Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 23.02.25 18:59
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196738
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23.02.25 12:15
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3063 Postings, 602 Tage Frieda FriedlichJa ist denn schon Fastnacht?

23.02.25 12:23

10229 Postings, 6747 Tage VermeerNiemand darf erwarten

dass er demokratische Rechte dafür in Anspruch nehmen kann, die Demokratie zu zerstören. Wir sind schließlich nicht blöd. Demokratische Rechte bedeuten immer auch demokratische Pflichten  

23.02.25 12:23
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466 Postings, 476 Tage xiviInternet

Hat ja schon was. Es ist ja schon so, dass sich viele alternative Erzählungen angeglichen haben an einen alternativen Mainstream, eben oft gar nicht so alternativ sind.

Der Klimawandel darin reiner Zufall oder existiert gar nicht, ist erfunden worden, eine bösartige Lüge der Eliten, allen würde es viel besser gehen wenn man wieder mehr Erdöl und Gas ungehemmt verbrennen würde, welches man aber selber gar nicht hat. Covid war auch eine bösartige Erfindung und wenn man gar keine Migration mehr hätte, würden sich alle Probleme von selbst lösen, in dieser Alternative ist Putin dann auch ein ganz Lieber, der nur die Bösen einsperrt und verfolgt und Krieg gegen die USA führt indem er Städte in der Ukraine bombardiert, die EU kann gleich ganz abgeschafft, aufgelöst werden, was nun selbst die AfD gestrichen hat aus ihrem Katalog, weil sie wohl merkten, das geht für D. gar nicht mehr, ohne totalen Absturz.

Doch weshalb hat sich so eine, fast einheitliche, Alternative gebildet über viele Themen welche gleich alles ablehnt, welche in der Ablehnung besteht, nicht in einer tatsächlichen realen und auch durchdachten Alternative, sondern in einem Märchenreich, wo alle ungehemmt ihre Ansichten in die Welt  verbreiten dürfen?  

Weil vieles auch als alternativlos dargestellt wurde? Meinungen auch öfter als Tatsachen dargestellt und verkauft wurden und alle anderen Meinungen auch in den Topf gedrängt wurden dieser vermeidlichen Alternative, ohne wirklich argumentieren zu müssen. Dich würde ich als einen Spezialisten dafür bezeichnen, sorry. Deine Argumente reduzieren sich oft auf dem pauschalen Abwerten anderer Ansichten und Meinungen, so nennst du es auch das Vegmoderieren von Faschismus.  

Diskussionen über Covid und die Massnahmen oder über den Ukrainekrieg oder die Asylpolitik und dem Umgang mit all dem, auch den ganz persönlichen Gedanken dazu, da bildete sich auch eine fast einheitliche Front und jede Alternative oder Kritik oder nur Gedankenabweichungen waren verdächtig eben rechtsradikal, illegal, bösartig usw. zu sein, auch ohne selber eine Lösung tatsächlich zu haben. Es gibt für vieles keine idealen Lösungen, und Meinungen sind noch lange keine, doch wurde das eben oft so behauptet, dargestellt auch von Medien und Politik, deutlich ausgeprägter mAn. in D als hier, das es diese einzige Lösung jeweils gibt und alle die sie hinterfragen wurden abgewertet oder geradezu kriminalisiert.

Eine Mentalität der Kompromisslosigkeit hat sich wohl in der ganzen Gesellschaft eingenistet und das Internet ist ein Beschleuniger davon, denn da haben wohl auch einige nun das Gefühl ihre Meinung sei nun ganz wichtig, denn es bedarf ja nicht allzu viel sie zu verbreiten. Früher hat das fast niemanden interessiert, es gab das Medium dazu gar nicht.  

23.02.25 12:27
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11956 Postings, 8937 Tage major12:15

Das sind die Nasen aus meinem Wahlkreis ;-)  

23.02.25 12:32
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10229 Postings, 6747 Tage VermeerVon Meinungsdiktatur sprechen

Leute mit diktatorischen Denkgewohnheiten dann, wenn jemand ihnen eine Meinung sagt, die der ihren widerspricht.

Mal ein Zitat aus alter Zeit, denn schon früher sind ja Leute von der Diktatur der demokratischen Parteien übelst verfolgt worden:
"Nach diesen Worten [d.h. des SPD-Abgeordneten Wels] begannen die nationalsozialistischen Abgeordneten zu randalieren. In ihrem Geschrei und höhnischen Gelächter ging der Applaus der Sozialdemokraten unter.[16] Hitler betrat erneut das Rednerpult. Hasserfüllt und immer wieder von stürmischem Beifall seiner Anhänger unterbrochen sprach er der Sozialdemokratie den Anspruch auf nationale Ehre und Recht ab und hielt Wels [...] die Verfolgungen vor, die die Nationalsozialisten in den 14 Jahren seit 1919 erlitten hätten" ( https://de.wikipedia.org/wiki/..._M%C3%A4rz_1933#Debatte_im_Parlament )  

23.02.25 12:36

466 Postings, 476 Tage xiviHitler-Deutschland

Zitat Frieda Friedlich: Das was so in Hitler-Deutschland, in der DDR - und ansatzweise hatten wir es jetzt auch wieder unter der Ampel. Diese ganzen halbstaatlichen Transatlantik-Kontrollvereine wie das "Zentrum Liberale Moderne" sind mMn nichts anders als "Stasi light".

Denk auch zweimal bevor du was abschickst, dann werden ev. auch weniger Beiträge gemeldet von dir. Die Ampel mit dem Hitlerregime in den gleiche Topf zu schmeissen, damit machst du dich mAn lächerlich, das ist auch eine krasse Verharmlosung des Naziregimes und damit gibts du Meldern einen Grund dich zu melden und auch einen Grund gelöscht Zub werden, denn das ist eine krasse Lüge.

Ansonsten verstehe ich dich ja schon ein wenig. Aber musst du gleich so übertreiben?
Du wirst doch nicht verfolgt.

Die Interessant-Bewertung gab ich dir nur, um den schwarzen Stern zu tilgen, das finde ich auch eine doofe Art sich auszudrücken.

Du kannst deine Meinung recht einfach verbreiten über das Internet, wenn da Beiträge gelöscht werden, hat das auch damit zu tun, das Netz gehört nicht dir.  

23.02.25 12:37

30522 Postings, 8694 Tage Tony FordMeinungsdiktatur ...

wenn man sich die Kommentare in diversen sozialen Netzwerken durchliest, wie da vor allem gegen Grüne, aber auch Linke weit unter der Gürtellinie gehetzt wird, dann ist dieses Argument von einem hohen Maße an Realitätsfremde gekennzeichnet.

Leute die in ihrer eigenen Märchenwelt leben.  

23.02.25 12:38
3

3063 Postings, 602 Tage Frieda FriedlichUnfug

Sinn und Zweck der Demokratie ist, rivalisierende Meinungen unter einen Hut zu bringen. "Wegverbieten" von Meinungen, die der Amtsmeinung widersprechen, kann und DARF nicht die Lösung sein.

Die einzig akzeptable Lösung ist der Diskurs zwischen Streitparteien mit abschließender Kompromissfindung.

Nicht-Amtsmeinungen wegzuverbieten unterdrückt die Kompromissfindung - und hat daher mit demokratischen Prinzipien wenig zu tun, auch wenn die Meinungsverbieter scheinheilig behaupten, damit "die Demokratie retten" zu wollen.  

23.02.25 13:30

30522 Postings, 8694 Tage Tony FordLoL ...

Du kannst doch deine Meinung sagen. Wer hindert dich denn daran?  

23.02.25 13:39

3063 Postings, 602 Tage Frieda FriedlichDaran hintern mich u. a. die Löscher

und Melder bei Ariva, die nicht wollen, dass meine Meinung Verbreitung findet.  

23.02.25 14:11

4283 Postings, 5943 Tage DreiklangHeuchelei für die Ukraine

Nachdem Trump aufgegeben hat für einen merkwürdigen "Deal" (der nicht funktionieren wird) überbietet man sich in Europa nun mit Beistandserklärungen für die Ukraine.

Es ist immer eine Frage des Willens gewesen. Nicht eine Frage des Geldes.

Am 27.02.2022 erklärte BK Scholz die "Zeitenwende". Und die dt. Rüstungsindustrie stellte unaufgefordert eine Liste zusammen, was man in kurzer Zeit, d.h. binnen 4 Monaten, liefern könne. Darunter waren die Flakpanzer Gepard und der Panzer Leopard 1 und vieles mehr. Die Politik reagierte darauf nicht. Anfragen an das Bundeskanzleramt wurden ignoriert. Später stellte ich heraus, dass der Kanzler jedwede Lieferung blockierte. Irgendwann wurden die Flakpanzer und einige Panzerhaubitzen bereitgestellt. Und erst um die Jahreswende 2022/2023 , also fast ein Jahr später, durften dann auch Panzer in die Ukraine geliefert werden.

Hätten FDP und GRÜNE es ernst gemeint, hätten sie Scholz erklären müssen, dass er leider ausgetauscht werden müsse, ggf. mit Wechsel der Koalition. CDU-Merz hat auch nicht dazu aufgefordert. Im Grunde war man ganz froh,  dass möglichst nichts passierte.

Der Krieg hat sich inzwischen sehr verändert. Es ist ein Drohnenkrieg geworden mit Artillerieunterstützung. Leider hat Russland die Luftüberlegenheit und kann deshalb Gleitbomben einsetzen. Man hat es nicht gewollt, die Ukraine mit Kampfflugzeugen auszurüsten. Das kann man nicht schnell ändern.

Was man machen könnte - und was schnell darstellbar wäre - die Drohnenfertigung für die Bedürfnisse der Ukraine hochzufahren. Es sind Plastikteile, die von Robotern zusammengesetzt werden können. Aber die Ukraine kann die Roboter nicht bauen, weswegen die Fertigung dort manuell geschieht.

Die Einrichtung einer Drohnenfertigung  ist unabdingbar, denn die NATO muss sich auf die FPV--Drohnen ein- und umstellen. Der Infanterist ist im offenen Feld nicht mehr einsetzbar. Jede Kleinstdrohne ist für ihn eine tödliche Bedrohung. Deswegen gibt es für  beide Seiten in der Ukraine hohe Verluste.  Die Ukraine hat einen Vorsprung beim Einsatz dieser Waffe. Man kann von der Ukraine lernen.

Den Drohnenkrieg kann die Ukraine auch ohne die USA weiterführen. Aber wenn es um Flugabwehr geht, schon nicht mehr. Auch diverse Fähigkeiten kann Europa nicht schnell  ersetzen. Deswegen muss der Waffenstillstand kommen und Krokodilstränen der Europäer nützen der Ukraine überhaupt nicht. Too little, too late.
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Alea iacta est

23.02.25 14:59
2
Was soll dein umfassendes Waffen-Geplane? Der Krieg ist im Grunde gelaufen. Oder glaubst du ernsthaft, dass Trump/Putin noch einen Rückzieher machen? Auch Trump würde sich nicht so vehement aus dem Fenster lehnen ("Selensky ist ein ungewählter Diktator"), wenn er den Krieg weiterführen wollte.

Egal wie sehr es die Kriegsfanatiker in D. und Europa, gesponsort von der Rüstungsindustrie, wurmt: Es wird in Kürze "Frieden ausbrechen".

Realpolitisch/faktisch haben Europa und die Ukraine in diesem Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland ohnehin "nichts zu melden". Es wird eine Einigung zwischen den eigentlichen Kriegsparteien - nämlich Trump und Putin - geben, und alles, was Europa jetzt noch an Waffenlieferungen plant, ist sinnlos, weil der Krieg vermutlich noch eher endet, als diese Lieferungen überhaupt eintreffen.

Den Polit- und Waffenstrategen in Europa fällt es sichtlich schwer, umzudenken. Sie wurden in der Biden-Ära jahrelang auf "Ukraine muss diesen Krieg gewinnen" dressiert. Das haben sie inzwischen derart dogmatisch verinnerlicht, dass sie sogar den "drohenden Frieden" ignorieren, indem sie weitere Waffenlieferungen planen. So als ob "alles wie immer" wäre.

Ich gebe allerdings zu, dass Zeitenwenden in so rascher Folge auch große Strategen, kleine Fritzen (Merz) und verhinderte Napoleons (Macron) überfordern können.
 

23.02.25 15:17
2

4283 Postings, 5943 Tage Dreiklang@Frieda Es ging mir um die Heuchelei

Was soll dein umfassendes Waffen-Geplane? Der Krieg ist im Grunde gelaufen. Oder glaubst du ernsthaft, dass Trump/Putin noch einen Rückzieher machen? Auch Trump würde sich nicht so vehement aus dem Fenster lehnen ("Selensky ist ein ungewählter Diktator"), wenn er den Krieg weiterführen wollte.

Ich habe genau das gleiche geschrieben. Und ich habe geschrieben, wie die NATO kostengünstig eine Fähigkeitslücke schließen kann (Drohnen). Ich bin nicht für "massive Aufrüstung", da schweineteuer und völlig ineffizient.

Ich bin aber, und das unterscheidet uns, bei Putin Realist. Er lässt seine Armee soweit kommen wie sie eben kommen kann. Gestoppt wird seine Armee durch militärischen Widerstand. Die bisherigen NATO-Kräfte reichen dafür aus, auch wenn die USA nicht mehr dabei sind.  
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Alea iacta est

23.02.25 15:17

30522 Postings, 8694 Tage Tony FordMeinungsfreiheit ...

bedeutet zwar, die Meinung kund tun zu dürfen, doch bedeutet es nicht, dass Jeder deine Meinung über sich ergehen lassen muss. Wenn Ariva der Meinung ist, deine Beiträge moderieren zu müssen, weil sie ihrer Meinung nach nicht mit den Forumregeln einhergehen, dann solltest du diese Meinung respektieren. Andernfalls missachtest du selbst die Meinung Anderer , was du Anderen zum Vorwurf machst.

Wenn dir das nicht passt, dann kannst du deine Meinung gern an anderer Stelle in anderen Foren kund tun.

Global betrachtet gibt es nur eine Minderheit an Ländern, in denen du deine Meinung derart frei und ohne Konsequenzen äußern kannst wie in Dtl.

Versuche das mal in Russland, China, der Türkei, die Regierung öffentlich scharf zu kritisieren. Du würdest dafür einkassiert. Selbst innerhalb der EU wirst du z.B. in Ungarn ebenfalls Probleme bekommen, wenn du die Regierung Orban öffentlich kritisierst.
In Dtl. hingegen kannst du gegen Scholz, Habeck & Co. hetzen und dir passiert Nichts, allenfalls wird dein Beitrag moderiert. Wobei dein Beitrag bis zur Moderation nicht selten einen Tag lang von anderen Nutzern gelesen werden kann, womit der Großteil der Nutzer deinen Beitrag gelesen hat.

Ich finde es gut wie Ariva das macht. Wäre es nicht so, würde ich mich aus dem Forum zurückziehen und mir ein anderes Forum suchen.  

23.02.25 15:24
Es tut mir leid, falls ich dich missverstanden haben sollte.

Du führst aber zumindest einen Punkt an, bei dem wir in der Tat unterschiedlicher Meinung sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Putin nach Kriegsende in der Ukraine stillhalten wird und keine weiteren Kriege in Europa (zumal nicht gegen die Nato) führen wird.

Ich halte die von den Medien in Dauerberieselung präsentierten Behauptungen, Putin wolle die Sowjetunion in alten Grenzen wiederherstellen oder gar seinen Machtbereich "bis an die Elbe" ausbauen, für Propaganda der Rüstungsindustrie, die mit unmotivierter Angstmacherei dickes Geld mit Aufrüstung verdienen will - übrigens zum Schaden des Sozialstaates, denn irgendwo muss das Geld ja herkommen.  

23.02.25 15:27

30522 Postings, 8694 Tage Tony Fordso viel Naivität ...

tut wahrlich weh.

Ohne Sicherheitsgarantien wird der Krieg nicht enden, denn das ist die Lehre aus dem ersten Krieg, dass dieser Weg eben keinen dauerhaften Frieden bringt, sondern den Konflikt nur noch blutiger werden lässt.

Ohne Sicherheitsgarantien wird Russland in den kommenden Jahren massiv aufrüsten, alte Schwächen abstellen und dann mit größerer und besser ausgestatteter Streitmacht die Ukraine erneut angreifen.

Zu glauben, dass ein paar europäische Truppen an der Kontaktlinie diesen Krieg verhindern könnten, halte ich für äußerst naiv. Denn wie viele  Truppen würde Europa denn stationieren? 10k Mann?
Die gehen unter den 800k ukrainischen  Soldaten förmlich unter. Die europäischen Streitkräfte sind zahlenmäßig kleiner als die aktuelle ukrainische Streitmacht. Hinzu kommt, dass diese Streitkräfte kaum  Erfahrungen haben, erst recht nicht im Kampf gegen die Russen.

Deshalb wird der Frieden in der Ukraine nicht einkehren, sondern fortgeführt werden, solange bis die Ukraine in einen Zustand gerät, der die weitere Existenz dauerhaft sicherstellt.  

23.02.25 15:34

30522 Postings, 8694 Tage Tony FordRealitätsfremd ...

Genau an dem Punkt war man nach 2014/15 gewesen. Man war davon ausgegangen, dass Russland keinen weiteren Krieg führen würde.
Westliche führende Politiker, ja selbst Selensky hatten bis zum Schluss einen Angriffskrieg durch Russland als Hirngespinste abgetan. Geheimdienste hatten Selensky bereits im Vorfeld über besorgniserregende Aktivitäten gewarnt. Selensky hat diese Warnungen heruntergespielt und wurde kurze Zeit später  eines Besseren belehrt, hätte diese Fehleinschätzung beinahe mit seinem Leben bezahlt.
Diese Naivität führte dazu, dass der Süden der Ukraine vollkommen unvorbereitet war. Hätte Selensky den Süden der Ukraine in Alarmbereitschaft versetzt und Truppen stationiert, wäre der Einbruch deutlich geringer ausgefallen, wären die Gebietsverluste deutlich geringer ausgefallen.
Das große Glück was die Ukraine damals hatte, waren hartnäckige Truppen der ASOW-Gruppe, welche die Russen über Wochen hinweg in Schach gehalten bzw. den Fokus auf sich gezogen haben, so dass die ukr. Armee in Stellung gehen und die Frontlinie stabilisieren konnte.

Dass Russland nicht erneut angreift, das hat damals schon nicht funktioniert und wird auch zukünftig nicht funktionieren, erst recht nicht, wenn die USA die NATO deutlich schwächen.

 

23.02.25 15:35

3063 Postings, 602 Tage Frieda FriedlichDu unterstellst mir "Naivität" und verlässt

damit die eigentliche Sachebene der Diskussion.

Das ist genau die unselige Diskussionsstrategie, die in dem von mir geposteten Youtube-Video "Im Moralgefängnis" kritisiert wird:

https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7867#jumppos196693

Ich habe dort kommentiert:

"Dieses interessante Video mit dem Titel "Im Moralgefängnis" zeigt, dass in Deutschland politische und sachliche Streits seit einigen Jahren auf moralische Schuldzuweisungen verkürzt werden. Statt über das Pro und Contra von Ukrainekrieg, Klimawandel, Atomkraft, Coronaimpfung usw. zu diskutieren, werden diejenigen, die die von der Regierung und den Medien verbreitete Lehrmeinung nicht teilen, als moralisch verwerflich (niederträchtig) abgekanzelt - und damit praktisch aus dem öffentlichen Diskussionsraum ausgeschlossen...

Einer der beiden Gesprächspartner im Video ist politischer Philosoph. Er begründet im Video, dass das von ihm auch im Buch publizierte "Moralgefängnis" unser Land nicht zuletzt als Wirtschaftsstandort kaputtmachen wird. Ganz abgesehen davon, dass dadurch das Meinungsklima vergiftet und Diskussionen immer unsachlicher werden."
 

23.02.25 15:51
2

18 Postings, 293 Tage uhu52Stellvertreterkrieg ?

Wieso geht's um einen Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA? Das ist genau das Putinsche Narrativ.
Russland hat ohne jeglichen Grund die Ukraine überfallen, z. T. zerstört und viele Menschen getötet, verwundet und vertrieben. Das ist die Realität !
Genauso ist dem russischen Regime zuzutrauen, auch andere ehemalige Sowjetrepubliken "heim ins Reich" zu holen. Moskau arbeitet ja bereits daran (Moldau, Georgien).
Dass man sich dagegen wehrt ist nur verständlich.  

23.02.25 15:52
Im Gegensatz zu dir, der die westliche Standardmeinung vertritt, bin ich der Auffassung, dass der Ukrainekrieg vor seinem Ausbruch hätte verhindert werden können, wenn die Amerikaner und Engländer Putin auch nur kleine Zugeständnisse (wesentlich kleinere übrigens als im jetzt kommenden Friedensvertrag) gemacht hätten. Die kamen aber nicht.

Außerdem gab es bereits wenige Wochen nach Kriegsbeginn einen Friedensvertrag, dem sowohl Ukraine als auch Russland zustimmten. Der Friedensschluss wurde jedoch verhindert, weil Boris Johnson eigens aus England nach Kiew jettete und Selensky mit Waffenlieferungszusagen zur Weiterführung des Krieges anstachelte.

Auch dieser Friedensvertrag wäre für die Ukraine wesentlich vorteilhafter gewesen als der kommende, der höchstwahrscheinlich mit permanenten Territorialverlusten einhergeht und Plünderung der ukrainischen Rohstoffe durch USA (Trump will "Seltene Erden" und "alles was wir kriegen können"), ohne dass Selensky "Herzenswunsch" nach einer Natomitgliedschaft erfüllt wird.

Last not least gab es später einen weiteren, bereits unterschriebenen Friedenvertrag in Istanbul, der ebenfalls einigermaßen gütlich für die Ukraine ausgegangen wäre. Aber auch diesen Vertrag hat der "Westen" abgewürgt, eben weil er den Krieg partout wollte. Es war und ist eine Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland, mit dem Ziel, die russische Wirtschaft stark zu schwächen und nach Möglichkeit Revolten in Russland gegen Putin loszutreten.

Erst jetzt, nachdem die Frontlinie der Ukrainer fast zusammengebrochen ist und die Territorialverluste kaum mehr vermeidbar sind, kommt Trump mit seiner aktuellen Friedenslösung.

Trump kann ja auch zufrieden sein. USA hat viele seiner strategischen Ziele erreichtt: Schweden und Finnland sind in der Nato, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland/Europa und Russland sind auf Jahre, wenn nicht auf Jahrzehnte, gestört. Nord Stream 2 ist gesprengt. Die Deutschen kaufen massenhaft überteuertes Flüssiggas aus USA und schädigen sich mit den Wirtschaftssanktionen gegen Russland vor allem selbst, was den Amerikanern durchaus entgegenkommt, denn "Make Americ Great Again" richtet sich gegen ALLE wirtschaflichen Rivalen der USA, inkl. D. und Europa. Das hat die bornierte EU-Kommission entweder nicht begriffen oder will es nicht wahrhaben.
 

23.02.25 16:03
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976 Postings, 5817 Tage patsmelvTony Ford

Du scheinst nicht zu verstehen weshalb der Krieg in der Ukraine stattfindet.
Der USA Botschafter schrieb schon 2008 an die amerikanische Regierung dass Russland auf gar keinen Fall akzeptieren würde wenn die Ukraine unter die westliche Einflusssphäre fallen würde. Es würd dann ein Bürgerkrieg drohen sowie ein Eingreifen Russlands.
Vielleicht hast du von der Kubakrise 1962 gehört. Da mischte sich die ehemalige Sowjetunion in den Vorhof der USA und Kuba wollte dort russische Raketen zur Verteidigung seines Landes stationieren, siehe auch Angriff auf die Schweinebucht mit Hilfe der USA.

Meine Frage an dich: Weshalb hat die USA das nicht akzeptiert und der 3. Weltkrieg stand vor der Tür.
Weisst du das alles nicht?
Natürlich ist den USA bekannt dass Russland niemals den Zustand der Ukraine als Pufferstaat aufgeben wird, vom Schwarzmeerhafen Sewastool ganz zu schweigen. Riskiert haben die Globalistenoligarchen unter Obama/ /Biden es trotzdem.
Vielleicht hast du auch schon davon gehört dass es « Die Ukraine » weder 1940 noch heute gibt.
Es herrschte Bürgerkrieg seit 2014.
Lies mal ein wenig über die Geschichte der Ukraine und der Menschen und glaube ja nicht dass die Männer welche in diesen Krieg gepresst wurden und werden für eine Ukraine kämpfen und sterben wie sie dir vorschwebt.  

23.02.25 16:11

3063 Postings, 602 Tage Frieda FriedlichAußerdem können sich die Amis einen 3-Fronten-

krieg in Ukraine, Israel/Nahost und (vermutlich bald kommend) in Taiwan weder finanziell noch personell leisten.

Da die USA ihre strategischen Ziele im Ukrainekrieg aber ohnehin weitgehend erreicht haben (siehe letzter Absatz im letzten Post von mir), ist eine Weiterführung des Ukrainekriegs - der erkennbar ohnehin nicht mehr zu gewinnen ist - für Trump nur "rausgeschmissenes Geld". Er handelt da ganz pragmatisch - und hat die Mehrheit der Republikaner auf seiner Seite.  

23.02.25 16:27
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18 Postings, 293 Tage uhu52Friedensvertrag

Gemäß nachfolgendem Link stimmt das so nicht mit den "Friedensverträgen", wie du behauptest. Warum sollte ich glauben, dass deine Version den Tatsachen entspricht? Zumal du mit deiner Argumentation, der Ukraine und dem Westen unterstellst, dass sie daran Schuld sind, dass der Krieg weitergegangen ist und die Menschen weiter leiden und sterben. Aber Russland ist der Aggressor

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/...d-russland-ukraine-100.html  

23.02.25 17:23
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3063 Postings, 602 Tage Frieda Friedlich#723 Die "Tagesschau" war schon immer eine

Quelle der reinen Wahrheit - und nichts als die Wahrheit. Allerdings nur der geschichtsklitternden transatlantischen Wahrheit, die sich von der historischen Wahrheit stark unterscheidet.

Die Tagesschau ist mMn fast schon zu dem verkommen, was George Orwell in seinem Roman 1984 als "Wahrheitsministerium" karikiert hat. Orwell schreibt dort:

"Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!"
 

23.02.25 17:29

1546 Postings, 967 Tage BabcockUnd woher beziehst du deine Behauptungen

in #196720???

Lass uns doch bitte an deinen wahrhaftigen Quellen teilhaben!  

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