PEGIDA - Demo in Dresden!

wegen der Karikaturen... Kalaschnikows und Panzerfäuste? Hallo?  

Viele Muslime denken,  dass die Charli Hebbo Leute kein Verlust sind.  

Hab dich 100%ig verstanden.

Dich interessiert halt nicht was sie denken. Nehm ich dir auch nicht übel. Ich kenne auch kaum Muslime. Persönlich sogar nur zwei. Aber alle mit denen ich so im alltäglichen Leben unpersönlich zu tun habe (meist Verkäufer, Händler etc.), die sind äußerst freundlich und lebensfroh. Macht oft viel mehr Spaß in deren Umgebung zu vergnügen als im alltäglichen, "deutschen" Trott.

Man sollte aber, wenn man sich nicht für ihre meinung interessiert, dann auch entsprechend vorsichtig sein was Meinungen über sie angeht.  

Ignoranz  

Wat du hier immer so in die leute reininterpretierst ist schon fast eine eigene karrikatur wert ;)))  

hat mich auch immer voll genervt  

Westliche Journalisten und Autoren sind schon lange ein bevorzugtes Ziel für radikale Hassprediger. Nicht umsonst gibt es die fatwa gegen Rushdie, Abdel-Samad und Co. In manchen Fällen braucht es die nicht mal. Die radikalen Einzeltäter sind selbst wütend und hasserfüllt genug, um sich als bevirzugtes Ziel eben die Journalisten zu greifen, die zentrale, ideologische Fragen ihrer Auslegung des Islam beleidigen.

Kalaschnikobs und Panzerfäuste?

Was soll die Frage? Hast doch gesehen, was sie bewirken. Es geht darum, die Menschen zu verunsichern und zu verängstigen. Das Ziel hätte man aber nicht besser wählen können. Ob man nun Juden oder Journalisten wählt, immernoch besser als sich irgendwo blind auf dem Bahnhofsvorplatz in die Luft zu sprengen oder mit ner Panzerfaust irgendein Regierungsgebäude zu attackieren. Das bringt auch nicht mehr Aufmerksamkeit und erzeugt auch nicht mehr Angst, ist aber gefährlicher für die Täter, da solche Gebäude besser gesichert sind.  

"Doppelt so viele wie am letzten Montag. Ich bin beeindruckt !
35 000 Menschen bei Anti-Pegida-Demo in Dresden - Politik - Süddeutsche.de"

Soll das den Eindruck einer Mehrheitsmeinung untermauern ?

Sorry, aber ich bin beeindruckt von der tats. Mehrheitsmeinung der dt. Bevöl-
kerung, welche in der kürzlich erschienen Bertelsmannumfrage (VOR PARIS !!!)
die Sache so sehen:

"So äußerten 61 Prozent der befragten Bundesbürger, der Islam passe nicht in die westliche Welt. 2012 waren 52 Prozent dieser Meinung.

40 Prozent der Befragten fühlen sich inzwischen durch die Muslime als Fremde im eigenen Land.

Jeder Vierte will Muslimen sogar ganz die Zuwanderung n. Deutschland verbieten."
(Besser wäre die weitere und gut is ....)

D.h. das, was Gauck der eigenen Bevölkerung vor gaukelt, die große Mehrheit
der Deutschen würde den Islam für eine ganz wunderbare, akzeptable Sache
halten und wären FÜR DIESES Religionsmultikultimiteinander (welche schon zwischenmenschlich (Parallelgesellschaften)) gescheitert ist, ist, wie diese Studie
bestätigt, ganz einfach unwahr !! Dieser Bundespräsident ein Vorbild ? :-)

Schade daß diese Studie vor dem Anschlag in Paris durchgeführt wurde,
Sie können sicher sein, heute kämen da ganz andere Zahlen heraus !

 

wachsender Antisemitismus in  Frankreich auch kein Zufall
Anti-Israel-Demos auch kein Zufall

Das kotzt mich an. So schlimm wie der  Nahostkonflikt auch ist .  

Ich habe nur einen Satz von dir wiederholt. Der Rest meines Postings betraf schon gar nicht mehr dich.

Vielleicht solltest du nicht immer alles auf dich beziehen.  

hierzulande, und zwar weitgehend getragen von Nicht.Muslimen.

Antisemitismus ist in Deutschland etwas was durch alle politischen Richtungen von links bis rechts und durch alle Schichten geht. Im linken Lager hat das seine Ursache vor allem im Palästinakonflikt, der schon weitgehend die 70er Jahre bestimmte. Leute wie Horst Mahler zeigen exemplarisch wie Antisemitismus und Antiamerikanismus rechts und links vereinen kann.

das ist ja auch immer das groteske bei Rechtsradikalen. Die hassen letztlich alles Fremde, egal ob Juden, Moslems, Türken, Israelis. Das ist immer ein amüsanter Spagat auf Demonstrationen von Nazis, wenn sie die aktuellen Entwicklungen unter einen Hut bringen sollen. Pegida ist für mich eher eine islamophobe Bewegung, die halt von Ängsten durch die Islamisten bestimmt wird. Am rande wirken auch fremdenfeindliche Ressentiments gegen südländische Migranten eine Rolle und die Ablehnung des etablierten politischen Systems und Medienwelt. In den letzten beiden Punkten überschneidet man sich auch mit den Montagsdemos von Jepsen, Dehm und Co, aber die sind eher die Antiimps der alten Schule, also eher pro Islam und gegen Israel/USA.
 

Was hassen denn Antiamerikanisten eigentlich? Hier geht es ausnahmslos um die Außenpolitik dieser Regierungen.

Das ist mit Antisemitismus nicht im Geringsten zu vergleichen oder in einem Satz zu nennen.    

aufgezwungen wurde und die gescheitert ist. Das Ergebnis einer Zuwanderung die in dieser Form nicht demokratisch gewünscht war und sich nun massiv rächt. Die Erde dreht sich ohne sich zu ändern und so stehen auch 2015 wieder Religionskriege im Mittelpunkt des Geschehens!  

Deutschland passiert, halte ich nicht für viel geringer. Es waren hier drei oder vier Fehlgeleitetete, die den Anschlag ausführten. Was ähnliches Irres vollbrachtet Breivik 2011 in Norwegen und die NSU in Deutschland.
Auch wenn die vorgegeben Motive unterschiedlich waren, so ist die ideologische Verbohrtheit die gleiche.
Und auch ein angestrebtes Ziel ist in allen Fällen das gleiche: Dass sich der gegenseitige Hass von den jetzt noch kleine Gruppen auf die große Masse überträgt und so die jetzt noch überwiegend vorhandeen Solidarität und Toleranz trotz unterschiedlicher Religion, politischer Weltanschaung und sozialer Herkunft unter den meisten und vor allem den großen Gruppen unserer Gesellschaft zerstört wird.

Nur in dem dann entstehenden Chaos haben Terroristen egal ob von rechts oder links oder mit religiös vorgespielten Motiven ein Chance, sich durchzusetzen.
Das Chaos, dass mit westlicher Mitwirkung in Irak, Lybien, Serbien, Ägypten, Afghanistan, ... Angerichtet wurde, ist das beste Beispiel dafür.  

http://www.tagesspiegel.de/politik/...it-pegida-im-kopf/11208414.html  

 

Dass man diese deutliche Positionierung seitens der Pegida-Leute nicht anerkennt, war zu erwarten. Aber heute wurden in Dresden Tatsachen demonstriert. Pegida ist nicht mal dort in der Mehrheit.  

 

dir kommt.

Kenne ja deine Meinung zur US Politik. Da unterschieden wir uns auch gar nicht.

Du weißt aber ganz genau, dass es berechtigte Kritik an US Politik gibt, aber sie in manchen Kreisen (eben wir bei vielen Monatsgdemos) von Leuten wie Dehm, Jepsen oder auch den ganzen Reichsdeutschen mit anderen Dingen verbunden wird. Da wird eben nicht nur die US Kriegspolitik kritisiert, sondern es geht einher mit der angeblichen jüdischen US-Ostküsten Lobby, die all unsere Medien und Politik bestimmen würde. Und das die USA uns nach wie vor besatzen, ist auch eine oft geäußerte Äußerung bei solchen Demos. Da wird nicht mehr differenziert, sondern es ist oft eine Grundhaltung gegen alle US Regierungen, egal wie differenziert sie Politik machen, oftmals sogar nicht mal nur Kritik an der Politik, sondern es geht bishin zur Ablehnung des us-amerikanischen "Lebensgefühls", das sie als degeneriert ansehen und grundsätzlich herrschsüchtig. Ein "ismus" wird immer von Undifferenziertheit defeiniert.  

 

Ich wiederhole nochmals meine Meinung: das, was wir in Paris gesehen haben, war ein katalysatorischer Anschlag. Charlie Hebdo provozierte diese Leute zwar, aber sie wurden durch Syrien, Irak, Israel/Palästina (Gaza), Afghanistan, etc. so weit radikalisiert, dass sie bereit zum Töten waren.

Diese Aggression kommt nicht durch die Karikaturen oder jüdischen Mitbewohner selbst, sondern sie richtete sich auf sie, weil diese Konflikte existieren. Die antisemitische Indoktrination geschah schließlich auch nicht in Paris, weil es diesen Supermarkt gibt, sondern sie geschah im Internet, in arabischen TV-Sender, womöglich vor Ort in arabischsprachigen Ländern.  

Die Ursachen sind für mich die Gleichen. Aber die gewählten Ziele sind zentrale Punkte der Ideologie. Das kann man deshalb nicht nur auf die Ursachen der Konflikte im Nahen Osten schieben. Sonst müssten ja auch radikale, nicht-islamistische Menschen der Region westliche Journalisten als Ziele suchen. Wenn dort gekämpft wird (beispielsweise im Libanon-Bürgerkrieg der 80er Jahre), dann wird sich der Kriegsgegner als Ziel auch von Terrorattentaten gesucht. Der kritisch denkende Journalist hingegen, erst recht wenn er Mohammed beleidigt, ist von zentraler Bedeutung für einen Islamisten. Der Journalist ist gleich in mehrfacher Hinsicht all das gegen was sich islamistische Fundamentalisten aussprechen müssen, noch vor Politikern oder christlich/jüdischen Institutionen.  

inneramerikanischen "Way of Life" bezieht, ist wohl in der absoluten Minderzahl. Dass für konservative Muslime die us-amerikanische Lebensweise verrucht und sündenvoll erscheint, bestreite ich nicht, aber der Hass kommt auch in dieser Thematik nicht von diesem gewählten Lebensstil, sondern durch die Einmischung und Gewalt, die von diesem Staat ausgeht.

Den einfachen Leuten in muslimischen Ländern ist es egal, was die USA in ihrem eigenen Land machen. Ihr Hass kommt davon, dass sie von für sie ungerechter Gewalt erfahren (Bomben aus Drohnen z. B. oder die zahlreichen Folterskandale).

Der Antiamerikanismus der Linken in Europa ist auch nicht antisemitisch durchsetzt. Die allermeisten linken Intellektuellen wissen genau, dass Geld nicht stinkt und dass jeder in diesem System zur Korruption neigt, gleich welcher oder auch keiner Religion. Es ist systemische Kritik, nicht antisemitische.
Um den Antiamerikanismus, der sich ausschließlich auf die Militär- und Außenwirtschaftspolitik der USA bezieht, auszuschalten, verbindet man ihn mit einem angeblichen Antisemitismus. Dadurch wird Kritik "unanständig" - Ziel erreicht.  

Verbrechen.

Was lässt man ihnen für 9/11 alles durchgehen? Ein Irak-Krieg? Ein Afghanistan-Krieg? Die NSA-Totalüberwachung? Folterknäste? Todesdrohnen?

Wo endete die Verhältnismäßígkeit und ab wann ist es nur noch pure Kriminalität?