die angeblich "die Ukraine" auf russisches Staatsgebiet schießt, werden in Wahrheit von Spezialisten aus den Herkunftsländern dieser Waffen programmiert und bedient. Ukraines Militär könnte dies allein überhaupt nicht. Außerdem wird für das genaue Ansteuern von Zielen in Russland Satellitentechnik verwendet, über die die Ukraine selber nicht verfügt. Deshalb wertet Russland die jüngsten Raketenangriffe auch so, als stammten sie von der NATO, und hat letzte Woche eigens seine Nukleardoktrin entsprechend verändert (verschärft).


 

23.11.24 22:37
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1734 Postings, 374 Tage lacey...


You don't have the right to propose new laws, EU countries tell MEPs in harsh rebuke

https://www.euronews.com/my-europe/2024/11/20/...;utm_medium=referral  

24.11.24 02:49
1

71506 Postings, 6014 Tage Fillorkill'von Spezialisten aus den Herkunftsländern '

'Die amerikanischen, engl. und franz. Mittelstreckenraketen, die angeblich "die Ukraine" auf russisches Staatsgebiet schießt, werden in Wahrheit von Spezialisten aus den Herkunftsländern dieser Waffen programmiert und bedient. Ukraines Militär könnte dies allein überhaupt nicht. Außerdem wird für das genaue Ansteuern von Zielen in Russland Satellitentechnik verwendet, über die die Ukraine selber nicht verfügt. Deshalb wertet Russland die jüngsten Raketenangriffe auch so, als stammten sie von der NATO'

Das ist nur eine Behauptung. Bekanntlich wurden bereits zigtausend ukrainische Soldaten in diversen europäischen Ländern ausgebildet, dass die Bedienung in die Jahre gekommener Flugkörper dann nicht darunter fallen soll ist wenig plausibel. Aber selbst wenn US-Spezialisten auf eigene Rechnung oder im staatlichen Auftrag in der Ukraine arbeiten, ist das immer noch keine aktive Kriegsteilnahme weil sie nicht das Subjekt der Kriegsführung sind. Eben deshalb befindet sich Nordkorea auch nicht im Krieg mit der Ukraine oder der Nato, obwohl es wie man hört zehntausende Söldner zu Putin geschickt hat. Ähnliches gilt für den Iran und China.  
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Nie Wieder ist Jetzt

24.11.24 08:27
1

1734 Postings, 374 Tage laceybbc

"We consider ourselves entitled to use our weapons against the military facilities of those countries that allow their weapons to be used against our facilities,”
the Russian leader said in an address to the nation on Thursday evening.
https://www.bbc.com/news/articles/c62j1g8g45vo  

24.11.24 08:40

1734 Postings, 374 Tage lacey.

'The regional conflict in Ukraine provoked by the West has assumed elements of a global nature.'
The full transcript of Vladimir Putin's speech
https://www.lemonde.fr/en/international/article/...ech_6733687_4.html  

24.11.24 09:16

71506 Postings, 6014 Tage Fillorkill'zum Ziel russischer Raketenangriffe machen'

'Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde'

Deutschland ist unabhängig von seiner Politik potentielles Ziel. Egal ob es abnickt und dadurch ermuntert oder 'kampflüstern' auftritt und dadurch provoziert. Entschieden wird darüber in Moskau nach Kriterien die dort gemacht werden. Die Ukraine provozierte qua nackter Existenz und wird deshalb gerade umgepflügt. Sie konnte gar nichts richtig oder falsch machen.

Die Kriterien sprich die Ratio des russischen Angriffskrieges sind dabei das Problem. In meiner Analyse ist sein logisches Ziel der erweiterte Massensuizid bis in die totale Niederlage hinein, die dann endlich einen therapeutischen Prozess zur Rückkehr in die Zivilisation begründen kann.  Auch der Wertewesten erspürt angesichts des ungerührten Hinopferns Hunderttausender für ein paar Meter Acker das suizidale  und erkennt den zu allem bereiten Amokläufer. Dessen permanentes Herumfuchteln mit den Nukes wird deshalb ernstgenommen  und erklärt die homöopathische Dosierung der militärischen Reaktion der Natostaaten.  Ausschliessen lässt sich das Worst Case Szenario damit jedoch nicht, hinter den Kulissen versucht man sich vermutlich längst darauf vorzubereiten.  
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Nie Wieder ist Jetzt

24.11.24 09:31
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2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichIn meiner Analyse...

Versuch doch mal, dich unter die Couch zu legen. Das soll speziell bei KFZ-Mechanikern völlig neue Einsichten liefern.  

24.11.24 10:12

71506 Postings, 6014 Tage FillorkillNoch eine Frage

Die sog 'realistische' Schule, mittels derer der US-Imp seine Geostrategie verbalisiert, behauptet ja immer Staaten hätten 'Interessen'. Das teilst du doch offenbar. Welches Interesse begründet dann die Bereitsschaft und Fähigkeit Russlands, für die europäische Nachkriegszivilisation post 45 wirklich kolossale menschliche Verluste zu produzieren, diese gerne jederzeit auch noch nuklear aufrunden zu wollen und gerade darin den Beweis einer kulturellen Überlegenheit zu demonstrieren ?  
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Nie Wieder ist Jetzt

24.11.24 11:06

2217 Postings, 511 Tage Frieda FriedlichÜble Wirtschaftsfolgen der E-Auto-Planwirtschaft

Autor des Artikels ist Helmut Becker. Er war 24 Jahre Chefvolkswirt bei BMW und leitet das Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK). Er berät Unternehmen in automobilspezifischen Fragen.

Das Hauptproblem sieht Becker in "einseitige(r) Konzentration auf E-Autos, in völliger Verkennung der Kundenbedürfnisse".

www.n-tv.de/wirtschaft/...-ein-Orkan-auf-article25380160.html

....Der Sturm über der Autoindustrie hat viele Gründe. Die Klagen über schlechte Standortqualität sind hinreichend bekannt. Sie belastet die exportabhängigen und stark dem internationalen Wettbewerb ausgesetzten deutschen Autohersteller - vor allem die Zulieferer - in ganz besonderem Maße. Aber sie ist nicht allein an der Schieflage schuld. Den einen Grund, wie früher bei den Ölkrisen, gibt es nicht.

Stattdessen ist es das historisch einmalige Zusammenwirken vieler unterschiedlicher externer wie hausgemachter interner Belastungsfaktoren. Da sind die wachsenden internationalen Spannungen und Kriege sowie die fortschreitende De-Globalisierung durch Zölle und Abschottungen. Das ist nicht nur Gift für den Export, sondern auch Gift für den Import von notwendigen Rohstoffen. EU-Einfuhrzölle gegen chinesische Autos verschlimmern diesen Trend.

Dann sind da die politischen Fehlentscheidungen in der Energie- und Klimapolitik in Berlin und Brüssel durch das Verbrennerverbot ab 2035 und die hohen CO2-Strafzahlungen ab 2025. Alle Hersteller mussten auf einen Elektrozug aufspringen, der heute aber leider auf einer Nebenstrecke gelandet ist, wie Absatzrückgänge von bis zu 25 Prozent bei E-Autos in allen großen Automärkten - mit Ausnahme Chinas - zeigen.

Wenig hilfreich waren gravierende hausgemachte Fehlentscheidungen in den unterschiedlichen Konzernzentralen durch die einseitige Konzentration auf E-Autos, in völliger Verkennung der Kundenbedürfnisse. Das gilt vor allem für die "Branchenleuchttürme" wie VW und Mercedes (Stichworte: "electric only" und "luxury only").

Am allerschlimmsten jedoch ist, dass in China alle deutschen Hersteller gleichermaßen mit ihren Premium-Verbrenner- wie E-Auto-Angeboten in der Absatz- und Gewinnfalle stecken. Der inzwischen weltgrößte Automarkt China (2023 gab es hier 26,06 Millionen neu zugelassene PKW; davon waren rund 5,5 Millionen deutsche Fabrikrate) hatte in der Vergangenheit für rund ein Drittel ihres Gesamt-Absatzes und zum Teil für mehr als die Hälfte ihres Gewinns gesorgt.

Das Blatt hat sich gewendet: Inzwischen haben chinesische Hersteller wie BYD den Markt mit kleinen und billigen Elektroautos mit 60 Prozent Marktanteil zurückerobert. Und die Chinesen sind weiter auf dem Vormarsch, sogar beim Verbrenner schwindet der Wettbewerbsvorsprung der Deutschen. All das geht zulasten der deutschen Autohersteller, die im 3. Quartal bereits heftige Umsatz- und Gewinneinbrüche verkraften mussten.

Ein möglicher Handels- und Zollkrieg mit den USA und China würde das Fass zum Überlaufen bringen. Sollte der künftige US-Präsident Donald Trump Einfuhrzölle auf deutsche Importautos - wie angekündigt - von 20 Prozent und mehr erheben, und würde China Zölle auf deutsche Premium-Importe erheben, würde das die deutsche Autoindustrie über die Klippe schieben. Drastische Produktions- und Beschäftigungseinbrüche über die gesamte Wertschöpfungskette wären die Folge. Einen Exportausgleich über Drittmärkte als Ausgleich gibt es nicht.

Wie brisant die Lage der Autobranche ist, zeigen einige wenige Schlüsselzahlen:

- Die PKW-Inlandsproduktion hängt zu rund 75 Prozent am Export. Von 4,1 Millionen Autos waren das 2023 rund 3,1 Millionen Autos. Seit 2016 ging die Produktion bereits um 1,3 Millionen zurück.

- Laut Automobilverband VDA verblieben von den gesamten deutschen PKW-Exporten 2023 in Europa 1,8 Millionen (Anteil rund 60 Prozent), in der EU 1,2 Millionen (rund 40 Prozent).

- In die USA wurden aus Deutschland 2023 rund 400.000 Fahrzeuge, nach China 216.000 exportiert. Anders als in Europa bestanden die Autoexporte in diese Länder zu rund 96 Prozent aus hochpreisigen Premium-Fahrzeugen.
 
- Zur Ergänzung: Ins bevölkerungsreiche Indien gingen 2023 knapp 10.000 Neuwagen, nach Afrika insgesamt 40.000; in Afrika dominiert der Absatz von gebrauchten Verbrenner-Autos.

Kurz gesagt: Ohne florierende Exporte nach China und in die USA ist das Geschäftsmodell der Autoindustrie am Standort Deutschland am Ende.

 

24.11.24 11:12
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6500 Postings, 6804 Tage kukki23.11.24 21:07

"Willst du damit leugnen, dass China - als planwirtschaftliches Land mit kapitalistischen Elementen - das Kunststück gelungen ist, vom BIP her zu den USA aufzuschließen?"

Ja. China macht gerade die Rolle rückwärts. (Artikel selbst heraussuchen)
Außerdem sind Zahlen aus China, wie aus jedem kommunistischen Land mit allergrößter Vorsicht zu betrachten.  

24.11.24 11:17

7521 Postings, 2658 Tage CoshaWeniger Staat ist mehr

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