Ist der Mindestlohn richtig?

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neuester Beitrag: 16.11.18 17:20
eröffnet am: 03.04.14 13:04 von: BigSpender Anzahl Beiträge: 144
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07.04.14 09:26
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12394 Postings, 7729 Tage .Juergeneine diskussion/abstimung zu 8,50€

ist m.E. nur sinnvoll wenn es auch die 8,50€ für alle gibt

1. 8,50€ soll es nicht für alle geben
2. *ausnahmen können bis 2016 erfolgen!

"witzig" auch der jetzt ausgehandelte tarifvertrag für das fleischerhandwerk
in den grossen NRW fabriken. ab herbst 2015 gibs dann 8,70€ *lol*
nunja betrifft eh nur ca. 30.000 polen die vor jahren mit billiglöhnen
deutsche arbeitskräfte verdrängt haben und die sind auch mit weniger zufrieden.

*mal einfach die inflationsrate für 2014,2015,2015 in 8,50€ einrechnen.
da wären wir sicherlich 2015 - 2016 eh bei 8,50€ gelandet
(okay vielleicht nicht ganz denn die rumänen und bulgaren die jetzt kommen
arbeiten sicherlich auch für 5€ oder weniger)

das ganze ist genauso eine wahl mogel packung wie rente mit 63
die nur jahrgänge bis 1952 betrifft.
hat aber geklappt - die sozies haben damit den sprung an die macht geschafft.

alles nur verarsche ;-(  

07.04.14 09:38

10955 Postings, 5334 Tage mannilueKritiker

du muss noch erklären, warum du denkst, das niemand bereits ist die 4 Cent pro Essen mehr zu zahlen, die die Spülfrau dann bei einen Std Lohn von 8,50€ mehr kosten würde !!!!
Siehe dazu #94

Und das war schon der Maximalbetrag.
Wenn sie statt den vorgeschlagenen 60 Tellern dann 120 Teller spült???
600 : 120 = 0,05€
850 : 120 = 0,07€

Differenz = 0,02 €

Und deswegen geht dann keiner mehr Essen??????

Die cpl Marktwirtschaft geht zugrunde ???


 

07.04.14 09:45
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5532 Postings, 4392 Tage newage7Die Frage woher das Geld nehmen, ist doch genauso

eine Farce! Gesamt gesehen ist mehr als genug Geld vorhanden! Nur die Verteilung ist das Problem! Und die Dumpinglöhne und Subventionen fördern das Geldscheffeln. Unternehmer, welche keine ordentliche Löhne zahlen können, sollten ihre Selbständigkeit an den Nagel hängen.  

07.04.14 09:52
1

12394 Postings, 7729 Tage .Juergen#102

ähnliche argumentationen hört man immer wieder.
wenn jetzt dieser lohn dort gezahlt wird dann
kann der arbeitgeber nicht mehr seinen betrieb aufrecht erhalten
und alle mitarbeiter werden entlassen.
sorry, wer lohndumping braucht um sein geschäft auf kosten der arbeitnehmer zu halten
respektive hartz 4 zuzahlungen für die arbeitnehmer als subvention benötigt
(die wir im übrigen alle mit unseren abgaben für diese unternehmer mit finanzieren)
der sollte vielleicht besser sein geschäftsmodell überdenken).
was den friseur in sachsen betrifft der nur angeblich 3,83€ seinen angestellten zahlen kann
sollte dann einfach selber seine kunden frisieren - die 3,83€ bekommt der arbeitnehmer dann sicherlich auch noch vom amt.
 

07.04.14 10:09
2

29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford@Kritiker

1. Würde man Löhne nicht mehr aufstocken, würden viele Niedriglohnjobs gar nicht mehr lohnenswert sein und keine Arbeitnehmerschaft finden.

2. Ist es eine trügerische Aussage, dass man den "Kleinen" etwas gibt, wenn man bedenkt, dass man Ihnen die letzten mittlerweile 20 Jahre stets etwas genommen hat, vor allem den "Kleinen".
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/09/26224/  

07.04.14 10:39
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29979 Postings, 8607 Tage Tony FordFriseurthema...

der Anteil des Lohnes an den Gesamtkosten beträgt etwa 1/3.

Gehen wir mal davon aus, ein Männerhaarschnitt würde 12€ kosten.

1/3 = 4€

Würde sich der Lohn verdoppeln, würde der Haarschnitt 16€ kosten.

Dies ist ein großer Happen und wird vermutlich dazu führen, dass mancher Kunde etwas länger wartet.
Andererseits wird der Kunde nur solange warten können, wie er es selbst für ertragbar hält. Es ist schwer vorstellbar, dass eine Frau, welche auf ihr Äußeres achtet, plötzlich paar Wochen später geht.
Wenn dem doch so sein sollte, sich der Trend zur unkomplizierten Frisur durchsetzt, so wie eben in der Gastronomie es sich durchgesetzt hat, dass Leute öfter daheim oder in Fastfood-Buden essen wollen, so sollte man dies nicht verhindern versuchen.
Es macht einfach keinen Sinn, dass man Kunden den Haarschnitt aufdrängt, obwohl gar kein ernsthafter Bedarf besteht.
Ebenso sieht es bei Hausmeister oder Putzkräften aus, wenn wirklich ein ernsthafter Bedarf besteht, werden Kunden den Aufpreis auch zahlen. Wenn nicht, dann macht es auch hier keinen Sinn, den Kunden eine Dienstleistung aufzuzwängen.

Wenn wir so weitermachen, dann enden wir wie in manch südlichem Lande, wo man als Bürger nicht mehr durch die Straßen gehen kann, ohne dass irgendwelche Händler, Verkäufer, Geschäftemacher, Dienstleister, usw. versuchen mir etwas aufzuschwatzen.
Mittlerweile nervt dieser ständige Verkaufszwang, sei es der Autohändler, die Versicherung, der Weltbildverlag, Otto oder diverse Dienste, die permanent versuchen einem ein Abo aufzuschwatzen, Bestellung einzureden, mit Supersonderangeboten locken (selbstverständlich mit 2 Jahre Laufzeit, man will den Kunden ja fangen!), usw.

Nein, damit sollte langsam Schluss sein und eine bedarfsgerechte Versorgung erfolgen. Können für diverse Tätigkeiten keine ordentlichen Löhne gezahlt werden, so kann kein ernsthafter Bedarf bestehen, sondern kann man es als einen Luxus ansehen, welches sich eine Gesellschaft auf Staatskosten leistet.  

07.04.14 10:52
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7114 Postings, 8516 Tage KritikerIhr macht hier eine seltsame

Diskussion.  Ich soll Fragen beantworten, die längst aus meinen postings hervorgegangen sind.?  - Und Ihr? - beantwortet keine wichtige Frage: WOHER kommt das Geld, das Ihr verteilen wollt?

Dazu existiert der Unternehmer für Euch nicht als Person, sondern nur als Sack voll Geld! -
Schön wär's!

Vergessen? - es geht doch beim Mindestlohn nicht um einen gezielten, sondern um den Flächendeckenden! Dieser soll auch für sog. Gefälligkeiten gelten.

Mir geht es doch darum, dass z.B. die Kleinrentnerin wegen Mindestlohn ihre Aufbesserung von ca. € 200,- verliert; dass StudentInnen nicht mehr kellnern dürfen, die Putzfrau ihren Job verliert.

Aber all das ist Euch völlig wurscht! Hauptsache der Industriearbeiter bekommt mehr.

Und - nicht vergessen: Woraus würde denn die dt. Wirtschaft bestehen, gäbe es keine Arbeitgeber? Diese sind doch das Rückgrat der Gesellschaft.  Ohne diese gäbe es nämlich überhaut keine Arbeit! Und es gäbe auch kein Geld zu verteilen, nicht mal vom Staat.

Ökonomie ist halt ein bißerl verflochtener als der Spruch: "Hej Boss, ich brauch mehr Geld!"  

07.04.14 10:57
1

29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford@Kritiker...

das Geld kommt von den Kunden durch Preiserhöhungen. Wenn E.ON und Co. die Preise erhöht, die Wasserwerke die Preise erhöhen, die Krankenkassen die Preise erhöhen, dann müssen Kunden dies auch zahlen.

Es macht wiegesagt keinen Sinn, Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten, die weitestgehend dem staatlich subventionierten Beschäftigungszweck dienen.

 

07.04.14 11:17
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7114 Postings, 8516 Tage Kritiker@ # 106 Tony - Du glaubst an Deine Idee?

Du postest, dass Dienstleistungen nachgefragt werden müssen? - Ja, zum Teil.
In 1.Linie werden sie zunächst mal angeboten.

Und die mit € 8,50-nicht-nachgefragten dürfen verschwinden?
Du gehst demnach davon aus, dass die vom Kleinbezieher zum HartzIV-gewordenen Leute sich Dienste auf Basis von 8,50 leisten könnten?

Bzw., dass sich unser Staat den Konsum-Ausfall von einigen Millionen Menschen leisten kann? - Gut, dann müssen die Steuern steigen - und zwar auch von denen, die Mindestlohn beziehen! - denn es ginge um Milliarden!
Damit fällt der Netto-Mindestlohn wieder dorthin, wo er vorher war.

Früher sprach man von der "Milchmädchen-Rechnung"!

Und was den Haarschnitt betrifft: da kauft man einen Elektrischen und fummelt selber.
Ich war jetzt seit 5 Jahren endlich wieder 1x beim Friseur!!

Es ist auch fraglich, was für unsere Gesellschaft besser ist? - Ob 10 Hofkehrer sich einige €'s verdienen, oder ob dies eine KehrFirma macht, deren Fahrer € 8,50 bekommt?

Auf diese Weise sind doch schon tausende von Kleingewerblern verschwunden.
Die Millionen Hartz-er sind doch von unserem Staat und den Gewerkschaften und Sozi's herangezüchtet worden.

Klar, wir könnten auch wieder die DDR einführen mit ihren Planstellen für Däumchendreher.
Dachte dieses Pleitemodell hätten wir überstanden?  

07.04.14 11:40
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29979 Postings, 8607 Tage Tony FordUnd die mit € 8,50-nicht-nachgefragten dürfen vers

Und die mit € 8,50-nicht-nachgefragten dürfen verschwinden?
Du gehst demnach davon aus, dass die vom Kleinbezieher zum HartzIV-gewordenen Leute sich Dienste auf Basis von 8,50 leisten könnten?

Wenn kein Bedarf besteht, werden diese Stellen verschwinden.
Wenn dadurch die Arbeitslosigkeit steigt, ist dies ein systematisches Problem, welches man auch systematisch lösen muss, so wie man es seit Beginn der Industrialisierung immer wieder getan hat.

 

Bzw., dass sich unser Staat den Konsum-Ausfall von einigen Millionen Menschen leisten kann? - Gut, dann müssen die Steuern steigen - und zwar auch von denen, die Mindestlohn beziehen! - denn es ginge um Milliarden!
Damit fällt der Netto-Mindestlohn wieder dorthin, wo er vorher war.

Nein, leider eine Milchmädchenrechnung, denn durch den Mindestlohn steigen die Steuereinnahmen und kompensieren sich mögliche Einnahmeausfälle.
Indem man jedoch Löhne subventioniert, drückt man das allgemeine Lohnniveau und damit auch die Steuereinnahmen runter. D.h. man zahlt den Niedriglöhnern die Aufstockung und muss gleichzeitig noch auf Steuereinnahmen verzichten.

 

Und was den Haarschnitt betrifft: da kauft man einen Elektrischen und fummelt selber.
Ich war jetzt seit 5 Jahren endlich wieder 1x beim Friseur!!

Wenn dem so sein soll, dann soll dem so sein. Wenn sich Leute selbst behelfen wollen, warum soll ich sie darin hindern und eine Dienstleistung aufzwängen müssen?


Es ist auch fraglich, was für unsere Gesellschaft besser ist? - Ob 10 Hofkehrer sich einige €'s verdienen, oder ob dies eine KehrFirma macht, deren Fahrer € 8,50 bekommt?

Ganz klar der Fahrer, weil er Steuern einbringt, während die Hofkehrer dem Staate hohe Kosten verursachen (WOHER kommen diese Kosten eigentlich?) ;-) Ferner ist es aber auch insofern absurd, dass der Mensch sich das Leben unnötig schwer macht, obwohl er die Mittel zur Automatisierung besitzt.Dieses Beispiel zeigt auch, dass das Problem der Automatisierung und des Überangebots nicht damit gelöst wird, indem man Arbeit immer billiger macht. 

Auf diese Weise sind doch schon tausende von Kleingewerblern verschwunden.
Die Millionen Hartz-er sind doch von unserem Staat und den Gewerkschaften und Sozi's herangezüchtet worden.

Dies ist Marktwirtschaft. Wenn kein Bedarf vorhanden ist, lässt sich ein Angebot nicht aufrecht erhalten.
Wenn ich durch die Stadt laufe, so frage ich mich oftmals, wieso es alle paar hundert Meter eine Dönerbude, Friseurladen, Bäcker, Supermarkt, Baumarkt, usw. braucht, was weit über einem Wettbewerb hinaus geht.

 

07.04.14 11:58

1673 Postings, 4106 Tage pleb@tonyford #110 aber auch andere beiträge toppp !!

07.04.14 12:59
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12394 Postings, 7729 Tage .Juergen#106,

also ich zahle für einen haarschnitt 01815 schon seit geraumer zeit 20€
dauer ca. 30 minuten.

deine argumentation mit rechnung  1/3 von 12€ = 4€ lohn
und gggef. wartezeiten ect. ist für mich nicht nachvollziehbar und haltlos.

was die friseur kosten für die damenwelt betrifft
hast du anscheinend auch kein fundiertes wissen
im schnitt wird so um die 50€ bezahlt.
weil da kommt so einiges hinzu ausser schnipp..schnipp... - frag mal mutti oder oma ;-)

meine junge arbeitet in norwegen als maurer
weil hier sollte er um die 1.000€ im monat bekommen
in norwegen hat er ohne überstunden 4.000€ netto!
wir haben uns mal so über die preise unterhalten.
geht er mit seinem relativ kurzen und einfachen haarschnitt dort zum friseur
zahlt er 40€. das ist auch okay so. denn auch der friseur will dort eine vernünftige
bezahlung für seine arbeit haben.

ergo - wenn leute angemessen verdienen können sie auch für leistungen
gutes geld ausgeben und alle profitieren davon.
also weg von dieser billig.. billig - geiz und geil mentalität in deutschland
wo sich elitäre schichten immer weiter die taschen vollstopfen und der staat
immer mehr löhne subventionieren muss weil sie unter sozial niveau liegen.





 

07.04.14 16:17
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7114 Postings, 8516 Tage Kritiker@ Tony & Co. - eiskalte Automatenwelt

Dies Thema ist für mich wg.XXX erledigt, mit der Erkenntnis:

In Deiner eiskalten Automatenwelt möchte ich nicht leben.
Wenn nur noch das blanke Geld gilt, kein Gefühl, keine Solidarität; der Mensch nur noch als Rechnungsfaktor leben soll, dann öffnen sich die Schleußen für Verbrechen jeder Art.

Eine Gesellschaft, die einer Rentnerin nichtmal 150-200 € Aufbesserung gönnt, soll bald der Teufel holen! - denn das wäre die Hölle!  

07.04.14 16:50

634 Postings, 3895 Tage Bankdirektormanilus mein Denkansatz ist mit sicherheit

richtiger als der von Nahles und Co und meinen mit der Begründung "vom Lohn muss man leben können;" dirigistisch, ohne zu wissen, wie das geld zusammen kommen soll, den Minderlohn festlegen, und damit gleichzeitig 100.000 de in die eweige, lebenslängliche Arbeitslosigkeit schicken.

Wenn eines ganz bestimmt falsch und fahrlässig ist, Gesetze zu beschliessen, die Geld kosten und man weiss nicht wie man das finanzieren soll.
Gerade passiert mit der rentenreforn, es gibt keine Idee wo das Geld herkommen soll, aber wir machen  das mal erst. Sowas gab es früher nicht, als wir noch eine vernünfige Opposition hatten,.

Und nun, nachdem sich  das noch als sein Erfolg verkaufen konnte, Geschenke gemacht, die man weder gekauft hat, noch Geld dafür , dann macht man das gleiche auf dem Rücken der Arbeitgeber, den man eben auch demnächst auch wieder mehr Steuern abnehmen will und auch muss (allein schon wegen der Rentenreform).

Es sollen ja Unionsabgeordnete sich weigern dafür zu stimmen, eben weil einige zu Unrecht zu früh Renten erhalten und weil die Gefahren der Manipulation so hoch sind.

Diese beiden Sachen, Rentenreform, und Mindestlohn, die weder logisch sind, noch sachlich richtig und schon gar nicht in einer verünftigen Form formuliert sind, zusätzlich weiss man nicht woher bezahlen, sind das Werk der linken SPD Leute!

Das sind die , die damals schon Schröder mit seiner einzig vernüfntigen Sache, den Arbeitsmarktreformen blockieren wollten!

Ich glaube ich gehe jetzt auch woander faulenzen und kassiere Mindestlohn!  

07.04.14 16:58

634 Postings, 3895 Tage BankdirektorFrisuren , wenn wir weiter darüber reden wollen

wie der Mindestlohn sich bei Frisören auswirken würde, sollte erst mal jeder erkenen, wie die Umsätze in einem Salon zustande kommen!

Wieviel macht  denn das Haarescheiden vom Umsatz aus, was fällt auf die Männer, was auf die Frauen.

Es ist doch irrrig, die 12 Euro die hier ein Mann zahlt zur Grundlage zu nehmen, wenn noch nicht mal 3 % des  Umsatzes aus solchen 12 Euro Männerhaarschnitten besteht!

Die allermeisten Frisöre können nicht mal ansatzweise vom Haare schneiden und bei Männern schon gar nicht leben! dann ist es doch teilweise gern gesehen, weil es relativ schnell und unproblematisch geht und keinen grossen Aufwand erfordert.

Der Lohnanteil bei den Frisören liegt jetzt schon ohne Mindestlohn bei fast 50%, inkl. des Warenumsatzes!  

07.04.14 17:23
2

10955 Postings, 5334 Tage mannilue@ Bankdirektor

Wenn eines ganz bestimmt falsch und fahrlässig ist, Gesetze zu beschliessen, die Geld kosten und man weiss nicht wie man das finanzieren soll.


Ich sach mal so:
Schöne Grüße von der Abwrackprämie.....

zwinker.zwinker

Nicht nur die Sozis hauen Geld raus das Sie nicht haben....
Nicht nur mit einem Auge schauen.... auch das schwarze soll mal was sehen ...

Nebenthema Friseur:

Das regelt der Markt schon.

Annahme: Plötzlich entschließen sich ALLE Schulabgänger dazu Friseur zu werden.
Folge: Überangebot an Friseuren.
Was passiert bei einem Überangebot in der Marktwirtschaft...
genau..alle haben aufgepasst: Die Preise sinken....

( Erklärung: wenn zu viele Tiere( Friseure) da sind, die sich auf eine Art von Futter ( Haare schneiden) spezialisiert haben.... dann entfällt allmählich deren Lebensgrundlage ...also abwandern oder aussterben ...ist auch Marktwirtschaft heißt im Tierreich allerdings Selektion ... und funxt schon dort seid Mio an Jahren.)

Also: Friseure umschulen... oder raus aus dem Beruf.
(siehe dazu auch oben)

Folge...weniger Friseure ... besserer Verdienst für den Rest , und die Lebensgrundlage ist gesichert.....

Denn: was will Mann oder Frau machen, wenn es ( Beispiel + Annahme ) in Hamburg nur noch 10 Friseure geben würde....
Mann + Frau MÜSSEN die aufgerufenen Preise akzeptieren.
Und Kollege Friseur kann gut leben.
............................................

Das einzige Grundübel an dem alles liegt, ist das Überangebot an Arbeitskräften / Menschen. Habe unsere Pollitikkers allerdings noch nicht geschnallt und wollen immer noch mehr Menschen ins Land lassen. Siehe: EU Erweiterung und Freizügigkeit.

Erklärung dazu ...siehe oben.... bei Überangebot + Tierreich.

 

07.04.14 17:38

634 Postings, 3895 Tage BankdirektorDer Markt regelt das?

Hat gerade ein eifriger Verfechter des Mindestlohns gemeint!

Das ist ja das , was wir alle meinen, wir brauchen keinen Mindestlohn, weil das der Markt regelt.
wenn einer ,d er bisher für 6 Euro Teller gesplt hat, als Putze bei einem Subunternehmner 8 Euro bekommen kann, dann geht er da hin!

Die Löhne regelt jetzt der Markt und da will die Politik unbegründet ein greifen!

Es werden die Menschen auf Dauer, also immer und ewig arbeitlos bleiben, die so schon die schwächsten und ärmsten sind. Die irgendwleche Behinderungen, geistig psychisch oder körperlich haben, die auch nichts besonderes können, evtl nicht lesen können....etc

Die wird kein Menschen mehr nehmen können, weil er ja schon fürs Hof fegen ca 12 Euro kosten hat, also 8,50 Mindestlohn, netto wohl eher nur 6,00 Euro heisst über 12 Euro an Kosten für den Arbeitgeber!

Das will man so, wenn jemand nicht so gut oder viel oder produktiv arbeiten kann, dass man dafür 12 Euro aufwenden kann, dann sollen diese leute zu hause bleiben und Sozialgeld kassieren...diese sind für immer aus der Arbeitswelt, aus dem Erwerbsleben ausgemustert.
Und wir importieren die Waren aus China, die da mit Kinderarbeit oder so mit 50 cent Stundenlohn, unter schlimmsten naturschändungen hergestellt werden!

Das ist das Ergebnis!

ich finde das nicht gut!  

07.04.14 17:55
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634 Postings, 3895 Tage Bankdirektor8,50 ist zu wenig Mindestlohn für alle

Industrien und grösseren Arbeitgeber. Und hier fängt grösser wohl schon bei 50 Leuten an!

Die können auch 10 Euro Mindestlohn zahlen! Bei den ganz grossen Firmen, die im Dax oder so arbeitet ohnehin kaum noch einer, entweder ist man bei einer Tochtergesellschaft angestellt oder man arbeitet für einen Subunternehmer, und die Verdienste versteuern diese KOnzerne da , wo es gerade billig ist.

Aber die kleinen Handwerker, Laden-, und  Gastronomiearbeiter, die einfadchen Dienstleistungen etc. wo auch jetzt schon viele hundertausende, oft auch nebenbei, Zur Rente oder "zum Muttersein" etc. arbeiten, können das oft nicht erwirtschaften.
Der Mindestlohn bringt da ,schätzungweise 40 % der Jobs sind weg und  mind 5 % der Firmen lohnen nicht mehr und machen zu. und für jeden Selbstständigen der zu macht, kommt dann mindestens ein Arbeitnehmer dazu, der dann einen Job sucht- somit auch ein Arbeitsloser mehr!  

07.04.14 18:05
1

5532 Postings, 4392 Tage newage7Das Problem ist doch, dass es zu viele Leute gibt,

welche keine Arbeit bekommen, oder eben nur zu einem Hungerlohn.

Also, muss staatlicherseits ein Modell her, das die finanzielle Lebensgrundlage nicht vom Arbeitseinkommen abhängig macht.
Folgerichtig wäre ein BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN für ALLE! Vom Baby bis zum Greis. Gleichgültig ob Jemand einen Arbeitsplatz hat oder nicht.

In der Folge könnten ALLE Arbeitseinkommen um das BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN gesenkt werden. Dadurch könnte sich der bestehende Arbeitsmarkt gesundschrumpfen und sich ein gesundes, markt- und leistungsgerechtes Arbeitsentgelt einpendeln.


 

07.04.14 18:31

10955 Postings, 5334 Tage mannilueDer Markt regelt das

klaro macht der das...

wenn also der Inhaber des Frisuerstudios ... sind ja keine normalen Friseure mehr ...
merkt, das es mit dem 8,50 nicht geht ... ja dann geht eben einer ...

Wenn sich die Preiserhöhung am Markt nicht durchsetzen lässt oder weil eben zu wenig Kunden kommen....

Anders ist es zB, wenn der Salon ausgelastet ist... also Männerhaarschnitt zu 10€
Dauer dafür 15 Min = 40€ per Std..... da sollten doch 8,50 per Std drin sein....

( Aber ich denke, das das Thema Friseur völlig an der Realität vorbeigeht, weil oftmals der Friseur sich ja nur den Stuhl gemietet hat , also als Suppi  arbeitet und dann selbst sehen muss, wie er zurechtkommt. Da greifen dann auch die 8,50 nicht mehr.

Aber beim Tellerwäscher ....  wegen 2 Cent .. ich denk mal ...
da wird es keine Entlassungen geben ...

ob die Pizza nun 7,90 oder frech 7,95 kostet .... da wird man sich DEN Genuss doch  wegen verkneifen.


Lösungsvorschlag: Lohnzuschuss um die Leute in der Arbeit zu halten ..
ok..
aufstocken auf 8,50 ... auch ok...

aber wenn der Betrieb Gewinn macht, wird zurückgezahlt....


Kann ja nicht angehen, das Cheffe sich die Taschen auf unsere Kosten voll macht.  

07.04.14 18:39
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29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford#113 Der Witz des Tages...

In Deiner eiskalten Automatenwelt möchte ich nicht leben.
Wenn nur noch das blanke Geld gilt, kein Gefühl, keine Solidarität; der Mensch nur noch als Rechnungsfaktor leben soll, dann öffnen sich die Schleußen für Verbrechen jeder Art.

Eine Gesellschaft, die einer Rentnerin nichtmal 150-200 € Aufbesserung gönnt, soll bald der Teufel holen! - denn das wäre die Hölle!

Die Automatisierung ist alles Andere als unmenschlich, denn sie erleichtert den Menschen das Leben und ermöglicht Freiräume für andere Dinge. Ohne diese Automatisierung würden wir jeden Tag allein 8 Stunden für die Bereitstellung von Essen, Trinken und Kleidung benötigen.

Das Problem heutzutage ist, dass in dem VW Werk vor 30 Jahren noch 20.000 Mitarbeiter, davon ein großer Teil Hilfsarbeiter arbeiteten, während heute bei 3facher Produktivität nur noch 5.000 Mitarbeiter arbeiten, von denen 3.000 ein höheres Bildungsniveau vorweisen müssen, Hilfsarbeiter findet man zudem dort so gut wie Keinen mehr. Gleichzeitig sind mit der höheren Produktivität die Umsätze und Gewinne um ein Vielfaches gestiegen, wovon jedoch nur ein kleiner Bruchteil an die Mitarbeiter weitergegeben wird.

Der Wegfall dieser vielen "einfachen" Jobs im produzierenden Gewerbe sorgt dafür, dass der Dienstleistungssektor immer weiter aufgebläht werden will bzw. muss um die wegfallenden Stellen ersetzen zu können.

Dies wiederum führt zu einem teils massiven Überangebot an Dienstleistungen, welches wiederum die Preise drückt, was wiederum dauerhaft möglich ist, weil der Staat dies subventioniert.

Die Automatisierung ist jedoch kein Phänomen unserer Tage, sondern vollzieht sich seit Anbeginn der Industrialisierung und wurde seither immer wieder dadurch gelöst, dass man die Arbeitszeiten gesenkt, die Arbeit und vor allem Einnahmen wieder breiter verteilt hatte.

Nun kann man dies tun, indem man Niedriglöhne subventioniert. Dies hat jedoch den entscheidenden Nachteil, dass man einerseits den Wettbewerb damit begräbt, sich gute Unternehmer von schlechten Unternehmern nicht mehr absetzen können, ja schlimmer noch, die guten Unternehmen höhere Löhne, Abgaben und Steuern zahlen müssen, während die schlechten Unternehmen ihre Personalkosten subventioniert bekommen. Dies führt zwangsläufig zu einer Verstaatlichung von Personalkosten.

Daher ist diese Sache abzulehnen und widerspricht den Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft, weil sozial nicht mit einer Verstaatlichung von Personalkosten einhergehen kann.

Eine weitere Möglichkeit wäre, diese Subventionen zu unterlassen. Dies würde zeitnah zu einer Eskallation führen und so mancher Niedriglöhner müsste den Job an den Nagel hängen, weil er damit nicht mehr existieren könnte. Dadurch würden die Löhne etwas steigen, der Staat keine Subventionen zahlen müssen (besser für den Haushalt) und die gut geführten Unternehmen sich wieder einen größeren Wettbewerbsvorteil erarbeiten können.

Indem man den Mindestlohn einführt, drückt man im Grunde die schlechten Unternehmen von vornherein schon aus dem Markt und erhöht die Einstiegsbarrieren, so dass nicht jeder Möchtegernunternehmer versucht sein Geschäft auf dem Rücken des Personals auszutragen.

8,50€ finde ich ist eine vernünftige Wahl, wurde jedoch einmal mehr von den Konservativen aufgeweicht, so wie man es schon bei Leiharbeit getan hat. Man hält den Unternehmen eben Lücken offen und führt nur vorderscheinlich den Mindestlohn ein.

 

07.04.14 19:04

634 Postings, 3895 Tage BankdirektorDiese Friseur-Meinungen nerven nun aber!

Also nochmals ,der  Herrenhaarschnitt über den hier alle reden, macht weniger als 3 % der Frisörumsätze aus!
Also daran können wir uns nicht festhalten. und mit Einzelfällen kommen wir auch nicht weiter , wenn eine Frau inkl. Scheiden, Färben und Packung dann 95 Euro bezahlt.

Esannelle, deutschland zweitgrösstes Frisörunternehmen setzte ca 8% seiner Gesamtumsätze durch Verkäufe von Produkten um. Also wenn Kunden Shampoo, Packung und wie das alles heist noch zusätzlich kauft und mit nach hause nimmt.

Und von diesem Gesamtumsatz sind jetzt 48% Personalkosten, und von den reinen Handwerksleistungen, dann 92% der Umsätze, sind das weiter über 50 %.
Dieesr Satz ist ständig bei Esannelle gestiegen, oft zu Lasten des Gewinns.

 

07.04.14 19:33
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5252 Postings, 5280 Tage saba#113 um die "Aufbesserung"

geht es in der Tat. Es muss nicht unbedingt die arme Rentnerin sein. Beispiel: Familie zwei Kinder, Mann arbeitet beim BMW, Einkommen so um die 40.000 Euro p.a. Frau hauptsächlich mit Kindern beschäftigt aber um sich ein Zubrot für eine schöne Urlaubsreise (ist verdammt teuer in der Hauptsaison mit zwei Kindern!) zu verdienen jobbt sie für 6,50/Std. sporadisch in einem kleinen Inhabergeführtem Modegeschäft. Macht spaß,die Frau kommt unter Leute und der Job ist streßfrei. In Zukunft verliert die Dame ihren Job,weil die Inhaberin entweder die Öffnungszeiten rigoros verkürzt oder den Laden einfach dicht macht.      

07.04.14 19:49
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5252 Postings, 5280 Tage sabaOder der Nachtportier

arbeitet als 72jähriger in einem kleinen Hotel. Ganz miese Rente.Von 22Uhr bis 6Uhr a 5 Euro Stundenlohn. Hauptbeschäftigung während seiner Dienstzeit, lesen und TV schauen.

Mindestlohn: Einführung eines elektronisches Einchecksystem,der arme Mann ist seinen Job für immer los.

Was ist das für eine jämmerliche Politik,die den Menschen die Jobs wegnimmt.      

07.04.14 19:52
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234262 Postings, 7498 Tage obgicouMindestlohn schadet denen am meisten,

denen er helfen soll.
Viele werden ihren Job verlieren.
Viele kostet jetzt schon allein die Ankündigung eine neue Stelle, weil Unternehmer bei Aussicht auf den Mindestlohn gar nicht erst eine Investition tätigen.  

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