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EOP Biodiesel zeichnen
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Minerva Investments
Die Experten von Minerva Investments empfehlen die Aktie von EOP Biodiesel (ISIN DE000A0DP374/ WKN A0DP37) zu zeichnen.
Diese Woche starte mit EOP Biodiesel wieder ein IPO an der Deutschen Börse. Dies sei ein guter Anlass einen näheren Blick auf das Umfeld zu werfen. Während der Ölpreis trotz kleiner Korrektur immer noch auf rekordverdächtigem Niveau herumgehandelt werde und Autofahrer über die hohen Spritpreise jammern würden, habe sich eine interessante Konstellation aufgetan. Biodiesel, also in erster Linie aus landwirtschaftlichen Produkten wie Raps erzeugter Treibstoff, sei an bundesdeutschen Tankstellen mittlerweile um rund 20 Euro-Cent billiger, als fossiler Diesel. Der Umstieg auf Betanken mit Biodiesel sei also nicht mehr rein eine Liebhaberei oder Liebe zur Umwelt, sondern bereits eine Frage, die auch die Brieftasche mit Ja beantworten müsse.
Man müsse zwar zugeben, dass dieser Effekt zu einem guten Teil darauf zurückzuführen sei, dass Biodiesel in Deutschland von der Mineralölsteuer befreit sei, doch daran sollte sich mittelfristig auch nichts ändern. Die Experten könnten sich zumindest nicht vorstellen, dass eine Regierung die Mineralölsteuer auf Biodiesel wieder einführe, egal wie die Wahlen dieses Wochenende ausgehen würden und welche Koalition danach gebildet werde.
Eher im Gegenteil: Die Europäische Union habe erst dieses Wochenende - auch als Reaktion auf den Hurrikan in den USA und die Dürre in Europa - erklärt, "Motor" für den Umweltschutz werden zu wollen. Das Kyoto-Ziel solle demnach nicht nur erreicht, sondern sogar unterboten werden. Seit der Haushaltsdebatte würden die Experten aber auch wissen, dass die Förderungen für die Landwirtschaft von einigen Staaten heftig kritisiert würden und für sie liege es daher nur nahe, dass mittel- bis langfristig die staatliche Lenkung in mehr Biodiesel gehen werde.
Also neben der Mineralölsteuerbefreiung in Deutschland könnten einerseits weitere Länder folgen, andererseits könnten die Landwirtschaftsförderungen in Richtung "Subventionierung billigen Rohstoffs für die Biodiesel-Gewinnung" umgelenkt werden. Wenn die Prognosen, dass wir uns mittelfristig auf noch höhere Ölpreise einstellen müssten zudem zutreffen sollten, dann werde Biodiesel wohl einen gewaltigen Boom erleben.
Die Experten von Minerva Investments haben sich aus diesen Überlegungen heraus jedenfalls dazu entschlossen, das EOP Biodiesel-IPO in Deutschland zu zeichnen und warten schon gespannt auf den Börsengang diese Woche.
Gruß Moya
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Ethanol-Aktien zählen zu den Börsen-Stars
Neue Zürcher Zeitung, 12.7.
Hohe Bewertungen locken junge Unternehmen an
Ethanol-Aktien stehen derzeit in der Anlegergunst. Mehrere der neuen Börsenlieblinge hatten ihren Marktwert innert Jahresfrist verdreifacht oder sogar vervierfacht, bevor die Börse im Mai ins Rutschen kam. Trotz den Korrekturen sind die Kursgewinne noch immer imposant
(Es folgt eine Beschreibung der einzelnen US-Aktien)
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10.77 -5% ist doch echt scheiße
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EOP Biodiesel
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EOP Biodiesel AG / Sonstiges
18.07.2006
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Mehrheitsbeteiligung an Biodieselhersteller erworben - Kapazität von 100.000 Tonnen geplant
Falkenhagen, 18. Juli 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Falkenhagen, hat sich mit 50,1 Prozent an der ABID Biotreibstoffe AG, Wien, beteiligt. Die Gesellschaft errichtet bis Mitte 2007 eine Ölmühle sowie eine Biodiesel-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen p.a. Bis 2008 wird die Kapazität auf 100.000 Tonnen Biodiesel p.a. erweitert. Die Anlage wird nicht nur Rapsöl verarbeiten können, sondern auch andere pflanzliche Öle.
"Österreich ist für uns ein sehr attraktiver Markt", so der CEO der EOP Biodiesel AG, Sven Schön. "Die Nachfrage zieht derzeit stark an, da der Staat die Beimischung gesetzlich festgeschrieben hat." Seit Oktober 2005 müssen mineralischen Treibstoffen 2,5% Biotreibstoffe beigemischt werden, der Anteil steigt 2008 auf 5,75%. Österreich setzt damit die einschlägigen EU-Vorgaben vorzeitig um. Schätzungen gehen von einem Bedarf von mehr als 350.000 Tonnen Biodiesel jährlich aus, von denen der überwiegende Teil dem mineralischen Diesel beigemischt wird. "Bis die ABID AG ihre neuen Kapazitäten fertig gestellt hat, werden wir Biodiesel aus Falkenhagen in Österreich vermarkten", so Schön.
EOP Biodiesel wendet für die Mehrheitsbeteiligung an der ABID AG einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag auf. Laut CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg ist damit ein weiterer Schritt zum Aufbau des europäischen Geschäfts gelungen. Neben der EOP Biodiesel AG ist das Management maßgeblich am Unternehmen beteiligt. Vorstand und Aufsichtsrat halten zusammen knapp 39 Prozent der Anteile, die übrigen 11 Prozent befinden sich im Streubesitz bei privaten Investoren.
"Die EOP Biodiesel AG ist unser Wunschpartner", so Dr. Manfred Krutak, Vorstand der ABID AG, "da diese Beteiligung für beide Gesellschaften interessante Zukunftsperspektiven eröffnet. Die Mittel aus der Beteiligung werden wir in den Aufbau der Produktionskapazität in Österreich investieren. Zusätzlich können wir vom Know-how unseres Hauptaktionärs profitieren. Wir sind sicher, zukünftig einen wertvollen Beitrag zum Erfolg der EOP leisten zu können." Neben dem Aufbau einer führenden Marktposition in Österreich wird das Augenmerk der ABID AG zunehmend auf die Länder Süd- und Südosteuropas gerichtet sein. Dies sowohl auf der Rohstoffseite als auch hinsichtlich Produktion und Vertrieb.
Medienkontakt:
equinet Communications AG Volker Siegert Tel. 069/58997-305 Fax: 069/58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de
Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.
Gruß Moya
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*kopfschüttel* schibi
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Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Öko Invest" nehmen die Aktie von EOP Biodiesel (ISIN DE000A0DP374/ WKN A0DP37) mit einem Kauflimit von 11,85 Euro in ihr Musterdepot auf.
EOP Biodiesel habe in der vergangenen Woche die mehrheitliche Übernahme der ABID Biotreibstoffe AG für einen "niedrigen einstelligen Millionenbetrag" verkündet. Dadurch expandiere die Gesellschaft stärker in den südosteuropäischen Raum. Durch die Akquisition werde sich die Gesamtkapazität ab 2007 um zusätzliche 50.000 und ab 2008 um vermutlich 100.000 Jahrestonnen Biodiesel erhöhen. Zusammen mit der im Bau befindlichen eigenen 100.000-Tonnen-Anlage ergebe das im Jahr 2008 eine Gesamtkapazität von mehr als 232.000 Tonnen. Dies sei mehr als das Siebenfache der aktuellen Kapazität.
Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe EOP Biodiesel einen Umsatz in Höhe von 22,5 Mio. Euro generiert. Der Gewinn belaufe sich auf 0,489 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr werde ein Umsatz von rund 32 Mio. Euro und ein Gewinn von 1 Mio. Euro anvisiert.
Die Experten von "Öko Invest" nehmen die Aktie von EOP Biodiesel mit einem Kauflimit von 11,85 Euro in ihr Musterdepot auf. (25.07.2006/ac/a/nw)
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11:00 28.07.06
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Morgan Stanley stufen die Aktie von EOP Biodiesel (ISIN DE000A0DP374/ WKN A0DP37) in einer Ersteinschätzung mit "underweight" ein und setzen ein Kursziel von 8,00 EUR.
EOP Biodiesel sei ein voll integrierter Biodiesel-Produzent mit einer Kapazität von 32.000 Tonnen pro Jahr. Die hohe Abhängigkeit vom B100-Markt sowie die mangelnde Größe würden die beiden größten Risiken für die Aktie darstellen. Das Chance/Risiko-Profil der Aktie stelle sich unter dem Strich als unattraktiv heraus.
Der B100-Markt sei derzeit von großer Unsicherheit geprägt, nachdem jüngst Pläne zu neuen Besteuerung bekannt gegeben worden seien. EOP Biodiesel plane eine Umwandlung auf den B5-Markt mit einer neuen Produktionsstätte und einer Kapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr.
Die jedoch nicht optimale Lage des neuen Werks und die fehlenden Beziehungen zu großen Ölmultis würden es dem Unternehmen schwer machen, um langfristige Verträge mit solch wichtigen Kunden zu konkurrieren. Da der deutsche Markt von Überkapazitäten geprägt sein dürfte, glaube man, dass EOP mit seiner geringen Größe bei den Produktionskosten Nachteile habe.
Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Morgan Stanley die Bewertung der Aktie von EOP Biodiesel mit dem Votum "underweight" auf. (28.07.2006/ac/a/nw)
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ms ist ja nicht irgendwer und befasst sich mir derart kleinen buden. witzig ist das eben noch biopetrol toll davonkommt.
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Boardmail an "duffyduck" |
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Erfolgreiche EOP Biodiesel AG Falkenhagen baut Produktionskapazitäten aus
Falkenhagen (Von Birgit Hamann) • Die modernen Ölscheichs in Europa verarbeiten schwarzes Gold – allerdings in fester, körniger Form. Momentan stehen Lastkraftwagen mit dieser wertvollen Ware wieder Schlange vor den Toren der EOP Biodiesel AG in Falkenhagen, denn es ist Rapsernte. Die Rapssaat, die zu 70 Prozent aus deutschen Anbaugebieten und zu 30 Prozent aus dem Ausland kommt, wird in riesige Silos eingelagert und harrt ihrer rückstandslosen Verarbeitung. Denn aus dem pflanzlichen Rohstoff entsteht nicht nur Biodiesel, sondern werden auch Rapsexpeller als protein- und energiereiches Tierfutter, technisches Glycerin als Basisprodukt für die Pharma- und Kosmetikindustrie, sowie Kaliumsulfatdünger für die Landwirtschaft hergestellt. Rückstände gibt es keine. Ein perfekter Kreislauf.
Unternehmen entstand
in der Garage Ebenso perfekt, wie die Geschäftsidee, die Sven Schön aus Groß Pankow zur Jahrtausendwende hatte. „Ein typisches Start-up-Unternehmen, in der Garage entstanden“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Ak<?TrFug >tiengesellschaft. Aus der Elbeöl Prignitz AG wurde schließlich die EOP AG (EOP steht für European Oil Products, also Europäische Ölprodukte), die im vorigen Jahr einen glanzvollen Börsengang aufs Parkett legte. Inzwischen gibt es weltweit etwa 8000 bis 10000 Aktionäre.
Die Firmenerweiterung ließ demzufolge nicht lange auf sich warten. Gerade ist EOP dabei, die Produktionskapazität zur vervierfachen, auf 100000 Tonnen Biodiesel im Jahr. Geplant gewesen sei eigentlich nur eine Verdopplung, so Schön. Damit einher geht auch ein Zuwachs an Arbeitsplätzen auf nunmehr 45. Der Produktionsstart ist für Januar 2007 geplant, die volle Kapazität soll im März erreicht werden.
Schon vorher, nämlich im September dieses Jahres, nimmt die EOP Biodiesel AG direkt neben ihrem Betriebsgelände eine öffentliche Tankstelle in Betrieb. Die Bauarbeiten dafür sind in vollem Gange. „Wir wollen den Kraftstoff hier zu einem fairen Literpreis von unter einem Euro anbieten“, verspricht Sven Schön, der übrigens auch selbst Biodiesel tankt: „Unser ältestes, mit Biosprit gefahrenes Auto im Unternehmen hat bereits 390000 Kilometer ’runter und läuft immer noch.“
Eigenes Eisenbahngleis
entstehtGebaut wird in Falkenhagen auch an einem Eisenbahnanschluss, ein eigenes Verladegleis für die EOP Biodiesel AG soll entstehen. „Im Moment transportieren wir alles auf der Straße, wollen in den nächsten Monaten aber einen Teil auf die Schiene verlegen, weil das einfach preiswerter ist“, erläutert Sven Schön. Kooperationspartner ist die Prignitzer Eisenbahn.
Das stetig wachsende Unternehmen entwickelt sich auch auf dem internationalen Markt weiter. Gerade stieg EOP in die österreichische ABID AG ein, erwarb die Mehrheit der Anteile und wird dort eine Anlage mit einer Kapazität von 100000 Tonnen Biodiesel errichten. Produziert wird im Dreiländereck Österreich-Tschechien-Slowakei – interessant für den österreichischen, ungarischen und osteuropäischen Markt.
Tochterunternehmen gibt es darüber hinaus bereits in Polen und Rumänien, in Lettland baut EOP gerade eine Ölmühle, die im September fertig werden soll – allesamt Gebiete, in denen keine Steuer auf Biodiesel fällig ist, wie in Deutschland seit 1. August dieses Jahres.
Ein Umstand, der Sven Schön ärgert, obgleich auf sein Unternehmen nicht die Hauptlast der Mehrkosten entfällt. Die tragen Endverbraucher und Spediteure. „Damit setzt Deutschland einen Technologievorsprung von etwa fünf Jahren aufs Spiel“, sagt er. „Wir könnten uns bereits jetzt zu zirka 30 Prozent durch den Einsatz von Bioethanol, Biogas und Biodiesel aus eigenen Ressourcen mit Kraftstoff versorgen.“ Diese Quellen sollte man voll ausschöpfen. Dem natürlichen, geschlossenen Wirtschaftskreislauf werde aber seiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung geschenkt, so Sven Schön weiter.
In diese Betrachtung ist noch nicht einmal eingeflossen, dass man bereits daran arbeitet, den Rapsexpeller – auch Ölkuchen genannt – als festen, biologischen Brennstoff einzusetzen. Für die Unternehmensspitze von EOP sind diese Umstände nicht unbedingt eine Motivation, auch künftig viel Geld in Deutschland zu investieren.
Gruß Moya
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Das nur zur Frage von duffyduck.
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hab kurz bei biopetrol reingesehen, dürft nicht so schlecht sein was die geliefert haben (zahlen noch nicht im detail angesehen).
eop sollte doch mitprofitieren können
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Boardmail an "duffyduck" |
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Antwort auf eine Anfrage aus dem wo-Forum:
Sehr geehrter Herr Jarxxxx,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich möchte um Ihr Verständnis bitten, dass ich die Studie von MorganStanley
nicht kommentieren darf und aus rechtlichen Gründen keine Anlageberatung
durchführen darf.
Gleichwohl kann ich Ihnen bestätigen, dass sich fundamental nichts bei der
EOP Biodiesel AG verändert hat. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf
die baldige Veröffentlichung des Geschäftsberichts hinweisen.
Wenn Sie möchten, nehme ich Sie gern in den Verteiler auf. Dann erhalten
Sie Pressemitteilungen und Finanzberichte bei Erscheinen per Mail
zugesandt.
Bei weiteren Rückfragen stehe ich Ihnen gern telefonisch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Dose
equinet Communications
... weil das Echo entscheidet.
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Hohenau - Die ABID Biotreibstoffe AG will auf einem ehemaligen Zuckerfabrik-Gelände der Agrana eine Biodiesel-Anlage errichten. Im April 2007 soll die Raffinerie im niederbayerischen Hohenau in Betrieb gehen. Der Kaufvertrag ist nach ABID-Geschäftsführer Dr. Manfred Krutak bereits abgeschlossen. Derzeit nehme man noch Vermessungen auf dem Gelände vor.
ABID will für die Anlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von vorerst 50.000 t in einer ersten Phase 10,5 Mio. Euro investieren. Läuft alles nach Plan, will man das Produktionsvolumen ab 2008 auf 100.000 Tonnen erhöhen, was der ABID AG weitere 8,5 Mio. Euro kosten soll.
Ab 1. April sollen 60.000 Tonnen Saatgut in Form von Raps und Sonnenblumen zu 20.000 Liter Pflanzenöl gepresst werden. Die Rohstoffe will man von heimischen Landwirten ankaufen. Ist das Angebot zu klein, greift man auf südmährische Früchte zurück. 30.000 Liter Öl wie Altspeisefette, Palm- und Soja-Öl will man für die Biodiesel-Produktion zukaufen.
Ab 2008 soll sich dann auch die Zahl der Mitarbeiter auf etwa 40 verdoppeln. Insgesamt übernimmt die ABID eine Fläche von 29.000 Quadratmetern von der Agrana, inklusive drei Hallen und einigen Tanklagern. Außerdem wird der Konzern zusätzliche Tanks errichten. „Diese Infrastruktur mit dem Bahnanschluss war ausschlaggebend“, erklärt Krutak.
Das Eigenkapital für das Unterfangen stellte die ABID über eine Kapitalerhöhung auf. Dabei kaufte sich der deutsche Biodiesel-Betreiber EOP AG mit 50,1 Prozent Anteilen ein.
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Fahrt ins Blaue mit grünem Treibstoff
Kraftstoff aus Biomasse erobert den Markt - aber nur vorübergehend.
Annette Ryser
Schwindende Erdölvorräte und der damit verbundene steigende Ölpreis machen Alternativen zu Energiegewinnung aus Erdöl und Erdgas unabdingbar. Bei der Wärme– und Stromproduktion gibt es heute schon zahlreiche Möglichkeiten, sich von fossilen Energieträgern zu lösen. Im Bereich der Mobilität hingegen sind Solarfahrzeuge und Elektromobile, die mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren noch eine Seltenheit – effiziente Energiespeicherung ist bisher kaum konkurrenzfähig, Fahrzeuge mit uneffizienten Akkumulatoren bringen ihre Fahrgäste nicht sehr weit. Ein Tank voller Treibstoff ist deshalb nach wie vor das Ideal.
Immer mehr an Auftrieb erfährt jetzt die Idee, die in der Biomasse gespeicherte Sonnenenergie als Kraftstoff nutzbar zu machen. In Brasilien und den USA schon weit verbreitet sind diese Biokraftstoffe nun deshalb auch in Europa im Kommen. Viele Schweden fahren mit der Kraft aus Bioethanol - bis 2020 will man sich hier vom Erdöl unabhängig gemacht haben -; Österreich will bis 2013 dank einem neuen Markteinführungskonzept 100.000 Fahrzeuge mit einer Mischung aus Biogas und Erdgas betanken können; Ende Juli wurde die erste Bioethanol-Tankstelle der Schweiz eröffnet; viele Landwirte sehen sich schon als „Energiewirte“ – ganz ungeachtet der Tatsache, dass dies möglicherweise auch nur eine Übergangstechnologie darstellen könnte.
Auch Deutschland setzt auf Biomasse: Die Bundesregierung hatte bis Juli 2006 alle Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit, um so diesem Zweig den Markteinstieg zu erleichtern. Besonders davon profitiert hat der Biodiesel, auch Rapsmethylester (RME) genannt – momentan gilt Deutschland als der größte europäische Produzent dieses Gemisches aus neun Teilen Pflanzenöl und einem Teil Methanol. Drei bis fünf Prozent werden an den hiesigen Tankstellen dem herkömmlichen Diesel beigemischt. Gegenüber Diesel sei Biodiesel derzeit durchaus wettbewerbsfähig, schreibt auch die dem Landwirtschaftsministerium zugehörige Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) im vorpommerschen Gülzow in einer Studie vom Juli dieses Jahres mit dem Titel "Biokraftstoffe – Vergleichende Analyse".
Bis zum Jahr 2010 - so die Vision der EU - sollen Biokraftstoffe 5,75 Prozent des gesamten Treibstoffverbrauchs ausmachen. Das Ziel fürs Jahr 2005 von 2 Prozent hat Deutschland mit einem Anteil von 3,6 Prozent mehr als erreicht. Über drei Viertel davon entfallen auf Biodiesel, der Rest wird hauptsächlich von Bioethanol und reinem Pflanzenöl abgedeckt. Zwar wird in Deutschland auch Biogas produziert, im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern dient es hier jedoch fast vollständig der Stromerzeugung, was momentan durch das Erneuerbare Energien Gesetz wirtschaftlich attraktiver ist. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde allerdings im Juni in Niedersachsen die erste Biogastankstelle Deutschlands eingerichtet. Auch Ergasfahrzeuge können problemlos Biogas tanken.
Das Potential der Biokraftstoffe wächst
Für Benzinmotoren ist Bioethanol momentan der einzige auf dem Markt erhältliche Biokraftstoff. Es ist chemisch identisch mit reinem Alkohol und wird durch Vergärung aus Zucker oder Stärke hergestellt, welche hierzulande meist aus Zuckerrüben oder Getreide gewonnen werden. Die weltweit größten Ethanolproduzenten sind Brasilien mit riesigen Zuckerrohr-Plantagen und die USA, wo das Bioethanol aus Maisstärke hergestellt wird. In Deutschland bestimmt Ethanol gerade mal ein Prozent des Benzinmarkts, und dabei handelt es sich ebenfalls zum größten Teil um Importe billigen Ethanols aus den USA und Brasilien. Ab 2007 soll die Beimischungspflicht von Ethanol zu herkömmlichem Benzin gelten – bis zu 10 Prozent verkraften Motoren problemlos. Damit soll dem Bioethanol zu mehr Aufschwung verholfen werden. Eine wirtschaftliche Alternative zu Benzin könnte Ethanol in Europa schon ab einem Rohöl-Preis von 90 US-Dollar pro Barrel darstellen, schreibt die FNR in ihrer Studie.
Doch trotz scheinbar rosiger Zukunftsaussichten bleibt auch Skepsis: Wie Erdöl ist auch Biomasse ist nicht unendlich vorhanden: Die Anbaukapazitäten sind räumlich und technologisch begrenzt. In Brasilien mussten Millionen Hektar Regenwald den Zuckerrohrplantagen weichen. Bei Engpässen könnte die Abhängigkeit von Biomasse zu ähnlichen Situationen führen, wie wir sie heute beim Erdöl erleben. Zudem sind bei landwirtschaftlichen Produkten sind Engpässe aufgrund unvorhersehbaren Schwankungen der Anbaubedingungen häufiger zu erwarten als beim Erdöl, wo die Verfügbarkeit einzig von der Förderung abhängt.
Sollte Biomasse also tatsächlich eines Tages in bedeutendem Masse großtechnisch verwendet werden, ginge dies in Ländern mit beschränkten Anbaukapazitäten zwangsläufig mit der Intensivierung des landwirtschaftlichen Anbaus einher. Nachhaltige und Ressourcen schonende Anbauweisen, wie sie sich momentan im landwirtschaftlichen Bereich langsam etablieren, würden Gefahr laufen, wieder verdrängt zu werden. Damit verbunden ist auch der Kritikpunkt, dass es in Anbetracht des Hungers in vielen Teilen der Welt unmoralisch sei, die beschränkten Anbauflächen statt für den Lebensmittelanbau für die Energieproduktion zu verwenden.
Insbesondere der Rapsanbau schürt die Kritik: Da mit den ölhaltigen Samen nur ein kleiner Teil der Rapspflanze zur Produktion von Kraftstoff verwendet werden kann, ist die Energieausbeute von Biodiesel und Pflanzenöl mit rund 1.400 Litern pro Hektar Anbaufläche extrem gering, wie die FNR in ihrer Studie beschreibt. Die Anbaufläche für Raps ist in Deutschland zudem kaum mehr ausbaubar. Und auch die Intensivierung der Anbaumethode ist beim Raps unrealistisch, da er nicht mehrere Jahre nacheinander auf dem gleichen Feld angebaut werden kann, ohne eine starke Zunahme von Schädlingen und Unkräutern auszulösen.
Rapsfeld - Bild: Gesellschaft für Fett- wissenschaft |
Um so größer ist die Gefahr, dass auf unökologische Alternativen wie billiges Soja- oder Palmöl ausgewichen wird, welche bereits jetzt in großen Mengen nach Deutschland importiert werden. Der Anbau von Soja und Ölpalmen wird von Umweltschützern immer wieder kritisiert, da er in vielen Ländern zur Abholzung großer Regenwaldflächen beiträgt. „In Südamerika fallen jährlich 1,7 Millionen Hektar Savannen und Tropenwälder dem Sojaanbau zum Opfer“, so Martina Fleckenstein von WWF Deutschland.
Doch auch aus anderen Gründen steht der Biodiesel in der Kritik. So stammt das zu seiner Herstellung notwendige Methanol größtenteils aus fossilem Erdöl oder Erdgas, was die angebliche Klimaneutralität von Biodiesel in einem anderen Licht erscheinen lässt. Mehr noch: Die Düngung der Felder sowie die Verarbeitung verbrauchen viel Energie – und verursachen somit auch große Kohlendioxid- Emissionen. Zudem liegt bei der großtechnischen chemischen Produktion von Biodiesel die Wertschöpfung bei der chemischen Industrie und nicht beim Landwirt. Für diesen birgt Pflanzenöl als Treibstoff daher wohl das größere Potential: Dieses kann nämlich vom Bauern selbst angebaut und gepresst werden, und der nach dem Pressen zurück bleibende „Presskuchen“ lässt sich an Tiere verfüttern oder als Dünger verwenden.
So steht in Süddeutschland denn auch bereits eine Vielzahl kleiner, dezentraler Öl-Mühlen. Während sich Pflanzenöl als Biokraftstoff für den Landwirt zur Eigenbedarfsdeckung also wahrscheinlich durchaus lohnen wird, gehen die Experten der FNR davon aus, dass wie Biodiesel auch Pflanzenöl kaum den Kraftstoff-Markt erobern kann. Die nötigen Motorenanpassungen werden bisher nur von Landmaschinen-Firmen durchgeführt und künftige Emissionsanforderungen an Motoren mit Partikelfilter werden sich mit Pflanzenöl nicht einhalten lassen.
Pflanzenöl und Biodiesel sind zwar heute noch die billigsten Biokraftstoffe, doch auch diesen Vorsprung könnten sie innerhalb der nächsten 10 Jahre an andere Kraftstoffe verlieren, mutmaßt die FNR. Da das technologische Potential nahezu ausgeschöpft ist, sei nicht mehr mit größeren Preissenkungen zu rechnen. Zudem wird in Deutschland seit diesem Jahr die Steuer auf Biokraftstoffe schrittweise wieder erhöht, bis sie 2012 die Niveau von herkömmlichen Kraftstoffen erreicht haben soll. Ausgenommen davon sind nur die Land- und Forstwirtschaft. Entwickelt sich der Biokraftstoffmarkt ähnlich rasant weiter wie in den letzten Jahren, könnten diese „Biokraftstoffe der ersten Generation“ also bald zum alten Eisen gehören.
Biodiesel-Produktionsanlage Schwarzheide Bild: Biopetrol Industries |
Vielversprechend präsentiert sich in diesem Licht deshalb eine neue, noch in der Pionierphase steckende, Technologie, die auf der Herstellung von Bioethanol aus Lignozellulose beruht - einem Molekül, das in den Restteilen vergärter Biomasse reichlich vorhanden ist. Das Prinzip des neuen Verfahrens: Es wird die ganze Pflanze genutzt statt nur jene Pflanzenteile, die Zucker oder Stärke enthalten. Damit ließe sich der Ertrag pro Hektar um immerhin 1.000 Liter Bioethanol erhöhen. Lignozellulose ist überdies auch in Gras, Stroh, Holz und anderen Rest- oder Abfallprodukten aus der Landwirtschaft enthalten. Experten beurteilen diesen Forschungszweig als durchaus erfolgversprechend, insbesondere in Kombination mit der herkömmlichen Bioethanol-Produktion aus Zucker und Stärke. Immerhin bilden Baumstämme, also Holz, den überragende Teil der weltweiten Biomasse.
In Anbetracht der knapp begrenzten Anbauflächen ruhen große Hoffnungen auf den Kraftstoffen der "zweiten Generation" wozu auch Bioethanol aus Lignozellulose gehört. Es sind aber noch andere Biokraftstoffe in den Startlöchern: das seit längerem bekannte, aber noch kaum verbreitete Biogas und das neue vollkommen synthetische „Biomass-to-Liquid“ (BtL). „Die Biokraftstoffe der ersten Generationen werden in den nächsten Jahren zwar noch eine große Rolle spielen, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Kraftstoffziele der EU leisten“ sagt Dietmar Kemnitz von der FNR, „schrittweise werden sie dann jedoch durch die zweite Generation abgelöst“.
Die neue Generation wird eine ganze Reihe hoch gesteckter Erwartungen erfüllen müssen: Die in der Biomasse gespeicherte Sonnenenergie soll ohne größere Verluste nutzbar gemacht werden; neue und effiziente Technologien sollen entwickelt werden; statt Nahrungspflanzen sollen Energiepflanzen gezielt für die Energieproduktion angebaut und idealerweise als ganze Pflanze eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund wird momentan das so genannte „Biomass-to-Liquid“ (BtL)-Verfahren intensiv erforscht. Es beruht darauf, dass Biomasse zunächst in Gas umgewandelt und anschließend mit dem seit 1925 bekannten Fischer-Tropsch- Verfahren verflüssigt wird. End-Produkte können sein – je nach Wunsch - Diesel, Benzin oder auch Kerosin. Im Bereich des Diesel sind BtL-Kraftstoffe unter den Namen Sun Fuel oder Sun Diesel bereits in der Probephase. Die Inbetriebnahme der ersten kommerziellen Anlage ist für 2007 durch die Firma Choren im sächsischen Freiberg geplant. Kooperationspartner sind unter anderem: DaimlerChrysler, Volkswagen und Shell.
Biomasse für die BtL-Produktion
Biomasse für die BtL-Produktion |
Mit einem extrem hohen Energieertrag von 5.000 Litern pro Hektar gehört auch Biogas zu den Anwärtern um eine zukünftige Spitzenrolle unter den Biokraftstoffen. Das Gemisch aus Methan und Kohlendioxid hat den bestechenden Vorteil, dass es nicht nur aus Getreide und Maissilage, sondern auch aus Gras und Gülle hergestellt werden kann (also aus Rest- und Abfallstoffen) und dadurch seine extrem hohe Effizienz erreicht. Die Herstellung von Biogas ist außerdem weit simpler als die komplexe BtL-Produktion. Ob sich Biogas auf dem Markt durchsetzen wird, ist aber noch schwer abzuschätzen: Trotz aller Vorteile ist die Technologie auch relativ teuer und kaum mehr ausbaufähig. Biogas könnte problemlos in Ergasfahrzeugen verwendet werden. Doch: Eine Ergaszapfsäule kostet rund das Vierfache einer Benzin- oder Dieselstation, und Erdgasmobile sind ebenfalls um rund 3000 Euro teurer als herkömmliche Fahrzeuge.
Das größte Potential, fossilen Kraftstoff zu ersetzen, prognostiziert die FNR für das Jahr 2015 – den steigenden Ölpreis vorausgesetzt – den Biokraftstoffe der „zweiten Generation“ Biogas, BtL und Bioethanol aus Lignozellulose. Doch so vielversprechend sie auch sein mögen, den steigenden Bedarf der Menschheit an Kraftstoff werden sie kaum decken können. Während sie in dünnbesiedelten Ländern mit großen Nutzflächen – wie Schweden oder den USA – zumindest vorübergehend eine bedeutende Rolle spielen könnten, sind die Experten weitaus pessimistischer, was Mitteleuropa angeht.
„Nach unseren Berechnungen lässt sich im Jahr 2020 etwa ein Viertel des Kraftstoffbedarfs Deutschlands mit BtL-Kraftstoffen decken“, sagt Dietmar Kemnitz. Der Mineralölwirtschaftsverband gehe für das Jahr 2020 von einem Kraftstoffverbrauch bei PkW und LkW von 44 Millionen Tonnen aus, und laut Bundesumweltministerium stünden 3,5 Millionen Hektar Fläche zum Anbau von Energiepflanzen zur Verfügung. Daraus ließen sich knapp 11 Millionen Tonnen BtL-Kraftstoffe erzeugen, die also 25 Prozent des Gesamtbedarfs deckten. „Allerdings wurden bei dieser Berechnung keine Reststoffe oder importierte Biomasse berücksichtigt“, führt Kemnitz aus.
Vieles spricht also dafür, auch die direkte und nahezu verlustfreie Verwendung von Sonnen- und Windenergie in Form von Strom im Augenmerk zu behalten. Biomasse bildet lediglich einen mit Verlusten behafteten Zwischenspeicher dieser unendlich vorhandenen Energie aus dem Reservoir der Sonne. Obwohl das Elektromobil noch ein gutes Stück davon entfernt, eine ausgereifte und erschwingliche Technologie darzustellen, wird Biokraftstoffen deshalb wohl kaum mehr als die Funktion einer Übergangslösung auf dem Weg aus dem Erdölzeitalter zukommen.
Gruß Moya
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preisspanne 53-62 euro
emissionsvol 89 mio
erstnotiz 25-09-06 frankfurt
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Biokraftstoff-Aktien steigen - Politik geht auf Branche zu
Frankfurt (rtr) Die Aktien der deutschen Biokraftstoffhersteller haben mit kräftigen Kurssprüngen auf die von Politikern angedeuteten Erleichterungen für die Branche reagiert. Einem Sprecher des Bundesfinanzministeriums zufolge sind «ordnungspolitische Änderungen» wie etwa bei der Beimischungspflicht von Biokraftstoffen bei Benzin und Diesel denkbar. Einen Zeitungsbericht, wonach über bevorstehende Steuererleichterungen für die Branche nachgedacht würde, wies der Sprecher am Dienstag aber zurück.
Die Papiere von Verbio, Biopetrol und CropEnergies lagen am Mittag zwischen 12 und 14 Prozent im Plus. Petrotec- und BDI-Biodiesel-Aktien gewannen rund 7,5 Prozent an Wert. «Die Bundesregierung hat erkannt, dass sie mit den Steuererhöhungen zu viel Porzellan zerschlagen hat», sagte Equinet-Analyst Michael Schäfer. Die vor rund einem Jahr in Kraft getretene Besteuerung von Biokraftstoffen habe die Branche an den Rand des Zusammenbruchs gedrückt.
«Es brechen zwar keine goldenen Zeiten an, aber die Branche bekommt eine Chance», kommentierte Schäfer die Ankündigung. Die Aktien der Biokraftstoffhersteller waren in den vergangenen Monaten wegen Absatzschwierigkeiten unter Druck geraten. Die Papiere der Südzucker-Tochter CropEnergies verloren seit Februar rund 40 Prozent an Wert. Die UniCredit-Analysten stuften die Aktie am Dienstag auf «buy» von «hold» auf und begründeten dies mit einer fundamentalen Unterbewertung.
Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/...=fnp2_news_article&id=4031393
Gruß Moya
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Die Ankündigung aus der großen Koalition der Biodieselbranche zu helfen, ist damit hinfällig. Das BMF hat ein Aussetzen der nächsten Stufe der Biodiesel- und Pflanzenölbesteuerung rundweg abgelehnt. Dabei liegt der angekündigte Bericht über die Auswirkungen dieser Besteuerung dem Parlament nicht vor. Das ist empörend. Denn es ist Aufgabe des Parlaments, auf der Grundlage des Berichts über das weitere Handeln zu entscheiden. Mit diesem Vorgriff ignoriert das Ministerium vor allem die Abgeordneten, die verlässliche Rahmenbedingungen für die Branche gefordert haben.
Es ist politisch fatal, dass getätigte Investitionen im Bereich der Produktion von Biodiesel einfach politisch in den Wind geschrieben werden. Der Verkauf der Anlagen in das Ausland, etwa in die USA, ist die Folge einer unverantwortlichen Politik, die tausende von Arbeitsplätzen kostet."
http://www.hans-josef-fell.de/
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MEIN TIPP: Nur für Daydrater mit Erfahrung
Mittelfristig bis Langfristig: VORSICHT FALLE
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Meldung vom 24.10.2007:
"..Schön zufolge müsste der Preis für Biodiesel um etwa zehn Cent unter dem von normalem Diesel liegen, um attraktiv zu sein. Von dem nötigen Preisvorteil sei man aber weit entfernt. In diesem Jahr kostet Biodiesel Schön zufolge 80 Cent je Liter, dazu neun Cent für die Steuer – macht 89 Cent und damit nur vier Cent weniger als der Preis für normalen Diesel – vor Mehrwert- und Ökosteuer gerechnet. Kommen nächstes Jahr wie geplant weitere sechs Cent an Steuern dazu, verliere Biodiesel, der zum Beispiel aus Rapsöl hergestellt wird, völlig den Preisvorteil."
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11048616/485072/
Meldung vom 01.11.2007:
"Diesel so teuer wie nie zuvor. Der binnen Tagesfrist um sieben Prozent gestiegene Rohölpreis macht Diesel für deutsche Autofahrer so teuer wie noch nie: 1,24 Euro kostete der Liter nach Angaben der Mineralölindustrie am Donnerstag im Bundesdurchschnitt."
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,514852,00.html
Zusammenfassung:
Biodiesel kostet laut Vorstandsvorsitzendem der EOP Biodiesel AG derzeit 89 Cent, "normaler" Diesel kostet nach Angaben der Mineralölindustrie heute 1,24 Euro. Biodiesel liegt also nicht nur 10 Cent drunter (Preisvorteil um attraktiv zu sein), sondern satte 35 Cent. Damit dürfte Biodiesel dieser Tage mehr als attraktiv sein, auch wenn nächstes Jahr 6 Cent Steuern dazukommen.
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leer
Die Besteuerung von Biokraftstoffen in Gemischen mit herkömmlichen Kraftstoff ist nach Ansicht des Hessischen Finanzgerichts nicht mit europäischem Recht vereinbar. Die Kasseler Richter gaben in einem gestern veröffentlichten Beschluss einem Kraftstoffhersteller Recht, der sich gegen die seit Jahresbeginn geltende Regelung wehrt. Demnach verstoße die Besteuerung gegen die europäische Richtlinie, mit der die Verwendung von Biokraftstoffen gefördert werden soll. Die volle Besteuerung des beigemischten Biokraftstoffanteils verhindere die Wettbewerbsfähigkeit der Gemische. Die Sache liegt nun dem Bundesfinanzhof in München zur Entscheidung vor.
dpa
8.11.2007
Gruss Jürgen
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,514877,00.html
via "Sprudelnde Ölquellen noch in 200 Jahren?"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,517171,00.html
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Biokraftstoffe verlieren ihren guten Ruf
Bis vor einigen Monaten galten die Hersteller alternativen Sprits als Zukunftsinvestition. Doch seit die Preise für Nahrungsmittel steigen, gelten sie als Konkurrenz für Bauern und stehen mitten in einer Moraldebatte. Jetzt geraten ihre Aktienkurse unter Druck
Die Produzenten von Biokraftstoffen haben es derzeit nicht leicht. Von allen Seiten weht kräftiger Gegenwind. In vielen Ländern der Dritten Welt gibt es Proteste gegen die vermeintlichen Konkurrenten um landwirtschaftliche Nutzflächen. Politiker und Kirchen stellen schwer wiegende moralische Fragen, zuletzt etwa der westfälische Präses Alfred Buß: Für die Ernährungskrise sei neben einer verfehlten Agrarpolitik auch der "Verdrängungswettbewerb zwischen Tank und Teller" verantwortlich, sagte er. Und von einer dritten Seite droht Gefahr, denn in den nächsten Jahren wird die öffentliche Förderung der Biospritproduktion in Europa deutlich zurückgefahren.
Laut Weltbank sind die Nahrungsmittelpreise seit 2005 um durchschnittlich 83 Prozent gestiegen. Je nach Land sind davon 30 bis 70 Prozent auf die Produktion von Biosprit zurückzuführen, so die Weltbank. Im Zweifel dürften die Hersteller alternativer Treibstoffe in diesem Konkurrenzkampf den Kürzeren ziehen. Zusätzlich leiden auch sie unter steigenden Energiepreisen. Viele Anleger werden skeptisch und drehen den einst so beliebten Biospritaktien den Rücken zu. Fast alle Titel haben hohe zweistellige Kursverluste erlitten.
Philipp Vorndran, Chefstratege der Credit Suisse Asset Management, hält das nicht für gerechtfertigt und sieht die Schuld am Preisschub nur zum kleinen Teil beim Flächenkonkurrenten Biosprit: "Es wird so getan, als sei die Nachfrage nach Biokraftstoffen für den Großteil des Preisanstiegs bei Nahrungsmitteln verantwortlich. Das ist falsch." Der tatsächliche Einfluss betrage vielmehr höchstens 20 Prozent. Ein Grund für die stark gestiegenen Preise für Agrarrohstoffe sei auch die wachsende Weltbevölkerung. Außerdem seien geänderte Ernährungsgewohnheiten ein echter Preistreiber. Immer mehr Menschen könnten sich Fleisch leisten, was aber einen deutlich höheren Verbrauch von Getreide bedeute.
Doch auch die Biokraftstoff-Hersteller selbst leiden unter steigenden Rohstoffpreisen. Ob Petrotec, Cropenergies oder EOP Biodiesel - heute sind die Aktien oft nur noch einen Bruchteil dessen wert, was Anleger beim Börsengang bezahlt haben. Hinzu kommen steuerliche Hürden. "Vor allem die Biodieselindustrie, der im vorigen Jahr die steuerlichen Subventionen gestrichen wurden, traf es hart", schreibt die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) in einer Studie. Seit Jahresbeginn 2008 lastet auf einem Liter Biodiesel ein Steuersatz von 15 Cent statt bislang neun Cent. In Zukunft wird der Satz um jeweils sechs Cent pro Jahr steigen.
Die Investmentbank Goldman Sachs hat aktuell die europäische Bioethanol- und Biodieselbranche unter die Lupe genommen und kommt zum Ergebnis, dass das Umfeld nach wie vor sehr schwierig ist. Hohe Rohstoffpreise, Überangebot und billige Importe müssten bewältigt werden. "Wir erwarten auf Sicht der nächsten sechs bis zwölf Monate keine Änderung und bestätigen unsere vorsichtige Haltung für die Branche", schreibt Analyst Mariano Alarco in der Studie.
Dass die Biotreibstoffproduzenten so kräftig unter Druck geraten sind, hat für Michael Schäfer, Analyst beim Research-Haus Equinet, vor allem zwei Gründe: "Die Nachfrage für Biodiesel ist vor allem aufgrund der Besteuerung und der damit verbundenen mangelnden Wettbewerbsfähigkeit eingebrochen", sagt er. Die daraus resultierenden Überkapazitäten hätten die Probleme zusätzlich verschärft.
Der Analyst erwartet im Sektor Biotreibstoffe für dieses Jahr einen starken Ausleseprozess. "Größe, Flexibilität und Effizienz bei der Logistik sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren." Während aber aufgrund der konkurrenzlos günstigen Ethanolproduktion brasilianischer Unternehmen die europäische Ethanolbranche auch langfristig stark unter Druck stehe, seien die Aussichten für Biodieselkonzerne deutlich besser: "Die Nachfrage nach Diesel, und damit auch nach Biodiesel, wird weiter steigen", sagt Schäfer.
Credit-Suisse-Mann Vorndran wiederum will den jetzigen Konflikt schon lange vorhergesehen haben. "Ich habe schon vor zwei Jahren darauf hingewiesen, dass die Politik mit dem Credo Tank statt Teller auf dem Holzweg ist", sagt er. Es sei ein Fehler zu denken, es gäbe eine Alternative zum Energiesparen durch den Einsatz von Biokraftstoffen. "Wenn Nahrungsmittel in Energie umgewandelt werden, ist das nur ganz selten ökonomisch und ökologisch effizient - von der ethischen Frage einmal ganz abgesehen." Erst allmählich sei ein Sinneswandel in dieser Frage festzustellen. Subventionen für Biotreibstoffe dürften deshalb mittelfristig gestrichen oder neu ausgerichtet werden. "Für mich waren Biokraftstoffe noch nie ein veritabler Anlagetrend", so Vorndran.
Das sahen verschiedene Investmenthäuser vor Monaten noch ganz anders. So bietet etwa ABN Amro seit Februar 2007 ein Zertifikat auf den Bio-Ethanol-Index an, der die Kursentwicklung inklusive der Dividenden unterschiedlicher Biokraftstoffunternehmen abbildet. "Bei Auflage des Zertifikats galt Ethanol als tolle Investmentmöglichkeit, die auch von den Medien groß gespielt wurde", sagt Zertifikate-Expertin Funda Tarhan von ABN Amro. "Doch die Euphorie ist verflogen", sagt Tarhan. Seit Auflage hat das Zertifikat rund 70 Prozent an Wert verloren. "Die Unternehmen der Branche haben von der Fantasie gelebt", sagt die Expertin. Dennoch ist sie optimistisch. "Wir haben eine heftige Korrektur gesehen, langfristig sollten sich die Kurse wieder erholen."
Im Nachhinein wäre es aber cleverer gewesen, nicht auf die Unternehmen, sondern auf die Rohstoffe selbst zu setzen. Das Biofuel-Open-end-Zertifikat etwa, ebenfalls aus dem Hause ABN Amro, hat seit Emission im Juli 2006 rund 23 Prozent zugelegt. In dem zugrunde liegenden Index sind die acht wichtigsten Rohstoff-Futures für den Biokraftstoffsektor enthalten. Die Gewichtung der jeweiligen Rohstoffe basiert auf der Bedeutung bei der Produktion von Ethanol und Biodiesel unter Einbeziehung der Liquidität der Futures. "Das Beispiel zeigt, dass Anleger meistens besser mit den Commodities selbst fahren als mit Aktien", sagt Tarhan.
Gruss Moya
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