Ist das der Stoff, der Hoffnung gibt? Cystus-Lutschtabletten enthalten Wirkstoffe, die Viren umhüllen und so unschädlich machen können. Ist das der Stoff, der Hoffnung gibt? Cystus-Lutschtabletten enthalten Wirkstoffe, die Viren umhüllen und so unschädlich machen können.
Glandorf. Fieberhaft wird auf der ganzen Welt nach Arzneien gegen das Coronavirus gesucht. Ein Glandorfer Biologe hat schon 2006 einen Pflanzen-Extrakt gefunden, der auch gegen Coronaviren Wirkung zeigte. Jetzt wird untersucht, ob das Mittel auch gegen Covid-19 hilft.
Die graubehaarte Zistrose wächst auf kargen Böden in Griechenland und anderen Mittelmeerländern. Sie enthält Polyphenole.
Cystus 052 hat der Glandorfer Biologe Dr. Georgios Pandalis seinen Extrakt der graubehaarten Zistrose getauft, einem rosa, pink oder weißblühenden Strauch aus dem Mittelmeerraum. Hier wächst die Zistrose auf trockenen, nährstoffarmen Böden.
Werben wollen Pandalis und sein Unternehmen mit den seit Jahren durch Studien belegten Erfolgen seines Cystus 052 gegen andere Viren und Coronaviren nicht. „Wir suggerieren nicht, dass Cystus-Produkte Covid-19 verhindern würden, und wir übertragen keine Studienergebnisse mit anderen Viren auf das neue Coronavirus.“ Was der Biologe stattdessen getan hat: Schon im Januar hat er seinen Zistrosen-Extrakt dem Robert-Koch-Institut zur Testung gegen Covid-19 angeboten. Robert-Koch-Institut zeigt sich desinteressiert
Die Reaktion des RKI: Kein Interesse. Für die Prüfung und Zulassung von Arzneimitteln sei das Bundesinstitut für Arzneimittel zuständig, hieß es aus Berlin. Dabei sind Pandalis' Cystus-Lutschtabletten längst als Arzneimittel anerkannt.
Georgios Pandalis bot RKI-Chef Lothar Wieler Cystus-Präparate für Studien gegen Covid-19 an. Der gebürtige Grieche Pandalis setzte nach: „Uns ist Ihre wissenschaftliche Expertise wichtig und wir bitten um eine amtliche Prüfung, um die bisherigen Ergebnisse auch für das aktuelle SarsS-CoV-2 zu verifizieren. Bei positiver Testung könnte so den Menschen direkt ein Mittel zur Verfügung stehen, was vor allem in der jetzigen Zeit von Bedeutung ist, in der es noch kein zugelassenes Arzneimittel gegen Covid-19 gibt.“ Das RKI reagierte nicht.
Dafür steigt das Helmholtz-Zentrum jetzt in eine Studie mit Extrakten der Zistrose ein. Studienleiterin Prof. Dr. Ruth Brack-Werner hatte Pandalis' Cystus 052 und Extrakte aus anderen Pflanzen wie der Kapland-Pelargonie vor vier Jahren mit Erfolg gegen HIV getestet. Helmholtz-Zentrum München Forschungsschwerpunkte Gesundheit und Umwelt Das "Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt" (HMGU) ist ein Großforschungszentrum mit Sitz in Neuherberg nördlich von München. Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Seine Forschungsarbeiten sind integriert in die Helmholtz-Forschungsbereiche „Erde und Umwelt“ sowie „Gesundheit“. Gesellschafter sind zu 90 Prozent die Bundesrepublik Deutschland (vertreten durch den Bundesminister für Bildung und Forschung) und zu 10 Prozent der Freistaat Bayern. Das Zentrum ist an allen sechs deutschen Zentren der Gesundheitsforschung beteiligt, die seit 2009 Wissenschaftler aus universitären und außeruniversitären Einrichtungen vernetzen, um Forschungsergebnisse schnell in die medizinische Anwendung zu bringen. Allein der Forschungscampus im Oberschleißheimer Ortsteil Neuherberg nahe der Münchner Stadtgrenze ist 52 Hektar groß
"Damals hat sich in Zellkulturexperimenten gezeigt, dass die Pflanzenextrakte Infektionen mit behüllten Viren hemmen können. Die Inhaltsstoffe, die für die antivirale Wirkung verantwortlich sind, sind die Polyphenole. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Polyphenole die Oberflächenproteine der Viren inaktivieren, so dass die Viruspartikel die Zellen nicht mehr infizieren können. Wir haben 2016 experimentelle Daten publiziert, dass Extrakte von Cystus die Oberflächenproteine von anderen behüllten Viren wie dem Ebolavirus inaktivieren können. Da Sars-CoV-2 auch ein behülltes Virus ist, liegt es nahe, diese und ähnliche Extrakte gegen Covid-19 zu testen", sagte Brack-Werner auf Anfrage unserer Redaktion.
Zwar stellen auch andere Unternehmen sogenannte Zistrosen- oder Cistus-Tees und Lutschdragees her. Wissenschaftliche Studien seien allerdings ausschließlich mit Cystus 052 durchgeführt worden, heißt es aus Glandorf. „Nur für diese Varietät, die niemand außer uns verwendet, sind die vielen positiven Eigenschaften belegt – davon herausragend die antivirale Wirkung.“ Schon hundert Kilometer zwischen zwei Biotopen könnten zu unterschiedlichen Anpassungen an die Umgebung und damit unterschiedlichen Inhaltsstoffen führen, weil die Pflanze extrem vielgestaltig ist. Auch seien längst nicht alle Zistrosenarten zum Verzehr geeignet. Deshalb hat Georgios Pandalis seine Zistrosen-Varietät beim Europäischen Sortenamt schützen lassen. Seit 1988 erforscht er in seinem Unternehmen heimische Pflanzen und stellt daraus Bio-Produkte zur Nahrungsergänzung, Arzneimittel, Kosmetika und Lebensmittel her. Foto: Pandalis Die Zistrosen werden gesammelt und anschließend getrocknet.
Seine Großmutter habe ihn mit den heilsamen Wirkungen des Strauchs mit den zarten Blüten vertraut gemacht. Acht Jahre alt sei er gewesen, als ihn die Großmutter zum Zistrosenpflücken geschickt habe. "Ich brachte ihr ausgerechnet die Pflanzen, die sie für ihre Arbeit als Hebamme nicht gebrauchen konnte. Das habe ich nie vergessen." Die Pflanze wird von Hand geerntet und anschließend getrocknet.
Doch wie wirkt der Pflanzenextrakt in der Praxis? Die Virenlast werde nicht auf Null gesetzt, sondern stark verringert. So könne der Körper Antikörper bilden, ohne schwer krank zu werden, erklärt Pandalis das Wirkprinzip. "Bei der Verwendung in Mund und Rachen umhüllen die Wirkstoffe den Großteil der Viren, die so nicht mehr in Körperzellen eindringen und sich vermehren können. Dem Organismus fällt es leichter, auf natürliche Weise immun gegen Erreger zu werden – es findet eine natürliche Immunisierung statt.“
Berufen kann er sich dabei eben auf etliche wissenschaftliche Untersuchungen. So hat sich Cystus an der Universität Münster und der Berliner Charité als wirksam gegen eine ganze Reihe von Grippe- und Erkältungserregern erwiesen.
Prof. Stephan Ludwig vom Institut für molekulare Virologie der Uni Münster leitete eine der Studien und erklärte bereits 2009 mit Blick auf die Gefahr durch Grippeviren: "Diese haben das Potenzial, weltweite Epidemien (Pandemien) auszulösen. (...) Experten sind sich einig, dass wir gegen eine Pandemie nur unzureichend gewappnet sind und insbesondere in Ermangelung eines frühen Impfschutzes neue antivirale Substanzen ein wichtiges Thema sind.“ Über den Glandorfer Cystus-Extrakt sagte er: „Der große Charme eines solchen Extrakts liegt in der Tatsache, dass man wegen des Fehlens von Nebenwirkungen auch prophylaktisch gegen Infektionen vorgehen kann.“
Das Friedrich-Löffler-Institut bestätigte die antivirale Wirkung gegen hoch ansteckende Vogelgrippe- und Schweinegrippe-Viren. 2016 meldete sich das Münchner Helmholtz-Zentrum dann mit der Erfolgsmeldung, dass Zistrosen-Extrakte in Laborexperimenten HI-, Ebola- und Marburg-Viren inaktivieren und sie an der Vermehrung hindern können. Als Creme oder Gel könnte der Extrakt die sexuelle Verbreitung von HIV verhindern, so das Helmholtz-Zentrum.
Für Pandalis war das nicht neu: „Wir hatten Cystus 052 schon zuvor gegen HI-Viren getestet. Unsere Untersuchung mündete in mehrere Patente.“
Im Zuge des MERS-Ausbruchs 2013/2014 war der Pandalis-Extrakt auch erfolgreich gegen diese Corona-Viren getestet worden. „Eben deshalb gehen wir davon aus, dass er auch hinsichtlich 2019-nCov wirksam sein könnte“, erwartet Georgios Pandalis.
Das Helmholtz-Zentrum erwartet dasselbe - allerdings ohne denjenigen zu informieren, der den ersten Cystus-Extrakt entwickelt hat und gründlich erforschen ließ. "Wir haben leider zufällig durch einen Artikel in einer bayerischen Zeitung davon erfahren", sagt Laura Wagner aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung.
Ruth Brack-Werner erforscht die Zistrosen-Extrakte am Helmholtz-Zentrum für Gesundheit und Umwelt in Oberschleissheim bei München.
In Zusammenarbeit mit anderen Forschungspartnern beteilige sich das Helmholtz Zentrum München jetzt an der experimentellen Testung der Zistrosen und weiterer pflanzlicher Extrakte auf eine mögliche Hemmung von Covid-19, so Studienleiterin Brack-Werner. Dazu werden Zellen verwendet, die sich gut mit dem Virus infizieren lassen. Offen lässt die stellvertretende Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz-Zentrum, wie lange die Studien dauern werden. "Da können wir uns nicht festlegen. Entscheidend ist, dass wir bei der Durchführung der Experimente alle Anforderungen der guten wissenschaftlichen Praxis erfüllen.
Das Interesse der Verbraucher am Virenblocker aus Glandorf ist bereits riesig: Seit Auftreten des Coronavirus' werden die Mitarbeiter am Stammsitz in Glandorf-Averfehrden mit Fragen und Bestellungen überschüttet, so wie es schon vor Jahren bei Ausbrüchen von Vogel- und Schweinegrippe passierte. Die meisten Anfragen erreichten ihn von Ärzten und Apothekern, berichtet der Firmenchef. Und so komme es derzeit bei Bestellungen zu Wartezeiten: „Es werden aber alle beliefert, einer nach dem anderen, niemand geht leer aus. Es wird kontinuierlich produziert und täglich ausgeliefert, nur verzögert sich eben alles etwas.“ Dafür arbeitet das Team in zwei Schichten.
Er sei froh, wenn der Corona-Wahnsinn bald ein Ende habe, sagt Georgios Pandalis. Denn das Wachstum, das Corona beschere, sei ein krankmachendes und kein gesundes. Dabei denkt er an seine Mitarbeiter, die doppelt so viel zu tun hätten wie normalerweise, aber auch an die seelischen Belastungen, mit denen alle Menschen in dieser Zeit zu kämpfen hätten.
Cystus kenne ich schon seit über 10 Jahren, ich weiß gar nicht mehr für bzw gegen was ich damals genommen habe - wahrscheinlich auch schon wegen irgendwelchen Infekten Sehr interessant, goldik!
Schlaft gut und träumt nix verkehrtes ;-)
Heute hat es geregnet !!! Regen und Sonne im Wechsel ...
Ein besonderer Gruß an alle Kanalarbeiter, Rohrfreimacher, Klopfoten... In meiner Lehrzeit hatten wir auch mal eine Verstopfung zu beseitigen... Studentenhochhaus.... eine Mülltonne voll Damenbinden rausgeholt... das war lecker;-) Seit dem beseitige ich nur meine eigenen Verstopfungen...
Ein verstopfungsfreien Tag gewünscht!
----------- Diese Information steht derzeit nicht zur Verfügung. [Bitte versuchen Sie Ariva neu zu starten.]
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie Sie an der Börse schnell reich werden. Aber ich kann Ihnen sagen, wie Sie schnell arm werden: Indem Sie schnell reich werden wollen.
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie Sie an der Börse schnell reich werden. Aber ich kann Ihnen sagen, wie Sie schnell arm werden: Indem Sie schnell reich werden wollen.
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie Sie an der Börse schnell reich werden. Aber ich kann Ihnen sagen, wie Sie schnell arm werden: Indem Sie schnell reich werden wollen.
schon neun Uhr durch, wo ist der Morgen geblieben. Bin ich etwa in einer Verstopfung hängen geblieben oder war ich nicht schnell genug zum Blitzen?
Heute Morgen ist vier Autos vor mir ein kleiner Fiat 500 geblitzt worden, danach alle in die Eisen - Idioten! Wer Abstand hält, braucht auch nicht auf 30 km/h vor dem Blitzer in der Ortschaft runterbremsen. Denen sollte man auch gleich ein Bußgeld aufdrücken.
Kanalverstopfungen mit Damenbinden kenne ich auch, beruflich bedingt von früher. Heute sind es aber vermehrt die Kosmetiktücher, die u.a. Pumpwerke verzopfen und damit außer Gefecht setzen.
Am liebsten waren mir immer Anschlußarbeiten an bestehende Schmutzwasserkanäle für Neubaugebiete. Wenn ich als Student die Berme in der Schachtsohle wegstemmen durfte und von oberhalb hinter einem und zwischen den Stiefeln durch, die Morgentoillette der Oberlieger vorbeizog. Tolle Themen heute Morgen.
Walpurgisnacht steht an.....aber nur mit Mundschutz und ausreichendem Abstand ;-)