Investoren jegliche Kritik als persönliche Beleidigung des Gründers der Firma oder der Technologie ansehen. Wie bei Tesla und Bitcoin wird jede Warnung ignoriert und mit fast religiösem Eifer wird alles positive für die Aktie geglaubt und alles negative verleugnet - Als langjähriger Investor habe ich dieses Verhalten nie verstanden, da man doch weder eine persönliche Beziehung zu Personen oder der Firma hat - es sei denn man arbeitet dort. Wenn man nicht in der lage ist, persönliche Vorlieben bei Seite zu legen und alle Aktien gleich bewertet, sollte man lieber nicht in Aktien investieren. Wenn man zu sehr emotional involviert ist, kann man sich nicht mehr trennen , geht gefährliche Risiken ein (hohe Investmentquote) und sieht zu, wie Werte teilweise 95% verlieren, obwohl jeder normal denkender und rechnender Mensch , dass man so nie wieder auf seinen Einstandkurs kommen wird. Es ist immer das selbe - und ohne konzequente SL würde ich auch in diese Falle tappen - man vergisst , Gewinne mitzunehmen und lässt Verluste zu lange laufen oder kauft nach. Sicherlich gibt es Aktien, bei denen das richtig ist - auch ich habe Gazprom schon mehrmals nachgekauft und in meinem H2Investment Verluste laufen lassen (allerdings war das Depot nur zur Veranschaulichung bis zur veröffentlichung) und ich habe auch FuelCell aktien nachgekauft nach 20% Absturz - Aber zum Einen gibt es dafür realistische Gründe (Wert - Unterbewertung - Auftragslage etc) und zum Anderen bleiben solche Investments immer unter einer bestimmten Investment Quote und vor allem nie mit geliehenem Geld oder Geld, dass ich innerhalb 1 Jahr benötigen würde.
Man kann vieles machen an der Börse , wenn man einige Regel beachtet, seine Zahlen im Blick hat und sich nicht übernimmt oder merkt, dass man nicht mehr aufgrund realer Daten handelt sondern aus Trotz oder Bauch- Gefühl
und Warnungen nicht immer gleich persönlich nehmen - dazu gibt es ja Börsen Foren - um einander Tipps zu geben aber auch vor Fehlentscheidungen zu warnen.
Viel Glück enjoyyourlive |