Einige Analysten, wohl die Deutsche Bank und Goldman Sachs (beide haben ja Nordex-Aktien in ihren Fonds), gehen in der Tat davon aus, dass Nordex im kommenden Jahr eine kleine Dividende ausbezahlen wird. Die Durchschnittsdividendenschätzung liegt bei 0,02 € pro Aktie. Ist jetzt mal sicher nicht die Welt und ich könnte auch ohne Dividende sehr gut leben.
Wenn denn Nordex wirklich eine Dividende ausschütten sollte ab 2015, dann dürfte das ein Zeichen an die Institutionellen sein. Den Kleinanleger sollte eine solche kleine Dividende eigentlich egal sein. Wobei ich die Institutionellen und auch Klatten verstehen kann, dass sie eine Dividende fordern, denn zum einen bedeutet das für sie schon einige Euros aufgrund der Masse und zum anderen hatte Nordex schon in 2013 einen positiven Free Cash Flow (25 Mio. €), für 2014 wird in etwa ein ausgeglichener Free Cash Flow erwartet trotz hoher Investitionen von um die 80 Mio. € und für 2015 wird mit einem Durchschnitts Free Cash Flow von 30 Mio. € gerechnet. Da Nordex bilanziell wie auch von der Verschuldungsseite wieder gut dasteht, kann ich die Institutionellen bezüglich Dividende schon verstehen.
Apropos N131. Thesame, dass Nordex den N131-Prototypen noch in Q4 in Betrieb nimmt und ab Mitte 2015 damit Serie geht ist längst bekannt und wurde auch mehrmals von Nordex so bekannt gegeben. Ist schon manchmal echt komisch was man im Internet so findet bzw. welche Internetseiten solche Infos als neu verkaufen. Ich kenne aktuell 4 geplante Windprojekte in Deutschland über insgesamt 58 MW mit der N131:
- 27 MW für das noch nicht vollständig genehmigte Repower-Projekt vom Windpark "Krampfer-Reckenthin" (Brandenburg) für die VOSS Energy GmbH mit 9 N131/3000 - 30 MW für WWU Wind für zwei geplante Windparks in Nordrhein-Westfalen ("Haltern Lavesum-Uphusen", "Wetter") mit 10 N131/3000 - 12 MW für den genehmigten Windpark "Neuenreuth" (Lkr.: Wunsiedel - Bayern) von der interkommunalen Gesellschaft ZukunftsEnergie Fichtelgebirge GmbH mit 4 N131/3000
Mit der N131 belegt Nordex ihren technologischen Vorsprung bei den Schwachwindmühlen. So bringt es die neue Schwachwindmühle von Enercon, die E-115, gerade mal auf eine überstrichene Rotorfläche von 10.515,5 m², während die N131 hervorragende 13.478,0 m² hat. |