PMI Group kann ich nicht einschätzen, weil dafür mich so gu wie gar nicht mit denen mehr beschäftige. Ich gucke mir immer Felder an und wenn ich was finde, dann gehe ich etwas tiefer in die Materie, doch irgendwann trenne ich nach Möglichkeiten mein Kapital zu vermehren nach den Firmen die mir bei einer Relation zum Verlustrisiko die beste Performance bieten, welche ich dann ganz genau voher noch prüfe. Ich habe die PMI Group daher nicht mehr auf dem Schirm und bevor ich mir hier eine Aussage irgendwie erzwinge lasse ich es lieber sein. Man muss da zu sich selbst ehrlich sein und eingestehen das man es nicht kann.
Bei AMBAC sieht die Sache, nach meiner Ansicht, am besten aus, vor allem seit dem die CDO of ABS Versicherungen aufgelöst worden sind. Weiterhin bestehen bleiben tun die total return swaps - sind auch eine Form von CDS - auf Subprime und Alt-A-Hypotheken. Hier garantiert AMBAC die Zinserträge an die Versicherungsnehmer, wofür AMBAC aus den Zinseinkünften der versicherten Immobilien eine Versicherungsgebühr für sich selbst nimmt z.B. 3% von 10% und den Versicherten garantierte 7% überweist. Fällt nun etwas aus so muss ABK nur diesen Zinsverlust ausgleichen. Ein Geschäft das Ähnlichkeiten zu dem Kommunalanleihenversicherungsgeschäft aufweist.
Was ABK nun gerade tut ist von den Banken schlechtere Pfandbriefe als angegeben durch gute Pfandbriefe die den Angaben entsprechen, nach Vertragsbedingungen mit den Pfandbriefausstellerbanken einzufordern. Kann die Bank das nicht tun, so muss sie nach Vertrag die schlechte Hypotheken ganz kaufen und schlimmsten Falls sogar den Verlust ausgleichen bei Versicherung und Investor. Das ist ja auch der Punkt der besonders diese Investorengruppe reizt: Sie sollen ihre Raten montalich weiter zahlen, mit der Begründung das ABK seinen Versicherungsverpflichtungen nachkommen wird, aber sollen aus den enstandenen Sachden erstmal 75% nicht sofort beglichen bekommen, sondern sich noch etwas Gedulden, bis ABK das Geld von den Banken sich verschafft hat, wobei ABKs Tochter AAC genügend Reserven auf der hohen Kante liegen hat.
Man kann also davon ausgehen das jetzt ABK nicht die Summe aus den total return swaps verloren gegangenen Zinserträge durch faule Pfandbriefe sich bezahlen lässt, sondern das ABK die aus ausstehenden Gewinne bis ins Jahr 2050, die ihnen nun entgehen werden, bei der Pfandbriefausstellerbank einklagen wird. Jetzt kann sich jeder selber überlegen was das für die Banken bedeutet, wenn sie Ertragsverluste für einen Zeitraum von 40 Jahren, denn sie garantiert hatte, jetzt ausgleichen muss.
ABk wird in Zukunft ein Rest aus den ehemaligen Hypoversicherungsgeschöft behalten, aber nur das welches auf total return swaps alleine basiert. Ich denke, ABK wird Everspan aus der AAC absplitten und als eigenständige Tochterfirma mit einem AAA-Rating platzieren, wobei die AAC nur ein A-Rating als Voraussetzung benötigt. Dann hat ABK zwei Töchter: Everspan mit dem Munibook-Neugeschäft und AAC mit dem Mix, dass mit einem AA-Rating aber auch neue Geschäfte abschließen kann.
Hier wurden faule Pfandbriefe, mit Blick auf die Zukunft, elemniniert und die Versicherungen mit den guten laufen weiter. Wir reden abei von einer Firma die Verträge bis 2098 jetzt schon hat und jedes Jahr so über einer Mrd einnehmen wird, daher interesiert mich die PMI Group selten wenig. Das neue Portfolio hat bei ABK ca. 86%-90% Munibook und 14%-10% Finanzstrukturprodukte, meine ich am Ende, womit man gut leben kann.
Gruß Marlboromann |