EOP Biodiesel zeichnen

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neuester Beitrag: 26.04.08 07:15
eröffnet am: 12.09.05 19:54 von: moya Anzahl Beiträge: 169
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25.10.05 11:26

11123 Postings, 6881 Tage SWayund hier die passende Presseinformation

PRESSEINFORMATION
EOP Biodiesel AG: 30,6 Mio. Euro Umsatz in 2004/05 –
Aufnahme in Entry Standard zum 25. Oktober 2005
Positiver Jahresüberschuss bereits im ersten operativen Geschäftsjahr –
Ergebnis soll im laufenden Geschäftsjahr deutlich steigen – Unternehmen
erfüllt erhöhte Transparenzkriterien
Falkenhagen, 25. Oktober 2005 – Die EOP Biodiesel AG hat im Geschäftsjahr
2004/05 (Stichtag 30.06.2005) einen Umsatz von 30,59 Mio. Euro erzielt. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 0,9 Mio. Euro, der Jahresüberschuss
0,03 Mio. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 wird ein Umsatz auf
Vorjahresniveau erwartet, das Ergebnis soll zugleich deutlich steigen. Damit wird der
Biodieselhersteller seine erfolgreiche Entwicklung des ersten vollen Geschäftsjahres
fortsetzen. Das Unternehmen ist seit dem 14. September 2005 im Freiverkehr der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Zum Stichtag 30.06.2005 beschäftigte das Unternehmen 29 Mitarbeiter. Die
Bilanzsumme der EOP Biodiesel AG betrug rund 32,7 Mio. Euro. Die
Eigenkapitalquote belief sich ohne das Mezzanine-Kapital auf 17,4 Prozent. Dieser
Wert liegt nach dem Börsengang bei rund 70 Prozent.
Etwa 70 Prozent der Erlöse stammen aus der Produktion von 31.200 Tonnen
Biodiesel. Der Verkauf der Nebenprodukte wie Rapsexpeller und technisches
Glycerin trug mit etwa 16 Prozent zum Umsatz bei. Rund 14 Prozent des Umsatzes
kommen aus dem Handelsgeschäft mit Rapsöl und Biodiesel.
Sven Schön, CEO der EOP Biodiesel AG: „Wir werden die erfolgreiche Entwicklung,
die bereits im ersten Geschäftsjahr zu einem profitablen Geschäft führte, fortsetzen.
Schon heute sind 80 Prozent der laufenden Produktion fest verkauft, woraus eine
hohe Planungssicherheit resultiert. Zudem sind bereits 75 Prozent des Rapsbedarfs
zu günstigen Konditionen gesichert.“ Dadurch soll das Ergebnis deutlich steigen: „Wir
erwarten trotz der Kosten der Kapitalerhöhung einen Jahresüberschuss von über
einer Million Euro“, so CFO Karl-Wilhelm Giersberg. Grund dafür sind vor allem
höhere Absatzpreise für Biodiesel.
Vom heutigen Tag an notiert die EOP Biodiesel AG im neuen Börsensegment Entry
Standard des Open Market (bislang: Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse.
Damit zählt der Biodieselhersteller zu den ersten Unternehmen, welche den erhöhten
Transparenzanforderungen entsprechen.
Gemäß den Regularien des Entry Standard wird EOP Biodiesel einen
Geschäftsbericht (innerhalb von sechs Monaten nach Stichtag) und einen
Halbjahresbericht (innerhalb von drei Monaten nach Stichtag) vorlegen. Wichtige
Unternehmensnachrichten (Tatsachen, die sich auf Vermögen-, Finanz- und
Geschäftsentwicklung auswirken) werden unverzüglich auf der Internetseite
www.eopbiodieselag.de veröffentlicht und als Pressemitteilung verbreitet. Außerdem
werden Unternehmensportrait und Finanzkalender regelmäßig aktualisiert.
Mittelfristig will EOP Biodiesel aus dem Entry in den General Standard wechseln und
die dortigen, anspruchsvolleren Transparenzanforderungen erfüllen.
Hinweis:
Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines
Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von
Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Open
Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen
Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltenen Informationen sind nicht zur direkten
oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada,
Australien oder Japan bestimmt.
Medienkontakt:
equinet Communications AG
Volker Siegert / Christian Dose
Tel. 069 / 58997-305
Fax: 069 / 58997-349
Mail: communications@equinet-ag.de
www.eopbiodieselag.de  

25.10.05 15:20

4934 Postings, 8878 Tage n1608Emissionspreis wir kommen!

EOP ist wirklich ein Trauerspiel für alle Investierten. Jede kleine Erholung wird direkt dazu genutzt, die Stücke gleich sackweise abzuladen. Habe EOP auf der watchlist und wollte um die € 9,75 eine erste Position aufbauen. So wie das Messer hier aber durch die Butter rauscht, glaube ich mitlerweile, dass wir erst noch mal zum Emi-preis runter müssen. Meine Taschen bleiben jedenfalls erst mal zugeknöpft.  

26.10.05 14:58

5215 Postings, 8245 Tage Jessycan1608: damit hast du wahrscheinlich den optimalen

Einstieg verpaast.

Aktuell 10,37 €  

29.10.05 08:52

4934 Postings, 8878 Tage n1608Abwarten Jessyca!

Meine Börsenerfahrung sagt mir, dass sich Schnellschüsse häufig in Rohrkrepierer verwandeln und die Geduld eine erkennbare Bodenbildung abzuwarten sich auszahlt. Außerdem bin ich nur bereit einen bestimmten Preis für einen Wert zu zahlen und wenn ich den nicht bekomme, bleibe ich lieber an der Seitenlinie stehen. EOP ist ein junger Wert, der zum absoluten Höchsthype um reg. Energiewerte an die Börse gebracht wurde. Die Kursentwicklung der letzten Wochen zeigt deutlich, dass die Anlegerschar absolut unschlüssig ist, wo EOP aktuell fair bewertet ist.

Aktuell € 10,05 obwohl wir gestern einen schönen Rebound der Märkte gesehen haben. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg mit EOP und wenn der Wert noch einmal 10% nachgibt, sitzen wir beide im selben Boot.
 

17.11.05 10:52

4934 Postings, 8878 Tage n1608Seid Ihr endlich alle raus :-)

Wie erwartet: Nach kurzem Rebound ging es weiter bergab. Gerade die letzten beiden Tage geht es im Fahrstuhltempo weiter runter aber leider bei geringen Umsätzen. Ich denke hier muss noch einmal richtig abverkauft werden, bis die letzten Instis ihre mitlerweile mickrigen Kursgewinne realisiert haben und die letzten Zittrigen (arme Schweine)die Reißleine gezogen haben. Anschließend kann man dann einen fair bewerteten Wert mit gutem mittelfristigen Potential kaufen.

Gruss n1608  

17.11.05 20:02

5215 Postings, 8245 Tage JessycaEinstieg von Institutionellen?

Oder warum der Anstieg heute zum Börsenschluß bei stark steigenden Umsätzen?       ariva.de
       

18.11.05 20:52

2547 Postings, 7818 Tage duffyduckwas war heut kurstreiber?

rohöl negativ  

11.12.05 13:19
1

1352445 Postings, 7390 Tage moyaÄrger um den Öko-Sprit

Die neue Regierung will Biokraftstoffe wieder besteuern. Die Branche würde das hart treffen, die Aktien haben schon entsprechend reagiert. Warum vielleicht doch noch alles gut wird
Willie Nelson gilt nicht als Anhänger von George W. Bush. In einem Punkt aber liegen der Präsident und der populäre Country-Sänger auf einer Linie: beim Treibstoff.

Nelson ist der bekannteste Lobbyist für den grünen Kraftstoff in den Vereinigten Staaten. Mit seiner Firma Bio Willi verkauft er den Biosprit. Und Bush hat im August ein Gesetz erlassen, nach dem 2006 mindestens vier Milliarden Gallonen (eine Gallone sind 3,785 Liter) Biokraftstoff in den USA produziert werden müssen. Bis 2012 soll die jährliche Menge sogar auf 7,5 Milliarden Gallonen ansteigen. Um sich unabhängiger vom Ölmarkt zu machen, fördern die USA Energie aus Biomasse und Biokraftstoffen jährlich mit 360 Millionen Dollar. Ausgerechnet das in Umweltfragen so ignorante Amerika ist Deutschland da einen! Schritt voraus.

In den Staaten wird der Sprit überwiegend aus Getreide hergestellt, hierzulande aus Raps oder Zuckerrüben. Und so entspannt wie in den USA sind die hiesigen Hersteller des grünen Benzins auch nicht. Über eine Gallionsfigur wie Willie Nelson würden sie sich derzeit sehr freuen. Denn deutsche Politiker diskutieren das Ende der Steuerbefreiung für Öko-Treibstoff.

Bis 2010 sollen 5,75 Prozent des gesamten Kraftstoffverbrauchs in den EU-Staaten von Bioanbietern kommen. Um dieses Ziel zu fördern, war Biokraftstoff deshalb in Deutschland bisher von der Steuer befreit. Auf Grund der extrem hohen Benzinpreise in den vergangenen Monaten wechselten viele Autofahrer zumgünstigeren Öko-Treibstoff. Was kaum jemand weiß: Auch im normalen Diesel und Benzin darf Biodiesel oder Ethanol drinsein. Das Gesetz erlaubt es, daß bis zu 5,75 Prozent beigemischt werden können. Für die großen Mineralölgesellschaften ist dies natürlich eine Einladung, ihre Erträge zu maximieren. Die Raffinerien mischten den steuerfreien Kraftstoff bei, gaben den St euervorteil jedoch nicht an die Endverbraucher weiter. Branchenkenner gehen davon aus, daß in Deutschland bisher rund zwei Prozent hinzugemixt wurden. Da der neue Finanzminister Peer Steinbrück nun seinen maroden Haushalt sanieren will, plant er, die Steuerfreiheit wieder abzuschaffen. Rund 1,7 Milliarden Euro will Steinbrück 2007 durch diese Maßnahme mehr einnehmen. Vor allem für Investoren der beiden Börsendebütanten EOP Biodiesel und Biopetrol ist die aktuelle Diskussion schmerzhaft. EOP hat mittlerweile rund 50 Prozent von seinem Höchstkurs eingebüßt.

Die Frage ist nun, wie Steinbrück die Besteuerung gestaltet. "Wenn alles so bliebe wie bisher und der Biokraftstoff ganz normal versteuert würde, steht die gesamte Branche vor dem Aus", prophezeit Karin Retzlaff, stellvertretende Geschäftsführerin des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie. Wie aus Regierungskreisen jetzt durchsickerte, soll es so weit nicht kommen. Fest steht: Das Steuerprivileg wird im Juli 2006 abgeschafft. In der Diskussion ist jetzt aber eine Lösung, mit der sich der Schaden in Grenzen hält. Dabei sollen die Mineralölkonzerne zur Beimischung gezwungen werden. Der verwendete Öko-Sprit würde ganz normal mit 47 Cent je Liter Diesel und 65 Cent je Liter Benzin besteuert. Dies soll aber nicht für den reinen Biodiesel an der Zapfsäule gelten. Da er in der Herstellung bisher noch viel teurer ist, soll der Treibstoff nur so besteuert werden, daß er gegenüber dem normalen Diesel konkurrenzfähig bleibt. "Ab einem Ölpreis von 100 Dollar pro Faß wäre Biotreibstoff schon mit heutiger Technologie konkurrenzfähig", erklärt Engergie-Experte Josef Auern von der Deutschen Bank.

In Berlin wird derzeit über eine Besteuerung bei reinem Biodiesel von zehn Cent je Liter diskutiert. "Ohne finanziellen Anreiz tankt kein Mensch mehr reinen Biodiesel", so Karin Retzlaff. "Der Markt wäre sofort tot. Eine Besteuerung von zehn Cent ist schon hart an der Grenze, zumindest was den Verkauf  an den Tankstellen angeht."

Die Hersteller von Biodiesel und Ethano l könnten dennoch mit dieser Vorgabe leben. Sollte die Beimischungspflicht kommen, bräuchten sich die Biokraftstoff-Produzenten keine Sorgen zu machen, daß sie auf dem Sprit sitzenbleiben. Durch die steigende Nachfrage der Ölkonzerne würde der geringere Verkauf an den Tankstellen mehr als kompensiert werden. Derzeit entfallen 20 Prozent der Biodiesel-Umsätze auf die Zapfsäulen. Die 30000 Jobs, die direkt und indirekt am Biokraftstoff hängen, wären so nicht gefährdet. Verlierer gibt es trotzdem: Für Spediteure, die ihre Fahrzeuge umgerüstet haben, rechnet sich die Investition künftig nicht mehr. Betroffen wären auch die 1900 Tankstellenbetreiber, die eine Zapfsäule für Biodiesel besitzen. "Wenn die Preisdifferenz zwischen Biodiesel und Diesel weiter abnimmt, wird der Biodiesel-Absatz einbrechen", erklärt der westfälische Mineralölgroßhändler Robert Friederichs. Da bleibt nur der neidvolle Blick in die USA.

Gruß Moya

 

11.12.05 22:12

2547 Postings, 7818 Tage duffyduckin österreich

beimischung pflicht

 

13.12.05 18:23

1352445 Postings, 7390 Tage moyaEOP Biodiesel auf Kurs

EOP Biodiesel auf Kurs
Der Run auf Biodiesel hält an: Im ersten Quartal 2005/2006 erwirtschaftete EOP Biodiesel ein Betriebsergebnis von rund 629.000 Euro. Wegen den Kosten für den Börsengang gab's unterm Strich aber ein negatives Ergebnis.
EOP Biodiesel auf Kurs
Die Einmaleffekte im ersten Quartal hinterließen ein Minus von 1,3 Millionen Euro. Anfang September war EOP Biodiesel an die Börse gegangen. Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres lief vom 1. Juli bis 30. September.
Jahresprognose bekräftigt
Der Finanzvorstand der Biodiesel-Firma zeigte sich dennoch zuversichtlich, im gesamten Geschäftsjahr einen positiven Jahresüberschuss von mehr als einer Million Euro zu erwirtschaften. Der Umsatz soll bei mehr als 30 Euro liegen. Im ersten Quartal lag die Gesamtleistung bei rund 9,1 Millionen Euro. "Das erste Quartal hat unsere Erwartungen voll bestätigt", sagte CFO Karl-Wilhelm Giersberg.

Wegen der anhaltend hohen Nachfrage nach Biodiesel will die EOP Biodiesel ihre Produktionskapazität deutlich aufstocken – von derzeit 432500 Tonnen auf 132.500 Tonnen. Eine neue Anlage soll 2007 in Betrieb genommen werden.

Aktie erholt sich
Die Aktie legt am Dienstagmorgen um über ein Prozent zu auf 9,27 Euro. Bereits am Montag war der Titel um sieben Prozent nach oben geklettert. Von seinem Höchststand von 16 Euro ist die Aktie jedoch noch weit entfernt. In den letzten Wochen hatte die Aktie unter der politischen Diskussion über eine Besteuerung von Biokraftstoff gelitten. Bisher profitierte die Branche davon, dass Biodiesel bis 2009 von der Mineralölsteuer befreit ist und so billiger als herkömmlicher Diesel angeboten werden kann.
Gruß Moya

 

13.12.05 18:49

1171 Postings, 7706 Tage ER2DE2EOP: Einstieg jetzt...?

charttechnisch könnte man es mal wagen - Nachrichtenlage spricht auch dafür!

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EOP Biodiesel auf Kurs  

Der Run auf Biodiesel hält an: Im ersten Quartal 2005/2006 erwirtschaftete EOP Biodiesel ein Betriebsergebnis von rund 629.000 Euro. Wegen den Kosten für den Börsengang gab's unterm Strich aber ein negatives Ergebnis.  
 
Die Einmaleffekte im ersten Quartal hinterließen ein Minus von 1,3 Millionen Euro. Anfang September war EOP Biodiesel an die Börse gegangen. Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres lief vom 1. Juli bis 30. September.  

Der Finanzvorstand der Biodiesel-Firma zeigte sich dennoch zuversichtlich, im gesamten Geschäftsjahr einen positiven Jahresüberschuss von mehr als einer Million Euro zu erwirtschaften. Der Umsatz soll bei mehr als 30 Euro liegen. Im ersten Quartal lag die Gesamtleistung bei rund 9,1 Millionen Euro. "Das erste Quartal hat unsere Erwartungen voll bestätigt", sagte CFO Karl-Wilhelm Giersberg.

Wegen der anhaltend hohen Nachfrage nach Biodiesel will die EOP Biodiesel ihre Produktionskapazität deutlich aufstocken – von derzeit 432500 Tonnen auf 132.500 Tonnen. Eine neue Anlage soll 2007 in Betrieb genommen werden.

Die Aktie legt am Dienstagmorgen um über ein Prozent zu auf 9,27 Euro. Bereits am Montag war der Titel um sieben Prozent nach oben geklettert. Von seinem Höchststand von 16 Euro ist die Aktie jedoch noch weit entfernt. In den letzten Wochen hatte die Aktie unter der politischen Diskussion über eine Besteuerung von Biokraftstoff gelitten. Bisher profitierte die Branche davon, dass Biodiesel bis 2009 von der Mineralölsteuer befreit ist und so billiger als herkömmlicher Diesel angeboten werden kann.

Quelle: boerse.ard.de


 
Angehängte Grafik:
EOP_20051213.png
EOP_20051213.png

13.12.05 19:07

933 Postings, 6740 Tage MöchtegernBrokerBiodiesen :-)

Also Biodiesel hat bzw. wird Zukunft haben!!!
Darüber sind wir uns mal alle einig, soweit ich das sehe!

Es ist nur Abzuschätzen wie weit der Kurs noch ~ runtergeht...
Natürlich sind die Autohersteller auf Seiten von der Ölindustire(mineralöl), hey, eine Hand wäscht ja die andre (siehe Schröder-Gazprom :-P)
Allerdings als Langzeitinvest denke ich ist Biosprit eine gute Investion, allerdings man sich genaustens drüber informieren:

-wann oder ob der Bundestag über eine Besteuerung nachdenkt....und diese umsetzten will
-Wie sich der Mineralölpreis entwickelt bzw. entwickeln wird
-wie hoch der Anteil an Biodiesel in versch. indust. Einrichtungen wird
-was die Konkurenz macht,....



greetz Fabian


p.s. auf der watchlist is se schon mal +gg+  

14.12.05 19:15

1352445 Postings, 7390 Tage moyaDie Aktionäre stehen hinter dem Vorstand

Die Aktionäre stehen hinter dem Vorstand

Trotz bröckelnder Kurse prächtige Stimmung auf der ersten Hauptversammlung des Biodiesel-Herstellers EOP

CLAUDIA BIHLER

PRITZWALK Nur rund drei Monate nach ihrem Börsengang hat die EOP Biodiesel AG gestern in Pritzwalk (Prignitz) zu einer Jahreshauptversammlung der Aktionäre eingeladen. Obwohl sich der Kurs der Aktie nach einem rasanten Start im September in den vergangenen Wochen wieder unterhalb der Zehn-Euro-Marke bewegte: Die Grundstimmung auf der Versammlung war gut. Adolf Nehls, Anleger und Landwirt aus Schleswig-Holstein, fasste es so zusammen: "Die Leute bei der EOP wissen, wovon sie sprechen, und die Entwicklung stellt sich positiv dar."

Dass er mit dieser Meinung nicht alleine war, zeigte sich auch am Abstimmungsergebnis: Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. Für eine Kapitalaufstockung in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Bildung einer strategischen Reserve gaben die Aktionäre mit 91 Prozent Ja-Stimmen der AG grünes Licht.

Positiv beurteilten die Aktionäre, dass die Gesellschaft den Beginn des Geschäftsjahres auf den 1. Juli verlegt hat und so gestern bereits die ersten Quartalszahlen für das Geschäftsjahr 2004/05 nennen konnte. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Juni 2005 hatte die EOP - im ersten Produktionsjahr - bei einem Umsatz von gut 30 Millionen Euro eine "schwarze Null" geschrieben. Nach dem ersten Quartal lag der Umsatz knapp unter acht Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, einen Jahresüberschuss von einer Million Euro zu erwirtschaften.

Über 70 Prozent der Aktien befinden sich drei Monate nach dem Börsengang im Streubesitz bei Kleinaktionären. Die sehen angesichts steigender Energiekosten durchaus positive Entwicklungschancen für das Unternehmen - falls die Politik ihnen keinen Strich durch die Rechnung macht.

"Die Pläne der Bundesregierung, auch Biokraftstoffe bereits kurzfristig mit Mineralölsteuer zu belasten, verhindern im Prinzip eine exakte langfristige Planung", warnte Kleinanleger Nehls.

Eine andere Aktionärin sagte: "Bevor ich mehr Aktien kaufe, werde ich abwarten, welche Strategien der Vorstand wegen der Steuer entwickelt." Verkaufen komme für sie allerdings auf keinen Fall in Frage.

EOP-Vorstand Sven Schön ist zuversichtlich. Er geht davon aus, dass es erhebliche Widerstände - etwa aus der Landwirtschaft - geben werde, sollte "einer aufstrebenden Branche, die direkt und indirekt viele tausend Arbeitsplätze" schaffe, der Boden auf diese Weise entzogen werden.

Zunächst stehen die Zeichen auf Expansion. Die Aktionäre billigten den Plan, die Produktionskapazität zu vervierfachen. Im neuen Werk in Falkenhagen (Prignitz) sollen ab Ende 2006 Palmöle und gebrauchte Speisefette zu Biodiesel verarbeitet werden. Mit der Erweiterung will EOP in die Liga der zehn größten europäischen Biodieselproduzenten aufsteigen.

Gruß Moya

 

14.12.05 19:20
1

1352445 Postings, 7390 Tage moyaEU Kommission und Biokraftstoff-Richtlinie

Europäische Kommission will Mitgliedsländer verklagen - Verpflichtungen der Biokraftstoff-Richtlinie nicht erfüllt
Die Europäische Kommission, Brüssel, will verschiedene EU-Mitgliedsländer verklagen, weil sie sie ihren Verpflichtungen nach der Biokraftstoff-Richtlinie nicht nachgekommen sind. Laut einer Meldung des Gremiums soll deshalb vor dem Europäischen Gerichtshof Klage gegen Luxemburg, Italien und Portugal erhoben werden. An die Slowakei wolle man eine "mit Gründen versehene Stellungnahme" richten.

Nach der Richtlinie muss den Angaben zufolge der Biokraftstoffanteil aller in den Mitgliedstaaten verkaufter Otto- und Dieselkraftstoffe von 2 Prozent im Jahr 2005 nach und nach auf mindestens 5,75 Prozent im Jahr 2010 gesteigert werden.
Energiekommissar Andris Piebalgs erklärte: "Biokraftstoffe sind derzeit der einzige Ersatz für fossile Kraftstoffe im Verkehrswesen. Sie werden zu unserer Energieversorgungssicherheit beitragen, die Treibhausgasemissionen verringern und in ländlichen Gebieten Arbeitsplätze schaffen. Ich bedauere die Verzögerung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung dieser Rechtsvorschriften."

Zu den Biokraftstoffen gehören Biodiesel aus Ölsaaten (insbesondere Raps) und Altspeiseöl, Bioethanol aus Getreide und zur Zuckerherstellung verwendeten Pflanzen sowie Biogas aus Deponiegas und landwirtschaftlichen Abfällen. In ihrem neuen Biomasse-Aktionsplan, der am 7. Dezember angenommen wurde, hat die Kommission Maßnahmen zur weiteren Förderung von Biokraftstoffen dargelegt.

Von der Förderung der Biokraftstoffe durch die Europäische Union profitieren auch die börsennotierten Hersteller von Biodiesel EOP Biodiesel AG und Biopetrol Industries AG.
Gruß Moya 

 

21.12.05 19:07

1352445 Postings, 7390 Tage moyaEOP Biodiesel Kaufempfehlung

EOP Biodiesel einsteigen

20.12.2005
Performaxx-Anlegerbrief

Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen Anlegern bei der EOP Biodiesel-Aktie (ISIN DE000A0DP374 / WKN A0DP37) einzusteigen.

Im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres habe man eine Gesamtleistung von 9,1 Mio. Euro verzeichnet und ein EBIT von 0,63 Mio. Euro erwirtschaftet. Auf Grund von Einmaleffekten sowie der Kosten für den Börsengang sei das Periodenergebnis mit 1,3 Mio. Euro negativ gewesen. Am Ziel, im gesamten Geschäftsjahr auf mindestens 30 Mio. Euro Umsatz und 1 Mio. Euro Jahresüberschuss zu kommen, gebe es indes nichts zu rütteln, so zumindest Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg, CFO von EOP Biodiesel.

Ähnlich wie in der Solarbranche habe man es in derjenigen für Biokraftstoffe mit einem handfesten Boom zu tun. Angesichts der eminent hohen Wachstumsraten könne die Bundesregierung kaum genügend Hindernisse auffahren, um den Erfolg der Biokraftstoffhersteller maßgeblich zu schmälern. Auf Basis eines Kurses von derzeit unter 9 Euro komme man auf ein 2007er KGV von 13, was angesichts der enormen Wachstumsraten mehr als günstig sei. Im folgenden Jahr reduziere es sich auf 7.

Ein Discount auf Grund rahmengesetzgeberischer Unwägbarkeiten erscheint angebracht, jedoch denken die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief", dass Anleger bei der EOP Biodiesel

Gruß Moya

 

26.12.05 13:36

1352445 Postings, 7390 Tage moyaBoom-Branche Biokraftstoff trotzt den Hürden

EOP Biodiesel: Boom-Branche Biokraftstoff trotzt den Hürden

Wieder einmal ist es so, dass politische Rahmenbedingungen scheinbar über Wohl und Wehe einer Reihe börsennotierter deutscher Unternehmen entscheiden. Es geht um die Biodiesel-Hersteller, deren weitere Strategie durch die unsichere Rechtslage terminiert wird. Nach einem kleinen Sell-off in den letzten Tagen ist die ostdeutsche EOP Biodiesel (WKN A0D P37) nun aber interessant geworden. Das in der Nähe von Brandenburg ansässige Unternehmen stellt Biodiesel auf Basis von Rapsöl her – und zwar 100.000 Liter, Tag für Tag. Als nachwachsender Rohstoff verbrennt Rapsöl schadstoffarm und senkt die Belastungen, die bei der Verbrennung von Diesel-Kraftstoff durch Staubpartikel entstehen. Doch gerade jetzt, wo die Biodiesel-Anbieter hier zu Lande einigermaßen Fahrt aufgenommen haben, funkt die Bundesregierung dazwischen: Die Steuerbefreiung soll ab 2007 wegfallen, stattdessen würden dann 10 bis 15 Cent Steuer pro Liter fällig, wenn der Biodiesel unvermischt eingesetzt wird. Bei einer Beimischung würde sogar der volle Steuersatz fällig werden, wie bei normalem Diesel eben: knapp 50 Cent je Liter. Ab dem nächsten Jahr zumindest sind die Mineralölanbieter verpflichtet, dem Diesel auch einen Anteil Biodiesel beizumischen. Über Sinn oder Unsinn dieser Vorgabe darf gestritten werden.



Einbußen ja, Einbruch nein


Fest steht, dass die Biodiesel-Anbieter durch die Besteuerung mit Einbußen rechnen müssen. Dabei ist es durchaus richtig und sinnvoll, wenn bei einer Beimischung von Biodiesel der Steuervorteil wegfiele – so etwas nennt man ein Anreizsystem. Dagegen müssten aber reine Biokraftstoffe definitiv steuerbegünstigt bleiben – das wiederum ist nämlich auch Grundlage eines Anreizsystems. Die Chancen sind daher groß, dass sich diese Sichtweise letztlich auch in der Bundesregierung durchsetzt und die Weichen entsprechend gestellt werden. Deshalb ist die Kursreaktion im Fall von EOP Biodiesel auch übertrieben.



Verdoppelung der Kapazitäten 2007


Bereits bis Anfang 2007 planen die Brandenburger eine Verdoppelung ihrer Kapazitäten auf 70- bis 75.000 Tonnen Biodiesel, nach 30- bis 35.000 Tonnen in diesem Jahr. So käme EOP auf einen Umsatz von ca. 65 Mio. Euro,  nach 30 Mio. Euro in diesem Geschäftsjahr, das seit einem Quartal läuft. Angesichts einer Biodiesel-Produktion von bis zu 130.000 Tonnen könnte das Unternehmen im Jahr darauf einen Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro erzielen. Dabei wäre ein Ergebnis je Aktie von bis zu 1,50 Euro möglich, was aber von der künftigen Besteuerung des Biodiesels abhängt. Wir prognostizieren daher für das Geschäftsjahr 2008 konservativer mit 1,25 Euro je Anteil.



Produktionsausweitung bringt Ertragsvervielfachung


Mit den Mitteln aus dem Börsengang im Herbst dieses Jahres, rund 20 Mio. Euro im Zuge einer vorbörslichen Kapitalerhöhung zu 7,60 Euro je Aktie, sollte es EOP gelingen, die angestrebte Kapazitätsausweitung zu bewerkstelligen, um vom derzeitigen Boom in der Branche der Biokraftstoffhersteller zu profitieren. Das Investitionsvolumen beträgt rund 17,5 Mio. Euro und wird aus Eigen- und öffentlichen Fördermitteln finanziert. Damit würde EOP von derzeit Platz 16 in die Top-10 der deutschen Hersteller aufrücken. Mit einer Jahresproduktion von mehr als 100.000 Tonnen wäre man dagegen schon einer der gewichtigen Marktplayer. In den letzten Tagen gab EOP Biodiesel darüber hinaus die Zahlen für das 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres bekannt. Demnach verzeichnete man eine Gesamtleistung von 9,1 Mio. Euro und erwirtschaftete ein EBIT von 0,63 Mio. Euro. Aufgrund von Einmaleffekten sowie der Kosten für den Börsengang war das Periodenergebnis mit 1,3 Mio. Euro negativ. Am Ziel, im gesamten Geschäftsjahr auf mindestens 30 Mio. Euro Umsatz und 1 Mio. Euro Jahresüberschuss zu kommen, gebe es indes nichts zu rütteln, so zumindest Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg, CFO von EOP Biodiesel.



Fazit


Ähnlich wie in der Solarbranche haben wir es in derjenigen für Biokraftstoffe mit einem handfesten Boom zu tun. Angesichts der eminent hohen Wachstumsraten kann die Bundesregierung kaum genügend Hindernisse auffahren, um den Erfolg der Biokraftstoffhersteller maßgeblich zu schmälern. Auf Basis eines Kurses von derzeit unter 9 Euro kommt man auf ein 2007er KGV von 13, was angesichts der enormen Wachstumsraten mehr als günstig ist. Im folgenden Jahr reduziert es sich auf 7. Ein Discount aufgrund rahmengesetzgeberischer Unwägbarkeiten erscheint angebracht, jedoch denken wir, dass man hier nunmehr antizyklisch einsteigen sollte. Einstiegskurse um 9 Euro sollten sich langfristig auszahlen.

Gruß Moya

 

26.12.05 14:34

897 Postings, 6717 Tage _mo_Wer baut die Biodieselanlagen?

Welche Firma baut die Anlagen zur raffinierung des Biodiesels?
Dären Auftragsbücher müßten doch gut gefült sein!
Da der Biokraftstoffanteil bis 2010 auf 5,75% angehoben werden soll,da müßten ja noch edliche Anlagen europaweit gebaut werden um den Bedarf an Biodiesel zu decken!
 

26.12.05 18:52

113 Postings, 8036 Tage MontyBurnsGEA / Lurgi baut wohl solche Anlagen..... o. T.

26.12.05 19:15

17100 Postings, 6856 Tage Peddy78Gea Group profitiert vom Biodieselboom

GEA GROUP: ehemalig MG Technologie
Hierbei erscheint ein CALL Basis 10 Aussichtsreich,
BIODIESELANLAGENBAUER profitiert von Aufträgen,
MILLIARDENAUFTRÄGE LOCKEN, und GEA sollte großes Stück vom Kuchen erhalten.
50 % Kurschance, klarer Kauf!
 

27.12.05 14:03

2547 Postings, 7818 Tage duffyduck25000 stück

in frankfurt ist ja doch was  

06.01.06 21:14

85 Postings, 6683 Tage broker30EOP Biodiesel weiter Richtung Norden?

bin seit kurzem in EOP Biodiesel investiert (Kaufkurs 8,80€). War eigentlich als ein langfristiges Investement gedacht. Meint ihr, dass der Anstieg von gut 10% letzte Woche nur eine kleine Erholung war und sich die Seitwärtsbewegung weiter fortsetzen wird oder sich kurzfristig noch ein paar Prozent etnlocken lassen?

mein Kursziel war eigentlich 13-14€ bis Mitte 2006...  

07.01.06 11:19

2547 Postings, 7818 Tage duffyduckbin schon länger dabei

wollte die großen rücksetzer bis 10,6 ausnutzen was fehlgeschlagen ist.
denke die aktie ist einfach ein riesenzocherwert.
kurssprung wohl durch die gasdiskussion mit russland zu erklären. (solaraktien sind ja auch stark)
mit weiteren diskussionen mit anderen ländern wirds wohl weiter nach oben gehen.  

10.01.06 16:59

85 Postings, 6683 Tage broker30gute Kursentwicklung...

sehr gute Kursentwicklung in den letzten zwei Wochen.. hab jetzt schon 20% ...

ist noch jemand von euch investiert oder hat jemand irgendwelche News für EOP oder Gründe für den Anstieg.. ist ja doch schon ein bisschen mehr in so kurzer Zeit  

11.01.06 15:37

85 Postings, 6683 Tage broker30...hallo!?! ... schon wieder +10%

hat jemand Gründe für den rasanten Anstieg von EOP? heute schon wieder +10% ... beschwere mich ja nicht, aber welche Gründe gibt es denn für einen so starken Anstieg!?!
Hat denn keiner nähere Informationen?

 

29.01.06 12:45

1352445 Postings, 7390 Tage moyaBiodiesel treibt Aktienkurse an

Biodiesel treibt Aktienkurse an
Mehrere Hersteller sind bereits an der Börse notiert
 
 
Von Martin Brust, Frankfurt (Main)
 
 
Nach dem Wind- und Solarhype zeichnet sich an der Börse der nächste Öko-Trend bereits ab. Diesmal ist es die Biomasse, die Energie für Heizanlagen und Kraftwerke liefert. Mit Raps, Getreide oder Holz lassen sich aber auch Autos bewegen – und Börsenkurse.


Seit September 2005 werden die Aktien von EOP Biodiesel an der Frankfurter Börse gehandelt. Binnen weniger Tage verteuerte sich das Papier um traumhafte 130 Prozent. Bis zum Jahresende sank der Kurs um rund 30 Prozent, seither ging es wieder rund 50 Prozent aufwärts. Stetiger zeigte sich bisher die seit Ende November börsennotierte Biopetrol Industries – die Aktie notiert rund 35 Prozent im Plus. Biopetrol hat seinen Sitz in der Schweiz, die operative Verwaltung ist in Düsseldorf angesiedelt, und produziert wird in Schwarzheide. Mit einer aktuellen Produktionskapazität von jährlich 150 000 Tonnen ist Biopetrol weit größer als EOP mit 32 500 Tonnen.
Beide Unternehmen stellen hauptsächlich Rapsmethylester (Biodiesel) her, den es an rund 1900 deutschen Tankstellen zu kaufen gibt. Er kann normalem Diesel im Umfang von bis zu fünf Prozent beigemischt werden, oder aber der Motor wird so umgerüstet, dass das Auto komplett mit Biodiesel fährt. Gegenüber konventionellem Diesel besteht ein Preisvorteil von rund 20 Cent je Liter, denn Biodiesel ist noch von Rot-Grün bis 2009 von der Mineralölsteuer befreit worden. Entsprechend reagiert die Börse auch äußerst nervös auf politische Entwicklungen. Die ursprünglichen Pläne der neuen Regierung zur Normalbesteuerung setzten die Kurse von Biospritherstellern ebenso wie Optionsgeschäfte auf Raps unter Druck. Entspannung gab es nach dem nun gefundenen Kompromiss: Die Steuerbefreiung für reinen Biodiesel bleibt, während der normalem Diesel beigemischte Kraftstoff besteuert wird.
Auch aus der EU gibt es positive Signale. Die EU hat die Erhöhung des Anteils regenerativer Kraftstoffe bis 2010 auf 5,75 Prozent beschlossen; Länder wie Österreich und die Niederlande haben bereits eine Beimischungspflicht verabschiedet, die auch in Deutschland kommen soll.


Weitere Unternehmen sind an der Börse aktiv, allen voran der deutsche Marktführer Ölmühle Hamburg. Das Traditionsunternehmen, das neben Biodiesel auch Öle für Lebensmittel und Kosmetik sowie Futtermittelrohstoffe produziert, gehört zu 95 Prozent dem US-Agrarriesen Archer Daniels Midland, weshalb ein Engagement für Privatanleger kaum lohnend erscheint. Ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind die Aktien von Earth Biofuels – einem US-Unternehmen, das Biodiesel aus Getreide herstellt und vertreibt – oder der Biofuels Corp. aus Großbritannien, die noch mit dem Aufbau der ersten Produktionsanlage beschäftigt ist. Für beide ist die Informationslage spärlich – was aber auch für EOP und Biopetrol gilt. EOP hat für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust gemeldet, will jedoch im Gesamtjahr bei einem Umsatz von gut 30 Millionen Euro einen Überschuss von gut einer Million erwirtschaften. Konkurrent Biopetrol hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres gut 57 Millionen Euro umgesetzt und einen Nachsteuergewinn von gut 2,2 Millionen erzielt. Angesichts dieser Zahlen drücken die aktuellen Börsenbewertungen – EOP: fast 60 Millionen Euro, Biopetrol: über 400 Millionen – einen hohen Vertrauensvorschuss aus. Aber offenbar stehen die Zeichen auf Wachstum. Die Marktforscher von Frost & Sullivan prognostizieren eine jährliche Absatzsteigerung in Europa von über 20 Prozent bis 2011. 

Gruß Moya 

 

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