Zu Ihrer Frage nach dem Geschäftsmodell: Sie haben sich im Grunde die Antwort schon ein Stück weit selbst gegeben. Das Briefvolumen geht weltweit runter. Stimmt. Dies aber auch sehr unterschiedlich - je nach Markt. Z. B. in den USA stärker als in Deutschland. Zusätzlich gibt es den wichtigen Unterschied beim Geschäfts- und Privatbriefvolumen. Was wir feststellen: Unternehmen verarbeiten ihre Geschäftspost sowohl physisch wie elektronisch, je nach dem um was für Briefe/Dokumente es sich handelt. Große Mengen an Post, z. B. Rechnungen, Kontoauszüge, Mahnungen, werden per Hybrid-Mail versandt (Outsourcing). Dennoch bleibt nach wie vor ein Teil Briefe übrig der physisch direkt aus dem Unternehmen versandt werden muss. D. h., es gibt einen Wechsel von großen zu kleineren Frankiermaschinen. FP ist mit Frankiermaschinen nur im kleinen bzw. mittleren Segment vertreten. Für die großen Volumina bieten wir, wie es der Kunde verlangt, Outsourcing-Produkte an. Ein Referenzkunde ist z. B. die GASAG in Berlin. Dann haben Sie auch Recht, dass in Unternehmen der Versand von E-Mails zunimmt, ohne das dabei aber komplett auf physische Briefkommunikation verzichtet wird. Ein kleines Beispiel. Die DIVSI-Milieu-Studie zeigt, dass private Haushalte von Banken, Ärzten, Ämtern und Behörden (also genau unsere Kunden) ihre Post in der Regel physisch erhalten. Der Anteil elektronisch erhaltener und damit natürlich auch versandter Briefe liegt je nach Absender nur zwischen 5% und 35% . Demnach müssen Banken, Ärzte, Ämter und Behörden beide Formen der Kommunikation anbieten können - und das ist Multi-Channel. Wir können unseren Kunden - den Banken, Anwälten, Ärzten, Ämtern und Behörden - branchengerecht zugeschnittene Produktpakete anbieten und die Unternehmens-Kommunikation optimal physisch wie elektronisch aufbauen, aus einer Hand. Dabei ist das entscheidende, dass wir bei den Kommunikationswegen absolut sichere und vertrauliche Kommunikationskanäle haben. Ganz im Gegensatz zu einer einfachen E-Mail. Aus diesem Mix ergibt sich der hohe Anteil an wiederkehrenden Umsätzen der Francotyp-Postalia. Und wie Sie vielleicht gesehen haben, sind auch unserer Umsätze im Produktverkauf wieder gestiegen. |