Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte

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neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
eröffnet am: 01.05.16 00:56 von: lumpensamm. Anzahl Beiträge: 3949
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14.08.16 10:35
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29939 Postings, 8595 Tage Tony Forddie Klimaerwärmung ...

wäre sicherlich so oder so gekommen, primär durch Sonnenzyklen getrieben.
Das Problem daran ist, dass der Anstieg sehr steil ist und der Mensch bislang kaum bis gar nicht darauf vorbereitet ist.
Unbestritten daher auch der deutliche Anstieg des Meeresspiegels und Schmelzen des Eises.

All dies wird dazu führen, dass eine Vielzahl von heutigen Großstädten früher oder später umziehen müssen oder die Kosten massiv ansteigen werden.

Und in diesem Umfeld halte ich es für ziemlich leichtsinnig, wenn man meint, dass man zu der eh kommenden Klimaerwärmung noch einen gesunden Beitrag dazu leistet, dass der Anstieg noch steiler erfolgt, demnach der Mensch noch weniger Zeit hat sich daran anzupassen.

Ferner finde ich es auch im Hinblick der massiven Verschwendung von Ressourcen fragwürdig, einfach so weiter zu machen und Brennstoffe zu verfeuern.
Eine Lösung sehe ich auch nicht in Kernkraft, weil die Folgen im Havariefall schlichtweg unkalkulierbar hoch, zudem die Energieversorgung unnötig zentralisiert wird.

Daher ist die Energiewende, sowie Umstieg zu erneuerbare Energien, eine damit verbundene Dezentralisierung der Energieversorgung gut und richtig und ist auch ohne Klimaerwärmung sinnvoll.

Naja und wie bereits erwähnt, die große Lobby sitzt mitnichten auf Seiten der Klimaritter, sondern auf Seiten derer, die die Energiewende verhindern und lieber eine zentrale Energieversorgung beibehalten wollen, wo die Gewinne für Jahre garantiert werden können.  

14.08.16 12:49
4

14011 Postings, 9024 Tage TimchenSchön anton, du bis auch Klimafachmann

Bestritten wird aber, dass der Anstieg des Meeresspiegels etwas mit dem Schmelzen des
Meereises zu tun hat.
Das Meereis deckt etwa 7% der Erdoberfläche ab.
Im winter ist es etwa dreimal so viel wie im sommer.
Trotzdem steigt oder sinkt der Meeresspiegel nicht.
Das liegt daran, dass Eis eine geringere Dichte als Wasser hat, deswegen schwimmt es ja
auch.
Du darfst es gerne mit einem kleinen Versuch ausprobieren.

Die praktizierte deutsche Klimawende ist leider nicht sinnvoll,
da durch den vermehrten Einsatz von zentralen Braunkohlekraftwerken
sich die CO2-Bilanz deutlich verschlechtert hat.
Du siehst also, die große Lobby sitzt nach wie vor auf Seiten der Klimaritter
und nimmt die Gewinne mit.

Aber Träumen ist ja so schön.

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Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.

15.08.16 05:41
1

29939 Postings, 8595 Tage Tony Fordmein lieber Stalker ...

#152 ist einmal mehr Halbwissen eines Möchtegernexperten.

Fakt 1: Die Eismenge ändert sich Sommer/Winter flächenmäßig, jedoch nicht in der Masse.

Fakt 2: Der vermehrte Einsatz von Braunkohlekraftwerken ist ein Mythos, weil der Anstieg mit nicht der Rede wert ist und auf der anderen Seite Beispielsweise Gas, Steinkohle und Mineralöl deutlich weniger verbraucht wird.
http://www.braunkohle.de/...p?article_id=98&fileName=grafik06.pdf

 

15.08.16 11:05
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10665 Postings, 7476 Tage lumpensammler@Tony & Timchen

Hier ein paar Fakten zu Eurem Streit. Ich habe dazu schon einige Posting Mythos 1 bis 4 reingestellt. http://www.ariva.de/forum/...ische-revolte-537172?page=1#jump21592206 und folgende 3 posts.

In Kürze:

1. Der Meeresspiegel hat generell mit den Eisschmelzen zu tun, aber das hängst davon ab, wo und wie stark. Arktisches Eis schwimmt im Meer, trägt also beim Schmelzen absolut nichts zum Meeresspiegelanstieg bei. Antarktisches Eis ist zweigeteilt, Meereseis und Festlandeis. Das Meereseis schmilzt im Sommer wie in der Aktis und gefriert im Winter wieder. Allerdings wächst das antarktische Eis in den letzten Jahrzehnten, wohingegen das arktische Schrumpft. Unterm Strich bleibt ein Minus von 0,6 Millionen km², das der Erhöhung der Meerestemperaturen geschuldet ist. Damit ist der Hauptgrund die erhöhte Sonnenaktivität und nicht die CO2-Geschichte, da langwellige CO2-Strahlung die Meere nicht erwärmen kann.

2. Der Meeresspiegelanstieg hat zwei Gesichter. Ein "dramatisches", das die Übergänge von Eiszeiten zu Interglazialen prägt (so z.B. vor 12.000 Jahren). Da stieg die globale Temperatur innerhalb weniger Jahrtausende um 5 bis 6 Grad und das Festlandeis, das die halbe Erde bedeckte, schmolz. Das resultierte in über 100 Metern Meeresspieglanstieg. Da sind wir aber schon durch. Was jetzt noch dramtisch schmelzen könnte, liegt auf Grönland und dem antarktischen Festland sowie in den Gebirgsgletschern. Fangeb wir mit den letzten an. Wenn die schmelzen würden, würden wir max. nochmal gut 30 cm Anstieg sehen, also nichts dramtisches. Wenn das Grönlandeis komplett schmilzt, sehen wir ca. 7m, schon etwas krasser. Wenn die Antarktis schmilzt, sind es über 50m.

3. Wie wahrscheinlich ist das? Nicht sehr wahrscheinlich, da die Hauptschmelze vom Meer herrührt. Wenn sich jedoch die Sonnenaktivität weiter nach oben schrauben sollte, könnte langsam ein kleiner Teil davon abschmelzen und wir sehen nochmal einen Meter in ein paar Hundert oder Tausend Jahren, also auch relativ. Das CO2 sollte dazu wenig beitragen. Die Temperaturen über den Festlandeiskörpern liegt bei Minus 30 bis Minus 50 Grad, ein paar Grad Erhöhung sollten da nicht wirklich dramatisch werden. Also Entwarnung.

4. Was sehen wir. Der beobachtete Meerespiegelanstieg über einen längeren Zeitraum ist relativ konstant (knapp 2 mm/Jahr) und rührt hauptsächlich von der Wasserausdehung über dessen Erwärmung. Der Eisbeitrag ist vermutlich rel. begrenzt. Das schließe ich ganz einfach daraus, dass wir keine Erhöhung der Meeresspiegel sehen und die Ausdehung ein physikalisches Muss ist. D.h. es bleibt wenig Spielraum für den Eisbeitrag übrig. Von den Katastrophenwarnungen sollte man sich also nicht verunsichern lassen. Hier ist einfach zuviel zu schwer messbar. Die Satellitenvermessung der Fläche liefert z.B. wenig Anhaltspunkte über das Eis unter Wasser. Die Massensbilanzrechnungen der Gletscher sind mit großen Unsicherheiten belastet, da die Dichte des Eises und dessen Höhe nicht überall bekannt sind. Solange wir also nicht dramatische Erhöhungen des Meeresspiegelanstiegs über mehrere Jahrzehnte sehen, ist alles im Lot. Und das ist definitiv nicht der Fall!

5. Es ist richtig, dass trotz der Energiewende keine großartige CO2 Einsprung übrig bleibt, allerdings nur global betrachtet, da vieles einfach im Aus- statt Inland passiert und im Inland trotz des massiven AUsbaus neuer Energien keine fossilen Kapazitäten gelöscht werden konnten. Man braucht sie einfach, um die Löcher der erneuerbaren (Bei Windstille und wenig Sonneneinstrahlung) zu schließen. Dass für die Pufferung statt der effizienten Gaskraftwerke sogar noch die CO2 intensiven Kohlekapazitäten ausgebaut wurden, ist ein Hohn. D.h. die erneuerbaren haben unterm Strich zu mehr C=2 geführt. Ist ja auch deutlich sichtbar. Haben wir etwa global sinkende oder stagnierende Emissionen? Es wird nur teurer, das ist alles.

6. Eine Energiewende ist sicher sinvoll im Hinblick auf Ressourcenschonung. Die Frage ist aber wann, wie und zu welchem Preis. Die für den Klimaschutz postulierte 80-100% Dekarbonisierung wird uns bei Alternativlosigkeit in die Steinzeit zurückkatapultieren. Das ist es auch, was ein Teil der Klimaritter will.

7. Die Kräfteverhältnisse der Lobbyisten haben sich mittlerweile klar zugunsten der Klimaritter verschoben. Es gibt im Westen praktisch keine namhafte Regierung mehr, die sich nicht dem Klimaschutz verschreiben hätte. Jeder der dagegen ankämpft, gilt als Erdenfeind. Schau dir mal die Websites der großen Konzerne an. Da wirst du überall das Bekenntnis zum AGW und das committment zur Mithilfe am Klimaschutz lesen. Die Industrie samt der Stromerzeuger hat sich längst darauf eingestellt. Es gilt die Devise, maximal von diesem Schwachsinn zu profitieren. Es bleiben eigentlich nur die Interessen der Öl- und Gasindustrie als oppositionelle Impulsive. Aber selbst die nehmen's mittlerweile gelassen, weil sie wissen, dass die physikalische Realität unabhängig vom politischen Unsinn, der hier veranstaltet wird, ihren Absatz sichern wird.  

15.08.16 12:48
1

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#154 ...

5. ist falsch, weil installierte Kapazitäten nichts über den tatsächlichen Verbrauch aussagen.

#153 zeigt, dass bis auf einen winzigen Anstieg an Braunkohle alle anderen fossilen Energieträger deutlich weniger verbraucht wurden.


7. Die Lobby auf Seiten der Klimagegner ist sehr wohl noch groß, aber der Wandel sicherlich nicht abzustreiten. Dies sieht man allein an den großen Öl- und Gaskonzernen, dessen Kapitalisierung ein Vielfaches dessen beträgt, was erneuerbare Energien auf die Waage bringen.

Erst durch den niedrigen Ölpreis sind die Gewinne stark eingeschmolzen.

Der Grund dass hier ein Wandel zu erneuerbaren Energien stattfindet ist schlichtweg markttechnisch bedingt. Erneuerbare Energien bieten perspektifisch mehr Unabhängigkeit sowie niedrigere Preise.
Oder kurz gesagt, erneuerbare Energien sind langfristig kostengünstiger zu haben.
Bereits Heute liegen die Stromgestehungskosten von OnShore-Windkraftanlagen auf dem Niveau von Kern- und Gaskraftwerken. Da die Entwicklung hier bei Weitem noch nicht abgeschlossen ist, kann man davon ausgehen, dass die Stromgestehungskosten weiter sinken werden.
Ebenso PV / Solar, eine perspektifisch sehr günstige Art der Energieversorgung.  

15.08.16 13:05
2

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerTony

Überleg doch mal, woher du eine konstante Menge Strom bekommst, wenn es wolkig und windstill ist und du keine fossilen und nuklearen Quellen mehr hast. Aus der Nase? Aus Hirnwindungen der Klimaritter? Und jetzt überleg mal, was du mit deiner Heizung im Haus und mit deinem Auto in 30 Jahren machst, wenn der Wind nicht weht, die Sonne nicht scheint und draußen statt der erwarteten +5Grad -20 Grad herrschen?

Dieses theoretische Lummerland Dekarbonien mag schön und edel klingen, aber es ist ohne globale DauerKatastrophe nicht zu haben.  

15.08.16 18:22
2

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#156 ...

Man kann es auch anders ausdrücken, in den Zeiten in denen Sonne und/oder Wind vorhanden ist, kann jetzt so manche Tonne Kohle, Öl, Gas eingespart werden und erzeugt demnach auch weniger CO2.

Dass Wind / Solar nicht grundlastfähig sind, dies bestreite auch ich nicht, doch das Gute an elektrischer Energie ist, dass sie sehr gut in andere Energieformen gewandelt werden kann, z.B. in Wasserstoff oder Methangas, welche gespeichert und CO2-neutral wieder verbrannt werden können.

Damit wird auch Wind- und PV-Energie grundlastfähig.

http://www.fvee.de/fileadmin/publikationen/...te/th2014/th2014_03.pdf  

15.08.16 19:07
1

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerKennst du solche Speicher?

Die würde ich gerne hören. Wasserstoff? Zur Erinnerung, der Wirkunsgrad beim Energieerzeugen durch Verbrennen von Wasserstoff, liegt deutlich unter der von fossilen Brennstoffen. Dazu zählen musst du Energie, die du da reinstecken musst, um Wasserstoff überhaupt zu erzeugen. Ich schätze, dass die so produzierte kWh das 10-20fache der heute produzierten kosten dürfte. Egal, ob du jetzt Wasserstoff aus Wasser oder über Methancracking erzeugst. Vor allem: Wo kommen die riesigen Energiemengen her, die du aufgrund des schlechteren Wirkunsgrad benötigst.

Das sind theoretische Luftschlösser.  

15.08.16 20:20

14011 Postings, 9024 Tage Timchen#lumpensammler

danke, dass du meine Ausssagen bestätigst.
Aber Anton lässt nicht locker, der Mann hat einfach Visionen.
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Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.

15.08.16 22:15
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5247 Postings, 4355 Tage MotzerCO2 hat nichts mit Klimaerwärmung zu tun.

Das wird inzwischen von vielen renommierten, nicht ideologisch verblendeten Forschern so gesehen.

Nach der Theorie wirkt CO2 im oberen Bereich der Atmosphäre wie ein Deckel, der die Infrarotstrahlung der Erde reflektiert. Daher spricht man von CO2 als einem Treibhausgas.

Das das nicht stimmen kann, zeigt ein einfaches Experiment: In einer unbewölkten Nacht sinken die Temperaturen deutlich. Bei Windstille und trockener Luft kann die  Temperatur problemlos um 10-20 Grad sinken.

Wenn die CO2-Theorie stimmen würde, dürfte das nicht der Fall sein.

Ein Gas, das stark klimarelevant ist, ist Wasserdampf. In einer bewölkten Nacht sinken die Temperaturen weniger. Die Wolken verhindern das Abstrahlen der Infrarotstrahlung ins Weltall.
 

15.08.16 23:12

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerZu Tonys link

Da spricht das orthodoxe IPCC, wie es sich die Welt in 2040 erträumt. Diese Leute werden noch nicht einmal nervös, wenn sie selbst feststellen, dass die Technologie zu ihren Visionen noch gar nicht da ist und dass die notwendige Transformation der Gesellschaft ein Experiment ist. Trotzdem will man beides in 25 Jahren durchboxen, weil es ja angeblich brennt. Komplett durchgeknallt! Für diese Klimaritter steht es außer Frage, dass die Transformation sein muss, also muss irgend etwas gemacht werden. Das Wie wird schon irgendwie werden. Und wenn das technologische Wie nicht wird, muss es die Gesellschaft richten. Wie die das macht, wird nicht explizit gesagt. Aber es läuft auf weniger Energie pro Triefnase hinaus. Was das bedeutet, ist den Urhebern klar, aber es wird nie ausgesprochen: Chaos, Verarmung, Krankheit, Unruhen.

Solchen Leuten ist bewusst, dass Energie und Technologie die Hauptantriebsfedern der letzten 120 Jahre waren. Nur dadurch konnten wir einen in der Menschheit noch nie da gewesenen Wohlstand erreichen. Trotzdem oder gerade deswegen riskieren diese schuldkomplexbehafteten Visionäre ohne mit der Wimper zu zucken das Wohl der Menschheit. Dem Autor unterstelle ich das vielleicht nicht explizit (zumindest kenne ich ihn nicht), der ist vielleicht nur naiver Ingenieursträumer und Handlanger aber bei den politischen Taktgebern in der Klimadebatte ist das definitiv das Motiv: Über den Stellhebel der Energie bekämpfe und reguliere ich die Pest Mensch. Je weniger desto besser.

Wir haben schon viel zu viel Geld für Klimaforschung und so einen außerodentlichen Schwachsinn wie in diesem Papier ausgegeben. Hätten wir nur die Hälfte davon in tatsächliche Energieforschung gesteckt, wären wir jetzt schon 1-2 Schritte weiter.  

15.08.16 23:20

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammler@Motzer

Das ist müßig, das anzuzweifeln. Hier ist die Wissenschaft eindeutig. CO2 hat sicher nicht den Einfluss, der ihm allenthalben angedichtet wird, aber es hat defnitiv einen Treibhauseffekt. Das Wüstenexperiment ist kein Gegenbeweis. In der Wüste fehlt ein Bestandteil und das ist Wasser. Weil weder Wolken noch genügend Wasserdampf da sind, entflieht die Wärme schneller und zwar über die Strahlung und die Konvektion. Wasserdampf hat einen 3-4 mal so großen Treibhauseffekt wie CO2. Wäre das CO2 auch nicht da, würde es eben nachts 22 Grad statt 20 Grad kälter.  

16.08.16 00:48
1

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammler#155

Anbei der Energieverbrauch von D seit 1990. Wie man sieht, haben wir aufgrund einer Effizienzsteigerung einen sinkenden Primärenergieverbrauch. Den Trend habe ich mit einer schwarzen Linie eingezeichnet. Diesen Trend nach unten zu den fossilen Brennstoffen verlegt zeigt, dass wir nur eine sehr kleine Energieinsparung bei den fossilen Brennstoffen hatten, in etwa so hoch wie der derzeitige kleine Kernenergiebeitrag. Die größte Einsparung hatte man bei den Mineralölen wegen der Effizienzsteigerung im Kraftfahrzeugbereich. Außerdem sieht man, dass die Kohle in den letzten 10-15 Jahren rel. konstant geblieben ist. Nimmt man das Jahr 2009 als jüngsten Wendepunkt, ist der Gasverbrauch gefallen und der Kohleverbrauch gestiegen. Das ist kompletter Unfug.

Zu den Kosten der erneuerbaren Energien solltest du die EEG-Umlage von derzeit weit über 20 Milliarden Euro pro Jahr dazurechnen. Außerdem müsstest du die Pufferkapazitäten, die man bereithalten muss, um eine konstante Stromversorgung zu gewährleisten, addieren. Dann sieht die Rechnung ganz anders aus. Windenergie und PV sind alleine nicht existenzfähig.

Wenn du dir die Statistik ansiehst und dir vorstellst, was du brauchst, damit der kleine grüne und blaue Teil oben das ganze Bild füllt und zwar so, dass auch die Versorgung sicher gestellt ist, müssten dir eigentlich Zweifel kommen.  
Angehängte Grafik:
prim__renergieverbrauch-d-1990-2015.jpg (verkleinert auf 52%) vergrößern
prim__renergieverbrauch-d-1990-2015.jpg

16.08.16 05:57

29939 Postings, 8595 Tage Tony FordWirkungsgrad ...

Elektrolyse 60 bis 90%
Brennstoffzelle 40 bis 60%

Gesamtwirkungsgrad 24 bis 54%

somit nicht schlechter als würde man Kohle oder andere Brennstoffe im Kraftwerk verfeuern.  

16.08.16 06:02

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#161 ...

Hätten wir nur die Hälfte davon in tatsächliche Energieforschung gesteckt, wären wir jetzt schon 1-2 Schritte weiter.

Etwa große Kernkraftwerke, bei denen die großen Stromkonzerne dauerhaft die Preise diktieren können?

Die Vergangenheit hat gezeigt, wie ohnmächtig der Verbraucher den großen Konzernen gegenüber stand und bis Heute gegenübersteht, wenngleich die Versorgermonopolstrukturen zunehmend aufbrechen.

Da finde ich eine dezentrale Energieversorgung bei dem man einen hohen Grad an Autarkie erreichen kann, wesentlich attraktiver, zumal im Falle eines BlackOuts eine Energieversorgung zu großen Teilen gewährleistet bliebe.

 

16.08.16 06:22

14011 Postings, 9024 Tage TimchenAnton du zeigst dein wahres Gesicht

Meeresanstieg
Gletscherschmelze
Co2
und Klimaerwärmung
sind doch nur ein Deckmäntelchen um deine kruden Visionen zu verkaufen.
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Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.

16.08.16 09:55

29939 Postings, 8595 Tage Tony FordRessourcenschonung und Autarkie ...

finde ich, sind nicht die schlechtesten Visionen.
 

16.08.16 11:34
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10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerTony

Elektrolyse kann viell. 80% schaffen, aber dann fällt Ozon als Abfallprodukt an. Wohin damit? Da ist mir das ungefährliche CO2 tausend mal lieber. Bei allen anderen Methoden kannst du froh sein, wenn du 30% erreichst und gleichzeitig noch CO2 als Abfall hast. Das ist eine Münchhausen Rechnung.

Das heißt, du endest mit 15% Gesamtwirkungsgrad. Um Energie über EE zu speichern, brauchst du also die 3 fachen Kapazitäten. Du hast aber schon ohne die Pufferproblematik schon das Problem, dass du in D gar nicht genug Fläche zur Verfügung hast, um den Energiebedarf über Wind und PV zu decken.

Von Kosten haben wir noch gar nicht gesprochen.  

16.08.16 11:41
1

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerUnd vom

Transport und der Lagerung des H2 auch nicht.  

16.08.16 11:47

37163 Postings, 5134 Tage NokturnalBaut mehr AKWs.....

16.08.16 12:44

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#168 ...

Elektrolyse kann man mehr als 80% erreichen ohne jede Menge Ozon zu generieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserelektrolyse

Auch das Problem der Lagerung und Transport ist bereits gelöst, weil man Wasserstoff ins Gasnetz einleiten oder bei Bedarf auch in Tanks lagern kann.

Es gibt neben dieser Möglichkeit bereits mehrere andere Alternativen wie man Energie speichern kann, z.B. in gebranntem Kalk.


Und was die Flächen angeht, selbst in Dtl. gibt es mehr als ausreichend PV - Fläche um Dtl. versorgen zu können.
Ein modernes Einfamilienhaus mit kompletter PV-Bedachung könnte sich bereits Heute selbstversorgen, wenn da nicht die Pufferproblematik wäre.

Und wo wir gerade beim Ozon sind, es gibt u.a. bereits moderne Waschmaschinen, welche Ozon zur Desinfektion nutzen. Damit kann man Wäsche zukünftig mit lauwarmem Wasser waschen, was einmal mehr den Verbrauch deutlich senkt.


 

16.08.16 14:28

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerKlar

Möglichkeiten gibt es viele. Es könnte theoretisch auch jede Familie eine Rakete kaufen und zum Mond fliegen. Wenn es das alles schon gibt, wieso ist es denn nicht realisiert? Achso ich vergaß, die böse Kern- und Öllobby. Und vor allem: Wenn das alles so easy wäre, wieso müssten die AGW Protagonisten dann zur Realisierung einen riesigen technischen Fortschritt in ihren Modellen voraussetzen und zusätzlich eine Transformation der Gesellschaft einfordern?

Du magst dir vielleicht eine Fünf mal so hohe Stromrechnung leisten können, andere würden 100 Jahre in der Entwicklung zurückkatapultiert werden.  

16.08.16 18:28

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#172 ...

Warum sollte der Strompreis derartig explodieren?

Zudem liegen die Strompreiserhöhungen im europäischen Mittel und sind die Strompreise auch in Ländern ohne EEG und Energiewende in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.  

16.08.16 18:44
1

10665 Postings, 7476 Tage lumpensammlerJa klar, einfach ausblenden

Wir haben die höchsten Strompreise in Europa zus. mit Dänemark, beide Länder Vorreiter bei EE und um 50% höhere Preise als das schwarze Schaf Niederlande

http://strom-report.de/download/strompreise-europa-2015/

Und die EEG Umlage steigt und steigt  

16.08.16 18:49

29939 Postings, 8595 Tage Tony Ford#174

Wir hatten in Dtl. auch schon vor Beginn der Energiewende die höchsten Preise in Europa, daran hat sich nix geändert.  

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