Zitat: "dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen."
Das, in der Tat, ist eine sehr wichtige Aufgabe und sollte Anliegen aller sein. (Seit in den neuen Bundesländern nicht mehr ausschließlich mit Braunkohle gefeuert wird, ist die Luft tatsächlich sehr viel sauberer) Aber wenn ein grundlegender Wandel stattfinden soll, dann doch bitte mit Augenmaß. Nicht mit dem Holzhammer. Bilderstürmerei/Maschinenstürmerei stellte sich im Nachhinein als fataler Fehler heraus. Ich schrieb es singemäß anderswo: es gibt immer Leute, die sagen, diese neue Erfindung wird sich nicht lange halten... Aber altes, gewachsenes, gereiftes zu zerstören, rigoros und unwiederbringlich, um sich dann an das Erfinden von etwas Neuem zu machen, scheint aktuell mehr als nur den 16jährigen zu gefallen.
Und diese "aktivistische" Freitagsdemo, von mir auch weltweit, bringt möglicherweise die Politik zu neuen Versprechen, aber zu neuen, tragfähigen, zukunftsweisenden Lösungen keinesfalls. Und wenn ich seh, was da schreiend, Pappschilder hochhaltend und vor Empörung auf die alten, die den Wohlstand erst geschaffen haben, sind, dann frage ich mich, wann diese Zukunft der Menschheit mit Ideen, Vorschlägen, Erfindungen hervortritt. |