Nachfolgend eine Antwort auf meine Frage, ob Evotec an der Entwicklung eines Impfstoffes bzgl. des neuen Corona-Virus beteiligt ist:
"Sehr geehrter Herr ...,
Evotec hat den stark wachsenden medizinischen Bedarf im Bereich Infektionskrankheiten früh erkannt. Im Juli 2018 hat Evotec die Antiinfektiva-Einheit von Sanofi in Lyon, Frankreich übernommen. Das Unternehmen verfolgt seither das Ziel, die führende Plattform zur Forschung und Entwicklung neuer Antiinfektiva zu werden. Im Evotec-Konzern forschen aktuell etwa 180 Wissenschaftler an den Anti-Infektiva der Zukunft. Nach unseren Schätzungen gibt es weltweit nur etwa 600 Wissenschaftler, die im Bereich der translationalen F&E von Anti-Infektiva (also der Übersetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in medizinische Innovation) arbeiten.
Evotec kann als „Open Innovation Plattform“ die Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus unterschiedlichen Quellen effizient entwickeln, weil die Ressourcen flexibel zwischen den verschiedenen Projekten verteilt werden können. Evotec betreibt aktuell mehr als 15 präklinische Projekte im Bereich Anti-Infektiva. Darunter befinden sich ca. 10 Projekte mit anti-mikrobiellen und ca. 5 mit antiviralen Schwerpunkten. Alle Projekte sind Neuentwicklungen, die einen anderen Wirkungsmechanismus haben als aktuell verfügbare Wirkstoffe. Damit soll die Wahrscheinlichkeit verringert werden, dass sich bereits vorhandene Resistenzen schnell an die neu entwickelten Wirkstoffe anpassen können.
Evotec gibt bei Projekten in frühen oder präklinischen Entwicklungsstadien allerdings keine Details über bestimmte Targets oder Wirkungsweisen bekannt, insbesondere wenn es sich um Projekte handelt, die gemeinsam mit Partnern entwickelt werden und wenn wir News haben, werden diese allen Investoren/Marktteilnehmern gleichzeitig mitgeteilt.
Mit besten Grüßen ..."
Die Antwort ist recht allgemein gehalten. |
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