Zitat: Menschen, die sich nicht kurz und bündig ausdrücken können und hunderte von Seiten brauchen, um mal zur Sache zu kommen, haben mich noch nie besonders beeindruckt. Zumal geht jedesmal, wenn man sich mit so einem Machwerk intensiver beschäftigt, eine Menge kostbarer Lebenszeit verloren und selbst die schlaueste Lektüre steht anschließend dumm und nutzlos im Regal herum. Da zieh ich doch lieber um die Häuser, suche den Dialog und stelle mich echten Herausforderungen.
Ich habe viel gelesen und das war ganz sicher keine verlorene Zeit, das war gewonnene Zeit. Die Sprache selbst ist eine Struktur, welche das Hirn anregt, und Bücher können einem sehr viel beibringen. ZZ lese ich aber auch nicht so viel, lesen braucht viel Zeit, das Leben auch, ist das Leben deshalb Zeitverschwendung?
Es liegt gerade das Buch von Ian Mc Evan : "Maschinen wie ich" schon ein Weilchen halb gelesen rum, ich kam einfach in letzter Zeit nicht so dazu mich voll auf das Lesen zu konzentrieren.
Ein grosser Held in der Literatur war/ist für mich Honoré de Balzac, da habe ich einiges im Kopf behalten, seine Geschichten über die Abgründe des menschlichen Daseins, der Irrungen und Täuschungen, Geiz und Gier usw. haben auch in der Gegenwart ihre Beispiele. Als Mensch war er wohl kein Held, aber als Schriftsteller mAn.
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