IN 2018 waren ja noch einige Verlustbringer bis zur Veräußerung erhalten. Hohe Einmaleffekte ebenso. Dazu noch Abschreibungen in Höhe von 0,6 Mrd.
Im Halbjahresbericht werden zumindest du Verlustbringer die in 2018 aus dem Grunde verkauft wurden, nicht mehr enthalten sein. Mal sehen wie es dann bei den Abschreibungen aussieht, Einmalaffekte (Berater, etc.) bleiben noch erhalten, aber vielleicht sind die ein Stück gefallen.
Rückstellungen für Klagen sehe ich frühestens auch in dem kommenden Bericht (entweder schon HJ1/2019), aber vermutlich eher zum Jahresbericht 2019. (Steinhoff hat ja erst in 2019 richtig damit angefangen die Klagen anzugehen, Stillhalteabkommen und dergleichen). Und das Klagerisiko wird bewertet mit der Wahrscheinlichkeit des Eintritts und der Höhe. Wir werden sehen ob Steinhoff da Rückstellungen nach dem 01.10.2018 gebildet hat. Sollten sie nichts zurückstellen, wovon ich nicht ausgehe, sehen sie auch kein Risiko. Die sind doch so im Fokus der Gläubiger sowie Gott und die Welt, das die absichtlich niemals jetzt absichtlich solchen Fauxpax bei der Bilanzierung machen würden.
Darüber hinaus bin ich gespannt ob SNH es schafft bis zum 30.09.2019 die current liabilities in langfristige Verbindlichkeiten zu bilanzieren. Das würde nämlich weiteren Cash freisetzen :)
Boje |