würdest, dann stellst du fest, dass niemand hier behauptet, das wären dort alles Rechte.
Aber genau das macht es ja so schlimm. Leute, die sich für die Mitte der Gesellschaft halten (es zum Teil auch sind), haben plötzlich undefinierbare Ängste vor Fremden, und das in einer Stadt, wo kaum Migranten leben geschweige Moslems. Man kennt Muslime aus dem TV. Was ich für genauso bedenklich halte, ist die Ablehnung von etablierten Politikern und Medien. Wenn sie für mehr Demokratie sorgen wollen oder gegen Rentenkürzungen, etc, dann sollen sie doch entsprechende Demos besuchen, aber nicht eine Demo gegen die angebliche Überfremdung und Islamisierung des Abendlandes. Und wenn man die Meinungen vieler Pegida-Leuten verfolgt, dann sind islamophobe und fremdenfeindliche Aussagen nunmal keine Seltenheit. Deswegen ist man noch nicht rechtsradikal, aber wer da mitläuft, sollte sich schon fragen, wieso er ausgerechnet dort mitläuft. Und wie du hier im Thread siehst, sind Meinungen, die Moslems über einen kamm mit Islamisten scheren, ebenfalls keine Seltenheit. Hier wird gefordert "Grenzen dicht", "Deutsche wehrt euch!" und ähnliches Vokabular. Was soll man davon halten? Soll ich stillschweigend akzeptieren? Freie Meinungsäußerung heißt auch für seine Meinung kritisiert zu werden. Das müssen viele Pegida-Leute wohl noch lernen, die sich durch Kritik immer persönlich angegriffen fühlen. Und wenn jemand rassistische Äußerungen macht, dann werd ich ihn auch als Rassisten bezeichnen. Das kommt zum Glück nicht oft vor, aber hier im Thread schon mehrmals. Sehr bedenklich, dass ariva bei ein paar wenigen Usern so klingt wie das NPD-Forum. |