warum das gerade so aussieht. Vor 5 – 8 Jahren konnte man EVs fahren, die zwar langsam luden und man sich auch noch wegen der Ladeinfrastruktur mehr Gedanken machen musste. Aber die Rechnung sah so aus:
Gemittelter Verbrauch 12 – 13 kwh + 10 – 15 % Ladeverlust, wenn man zuhause geladen hat. Bei <30ct/ kwh machte bei 15 kwh Bruttoverbrauch rd. 4 – 4,5 € auf 100 km. Ging auch um 3,2 – 3,60 €.
Heute verbrauchen die meisten EVs durchschnittlich 19 – 25 kwh/ 100km und der Ladesäulenpreis liegt regelmäßig über 50/ 55 ct Bei 12,10 €/ 100km entspräche das bei 1,70€ Benzinpreis 7 Liter.
Ein Toyota Corolla Vollhybrid liegt bei realen 5l. Selbst die 15 Jahre alte Technik der Lexus Vollhybriden liegt mind. 20% unter den heutigen EV-Ladekosten. Und deren Fahrleistungen sind mit denen von EVs vergleichbar. Allerdings ist Verarbeitung besser. Also ohne eigene Stacks und PV rechnet sich das nicht. Was sich aber gerade ändert, ist die Technologie bei den Akkupacks und den Motoren. Man könnte also ohne erhebliche Mehrkosten es bewerkstelligen, dass sich alle derzeitigen negative Begleiteffekte eliminieren, einschließlich der Brandgefahren und der Degradationsverläufe einzelner Zellen. Wer das noch nicht kennt, googelt bitte mal nach Multilevelinvertern und nach dem Abbilden von trigonometrischen Spannungsverläufen.
Sowas könnte bereits in 2 Jahren in Serie gehen. Wahrscheinlich werden wir auch dann schon die ersten rollouts sehen. Was heißt das jetzt? Wer sich ernsthaft mit der Anschaffung (also kein Leasing o. ä.) eines EVs, den er eine Weile fahren will, beschäftigt, wäre gut beraten, das noch eine klein wenig aufzuschieben. Diese Technik ist gut für Laufleistungen von deutlich über 15 Jahren. Und sie ist schon serienreif, was der solid state noch nicht ist. |