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26.04.2006 12:14:20
ROUNDUP: Schering peilt nach guten Start ins Jahr weiteres Wachstum an
BERLIN (dpa-AFX) - Der vor der Übernahme durch Bayer stehende Pharmakonzern Schering strebt nach einem guten Start ins laufende Geschäftsjahr weiteres Wachstum an. 'Wir sind bei unseren strategisch wichtigen Produkten gut aufgestellt und ich bin optimistisch, dass wir unsere Ziele erreichen', sagte Schering-Vorstandschef Hubertus Erlen am Mittwoch bei Vorlage der Quartalsbilanz im Gespräch mit dpa-AFX. Schering will in den nächsten Wochen Gespräche mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis über die Rechte für den Hauptumsatzträger Betaferon aufnehmen, sagte Erlen. Der Schering-Chef rechnet für den wichtigsten Umsatzträger, das Multiple Sklerose-Mittel Betaferon, mit einem kursbereinigten Zuwachs im hoch einstelligen Bereich, während die Antibabypille Yasmin weiter zweistellig zulegen soll, bekräftigte der Manager frühere Prognosen. Beide Produkte hatten sich erneut als stärkste Wachstumstreiber in den ersten drei Monaten erwiesen. Der Betaferon-Umsatz erhöhte sich kursbereinigt um 23 Prozent auf 232 Millionen Euro. Die Yasmin-Erlöse kletterten um kursbereinigt 34 Prozent auf 180 Millionen Euro.
WEITERHIN MARGENZIEL VON 20 PROZENT IN 2008
Für das organische Umsatzwachstum sagt Deutschlands drittgrößer Pharmakonzern 2006 ein Plus im prozentual mittleren bis hohen einstelligen Bereich voraus. Die operative Marge soll auf 18 Prozent steigen. Erlen will die Profitabilität weiter steigern und hält am Ziel einer operativen Marge von 20 Prozent bis zum Jahr 2008 fest. Schering konnte im Auftaktquartal dank guter Umsätze mit Betaferon und Yasmin Erlöse und Gewinn zweistellig steigern. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 21 Prozent auf 174 Millionen Euro, während der Umsatz um 16 Prozent auf 1,406 Milliarden Euro kletterte. Nach den endgültigen Zahlen legte der Betriebsgewinn um vier Prozent auf 240 Millionen Euro zu. Unter Ausklammerung von Sondereffekten aus Unternehmensverkäufen und Übernahmeangeboten stieg das Betriebsergebnis um 22 Prozent auf rund 280 Millionen Euro. Im Onkologie-Geschäft verbuchte der Berliner Traditionskonzern ein Umsatzplus von 20 Prozent über Vorjahr. 'Das deutliche Plus habe auch mit einem Basiseffekt zu tun, da das erste Quartal 2005 nicht sehr stark war', begründete Erlen den deutlichen Anstieg. Der Umsatz mit Fludara zur Behandlung der chronisch-lymphatischen Leukämie entwickelte sich sehr erfreulich mit einem Anstieg von 34 Prozent. Auch für Campath verzeichnete Schering ein Umsatzwachstum von 34 Prozent, Bonefos zur behandlung von Hyperkalzämie und Osteolyse bei Krebserkrankungen legte um 35 Prozent zu. Der Schering-Vorstandschef hatte bei der Hauptversammlung in der vergangenen Woche für die Offerte der Leverkusener Bayer AG geworben. Bayer will Schering für 86 Euro pro Aktie oder 16,5 Milliarden Euro übernehmen und hat die feindliche Offerte des Konkurrenten Merck KGaA überboten.
SCHERING-AKTIEN SCHWÄCHER
Schering-Aktien entwickelten sich bis zum Mittag leicht schwächer als der Gesamtmarkt. Nach den bereits am 19. April publizierten vorläufigen Zahlen habe es keine Überraschungen gegeben, sagte LRP-Analyst Alexander Groschke. Das erste Quartal sei sehr gut verlaufen und habe die Erwartungen übertroffen. Der Ausblick sei vor diesem Hintergrund sehr konservativ./ep/kro
Quelle:dpa-AFX
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aber wer verkauft denn jetzt zu den kursen (immerhin allein auf xetra bis jetzt 57,2 mio €)
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So wie jeder andere Anleger auch.
Für den ganzen Ablauf, sorgen die Banken, die an der Übernahme-Aktion beteiligt sind!
Auch sorgen die dafür, das der Kurs von Schering in der nähe von 86 € bleibt.
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Wenn Dein Anlage-Zeitraum, länger als 1 Tag ist, dann meine ich, "BAYER sehe ich vom Kurs her positiv"
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ROUNDUP: Bayer bekräftigt nach 'Rekordquartal' Ausblick für Gesamtjahr
LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat seine Ergebnisprognose nach einem 'dynamischen' Start in das Geschäftsjahr bekräftigt. Trotz des ungebrochenen Ölpreishöhenflugs peile der Konzern 2006 weiter ein Rekordergebnis an, teilte das im DAX gelistete Unternehmen am Donnerstag in Leverkusen mit. 'Das Jahr hat sehr gut begonnen und bestärkt uns in unserer Prognose für das Gesamtjahr', sagte Konzernchef Werner Wenning. Es werde 2006 weiter eine leichte Steigerung des um Sonderposten bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartet. Im ersten Quartal habe das operative Ergebnis einen Höchststand erreicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte das EBIT vor Sondereffekten überraschend um 8,2 Prozent auf 1,236 Milliarden Euro. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Schnitt nur 1,095 Milliarden Euro erwartet. Das EBITDA vor Sondereinflüssen legte um 6,7 Prozent auf 1,680 Milliarden Euro zu. Vor diesem Hintergrund strebe der Konzern 2006 weiter eine EBITDA-Marge von 19 Prozent an. Bei den Prognosen ist die geplante Übernahme des Pharmakonzerns Schering noch nicht berücksichtigt.
ÜBERSCHUSS BLEIBT HINTER ERWARTUNGEN ZURÜCK
Auch der Umsatz legte im Berichtszeitraum überraschend kräftig um 12 Prozent auf 7,494 Milliarden Euro zu. Hier hatten die befragten Experten lediglich 7,147 Milliarden Euro erwartet. Das Wachstum ging auf positive Währungseffekte (+5 Prozent), höhere Preise (+2 Prozent) sowie eine höhere Absatzmenge (+4 Prozent) zurück. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte stieg der Umsatz im Gesamtkonzern um 5,8 Prozent. Der Zuwachs war im Gesundheitsgeschäft HealthCare mit 20,9 Prozent am höchsten, gefolgt vom Chemiegeschäft MaterialScience mit 10,5 Prozent und dem Pflanzenschutzgeschäft CropScience mit 1,5 Prozent. Unter dem Strich verbuchte der Konzern in den ersten drei Monaten des Jahres nach Anteilen Dritter allerdings mit 600 (Vorjahr 652) Millionen Euro einen etwas geringeren Überschuss als von Experten erwartet. Diese waren im Schnitt von 636 Millionen Euro ausgegangen. Im Vorjahreswert war Bayer zufolge ein Ergebnis aus dem nicht fortzuführenden Geschäft von 52 Millionen Euro (vor allem LANXESS) enthalten.
BAYER-AKTIEN VORBÖRSLICH GEFRAGT
Bayer-Aktien legten vorbörslich zu. Bei Lang & Schwarz wurde das Papier des Chemie- und Pharmakonzerns in einer Spanne von 35,52 zu 35,77 Euro gehandelt. Am Vorabend war Bayer 1,14 Prozent höher mit 35,51 Euro aus dem Handel gegangen. Zum Ergebnisanstieg trugen vor allem die Teilkonzerne HealthCare (+37,7 Prozent) und MaterialScience (+11,1 Prozent) bei. Bei HealthCare sei die starke Ergebnisentwicklung vor allem auf das deutliche, zweistellige Umsatzwachstum sämtlicher Geschäftsbereiche zurückzuführen. Im Chemiegeschäft wurde die Verbesserung vor allem durch Preissteigerungen getrieben. CropScience habe trotz der schwierigen Marktverhältnisse in Brasilien das hohe Ergebnisniveau des Vorjahresquartals annähernd gehalten (-3,5 Prozent)./jha/sk
Quelle:dpa-AFX
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Donnerstag - 27. April 2006
Zwischenbericht zum 1. Quartal 2006:
Bayer erzielt operatives Rekordergebnis
Wenning: Dynamischer Start stärkt unsere Zuversicht für das Gesamtjahr / Umsatz um 11,8 Prozent auf 7,494 Milliarden Euro gestiegen / EBIT vor Sondereinflüssen mit 1,236 Milliarden Euro auf Allzeithoch / EBITDA vor Sondereinflüssen erreicht Höchstwert von 1,680 Milliarden Euro
Leverkusen – Der Bayer-Konzern hat das 1. Quartal 2006 mit einem Rekord abgeschlossen: Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg um 8,2 Prozent auf 1,236 (Vorjahr: 1,142) Milliarden Euro und erreichte damit ein Allzeithoch. „Wir sind dynamisch ins Jahr 2006 gestartet und haben die positive Entwicklung des Vorjahres sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis fortgesetzt“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning die Vorlage des Zwischenberichts. Der Umsatz verbesserte sich um 11,8 Prozent auf 7,494 (6,704) Milliarden Euro, währungs- und portfoliobereinigt entsprach das einem Plus von 5,8 Prozent. Zu der erfreulichen Entwicklung trugen vor allem die Teilkonzerne Bayer HealthCare und Bayer MaterialScience bei. Bayer CropScience konnte sein hohes Ergebnisniveau trotz der schwierigen Marktsituation in Brasilien nahezu halten.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen stieg um 6,7 Prozent auf 1,680 (1,575) Milliarden Euro und erreichte damit ebenfalls Rekordhöhe. Das sehr gute Ergebnis der ersten drei Monate war allerdings durch Sonderaufwendungen von 128 (138) Millionen Euro belastet. Diese enthielten insbesondere 110 Millionen Euro aus einem US-Schiedsverfahren bei MaterialScience, das im Zusammenhang mit der Herstellung von Propylenoxid steht. Bayer wird diesbezüglich alle weiteren Rechtsmittel prüfen und hat darüber hinaus einen Zahlungsanspruch im Rahmen eines gesonderten Schiedsverfahrens geltend gemacht.
Nach Sondereinflüssen stieg das EBITDA im 1. Quartal um 8,0 Prozent auf 1,552 (1,437) Milliarden Euro, während sich das EBIT um 10,4 Prozent auf 1,108 (1,004) Milliarden Euro erhöhte. Unter Berücksichtigung insbesondere von höheren Zinsaufwendungen im Rahmen von Steuernachzahlungen in Deutschland sowie der Verzinsung der Zahlungsverpflichtung aus dem genannten US-Schiedsverfahren ergab sich ein Finanzergebnis von minus 213 (minus 131) Millionen Euro. Nach Steuern und Anteilen Dritter betrug der Konzerngewinn 600 (652) Millionen Euro. Im Vorjahreswert war allerdings noch ein Ergebnis aus dem nicht fortgeführten Geschäft (im Wesentlichen Lanxess) von 52 Millionen Euro enthalten.
Deutliche Verbesserung von Brutto- und Netto-Cashflow
Der Brutto-Cashflow stieg dank des erzielten EBIT-Zuwachses um 8,1 Prozent auf 1,190 Milliarden Euro, der Netto-Cashflow verbesserte sich deutlich um 354 Millionen auf 128 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung lag zum 31. März mit 5,7 Milliarden Euro um 0,2 Milliarden Euro über dem Wert vom 31. Dezember 2005 und um 1,4 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert zum 31. März 2005. Die Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen sanken im Vergleich zum 31. Dezember 2005 vorwiegend infolge höherer Kapitalmarktzinsen um 0,9 Milliarden Euro auf 6,3 Milliarden Euro.
Bayer HealthCare mit höchstem Umsatz- und Gewinnwachstum
Den kräftigsten Umsatz- und Ergebnisanstieg im 1. Quartal erzielte Bayer HealthCare: Hier stiegen die Erlöse um 20,9 Prozent auf 2,581 (2,135) Milliarden Euro. Dazu trugen alle Divisionen mit zweistelligen Zuwachsraten bei. Den größten Umsatzanteil hatte mit 1,148 Milliarden Euro (plus 20,6 Prozent) die Division Pharma, die seit dem 1. Januar in die drei Geschäftsfelder Primary Care, Hämatologie/Kardiologie und Onkologie gegliedert ist. Während der Umsatz von Primary Care vor allem dank der guten Entwicklung von Avelox® und Levitra® um 9,6 Prozent zulegte, stiegen die Erlöse im Spezialitätengeschäft (Hämatologie/Kardiologie und Onkologie) insgesamt um 54,3 Prozent. Hierzu trugen vor allem die dynamische Entwicklung des Bluterpräparats Kogenate® und die erfolgreiche Markteinführung des neuen Krebsmedikaments Nexavar® in den USA bei. Dieser margenstarke Bereich, bei dem sich der Vertrieb auf Fachärzte konzentriert, soll durch die angestrebte Übernahme von Schering in Zukunft noch deutlich ausgebaut werden.
Sehr erfreulich entwickelte sich auch die Division Consumer Care. Der Umsatz mit rezeptfreien Arzneimitteln stieg um 22,8 Prozent auf 642 Millionen Euro – vor allem dank starker Zuwächse in den USA und Europa. Ein besonders kräftiges Wachstum verzeichneten die Top-Produkte Aspirin®, Aleve® und Canesten®. Im Segment Diabetes Care/Diagnostika stieg der Umsatz sogar um 23,9 Prozent auf 571 Millionen Euro, wozu im Wesentlichen ein starkes Geschäft in Nordamerika beitrug. Die Division Animal Health steigerte ihre Erlöse um 10,6 Prozent auf 220 Millionen Euro.
Insgesamt erhöhte sich das bereinigte EBIT des Teilkonzerns Bayer HealthCare im 1. Quartal um 37,7 Prozent auf 416 (302) Millionen Euro.
Leichtes Umsatzplus bei CropScience trotz schwieriger Marktverhältnisse
Bayer CropScience übertraf mit einem Umsatz von 1,771 (1,744) Milliarden Euro das hohe Vorjahresniveau um 1,5 Prozent. Allerdings verringerte sich das bereinigte EBIT um 3,5 Prozent auf 408 (423) Millionen Euro. Ursache waren die weiterhin schwierigen Marktverhältnisse im Pflanzenschutzgeschäft – insbesondere in Brasilien. Dort schwächt die anhaltende Aufwertung der Landeswährung den Export landwirtschaftlicher Produkte, was zu einer geringeren Nachfrage vor allem nach Insektiziden und Fungiziden führt. Darüber hinaus ging in Europa das Geschäft mit Herbiziden und Seed Treatment wegen reduzierter Anbauflächen für Zuckerrüben erwartungsgemäß zurück. Erfreulich entwickelten sich hingegen die Top-10-Produkte, die in Summe um 5,8 Prozent zulegen konnten. Besonders erfolgreich waren junge Produkte wie die Getreidefungizide Proline® und Fandango® oder das Herbizid Atlantis®. Insgesamt bewegte sich der Umsatz des Segments Crop Protection mit 1,413 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.
Dagegen verbesserten sich die Umsätze im Segment Environmental Science/BioScience um 9,5 Prozent auf 358 Millionen Euro. Dazu trugen unter anderem die Produkte für den professionellen Anwender und das Geschäft mit Gemüsesaatgut bei.
Bayer MaterialScience verzeichnet positive Entwicklung in allen Business Units
Bayer MaterialScience erzielte einen Umsatz von 2,811 (2,544) Milliarden Euro und konnte das Vorjahresquartal damit um 10,5 Prozent übertreffen. Zu diesem Wachstum trugen alle Business Units bei. Im Segment Materials erhöhten sich vor allem die Verkaufsmengen der Business Unit Polycarbonates, während sich der Umsatz von H. C. Starck insbesondere durch Preiserhöhungen verbesserte. Insgesamt stiegen die Erlöse des Segments Materials um 12,1 Prozent auf 1,035 Milliarden Euro. Das Segment Systems steigerte seinen Umsatz um 9,6 Prozent auf 1,776 Milliarden Euro. Dazu trugen vor allem Preiserhöhungen der Business Unit Polyurethanes für TDI und Polyether bei, während die Preise und Mengen bei MDI leicht rückläufig waren. Das EBIT vor Sondereinflüssen des Teilkonzerns verbesserte sich insgesamt um 11,1 Prozent auf 451 (406) Millionen Euro.
Erfreuliches Wachstum in Nordamerika
Etwa die Hälfte des Umsatzzuwachses der ersten drei Monate erzielte der Konzern in Nordamerika, wo die Erlöse um 22,2 Prozent auf 2,179 Milliarden Euro stiegen. In Europa verbesserte sich der Umsatz um 6,4 Prozent auf 3,308 Milliarden Euro, wobei das Geschäft in Deutschland überdurchschnittlich um 16,2 Prozent auf 1,197 Milliarden Euro zulegte. Bereinigt um Portfolioeffekte lag der Anstieg in Deutschland bei etwa 11 Prozent und in Europa bei rund 4 Prozent. In Fernost/Ozeanien erhöhte sich der Umsatz um 8,9 Prozent auf 1,130 Milliarden Euro, hier entwickelte sich China mit einem Zuwachs von 33 Prozent besonders erfreulich. In Lateinamerika/ Afrika/Nahost nahmen die Erlöse um 13,3 Prozent auf 877 Millionen Euro zu.
Ausblick für 2006 bekräftigt
„Das Jahr hat sehr gut begonnen und bestärkt uns in unserer Prognose für das Gesamtjahr“, fasste Wenning zusammen. Für 2006 plant der Konzern weiterhin eine leichte Verbesserung des bereinigten EBIT bzw. EBITDA und eine um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge von etwa 19 Prozent. „Damit peilen wir das höchste Ergebnis in der Geschichte unseres Konzerns an“, betonte der Vorstandsvorsitzende. In diesen Prognosen sei die angestrebte Übernahme von Schering nicht berücksichtigt.
Quelle: Bayer AG
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danke bayer.
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jetzt ist er schon wieder deutlich weniger wert.
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Mehrfaches verdienen, um seinen Preis zu rechtfertigen. Die glänzenden Zahlen
sowohl von BAYER als auch von SCHERING mögen noch darüber hinwegtäuschen.
Auf Dauer wird es sich aber unweigerlich bemerkbar machen.
Das meint auch Daniel A. Bernecker und schreibt dazu in seinem "Aktionärsbrief"
Nur.19/06:
" BAYER, E.ON und LINDE bleiben außen vor. Diese drei sind vor dem Hintergrund
teurer Akquisitionen zu sehen, was die Gewinndynamik spätestens ab 2007 nega-
tiv beeinflussen wird. Mithin sind auch die aktuellen Quartalszahlen nicht zu über-
schätzen."
Meine Empfehlung - auch im Hinblick auf den anstehenden Sommer: Reduzieren.
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So nun rechnen wir mal was Bayer denn mit Schering zusammen für einen Marktwert haben sollte.
Umsatz: Bayer/Schering Pharma beträgt 15 Mrd €, dann ist man schon bei einem Marktwert von 45Mrd € 15x3 =45.
Nun kommt der Umsatz von Crop Science dazu, der Beträgt 6 Mrd €, Pflanzenschutz Hersteller, werden mit dem 2fachen Umsatz Gehandelt, (siehe Singenta ein Schweizer Pflanzenschutzhersteller), macht also 12 Mrd €, das sind schon 45+12=57Mrd €, ist der Marktwert für Bayer/Schering Pharma+Pflanzenschutz.
Nun kommt ja noch Material Science von Bayer mit einem Umsatz von 10,7Mrd dazu, das sind hochwertige Kunststoffe, Lacke, Schaumstoffe usw.
Da beträgt der Marktwert, meistens den Umsatz entsprechend, also 1:1 sind also noch einmal 10,7 Mrd €
Also alle Einzelteile zusammengerechnet sind 67,7 Mrd € Marktkapitalisierung.
Bayer wird im Moment an der Börse, mit ca 26,6 Mrd € Marktkapitalisierung bewertet.
Und nach der Fusion mit Schering ist Bayer zu teuer??
Wenn ich richtig rechne, dann fehlen da noch 41,1 Mrd €
Es gibt 730,3 Mill Aktien von Bayer, 67700:730,3= 92,70€ müsste der Aktienkurs von BAYER nach der Übernahme sein
So nun bitte vorrechnen, was BAYER denn tatsächlich nach der Übernahme von Schering für einen Wert haben sollte!
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Freitag - 28. April 2006
Werner Wenning auf der Hauptversammlung in Köln:
Die Übernahme von Schering ist für Bayer der richtige Schritt
HealthCare-Geschäft als Hauptwachstumsmotor / 1. Quartal 2006 knüpft nahtlos an das sehr erfolgreiche Jahr 2005 an
Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, am 28. April 2006 auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Köln.
Leverkusen – Nach einem operativ wie strategisch sehr erfolgreichen Jahr steht der Bayer-Konzern vor der größten Übernahme seiner Geschichte. Vorstandsvorsitzender Werner Wenning bezeichnete den geplanten Erwerb von Schering am Freitag auf der ordentlichen Hauptversammlung in Köln als Wert schaffenden und richtigen Schritt. „Erstens erreichen wir damit unser erklärtes Ziel, das HealthCare-Geschäft als Hauptwachstumsmotor von Bayer substanziell auszubauen“, erläuterte Wenning. „Zweitens schaffen wir ein führendes Pharmageschäft im Spezialitätenbereich. Und drittens wird die Ertragskraft von Bayer durch diesen Schritt nachhaltig gestärkt.“ Der Vorstandsvorsitzende gab den Aktionären auch einen Überblick über den Geschäftsverlauf im Jahr 2005 und im 1. Quartal 2006. Den detaillierten Bericht über die ersten drei Monate hatte Bayer bereits am Vortag veröffentlicht.
„Für die Stärkung unseres Spezialitätengeschäfts bei Pharma wäre der Erwerb von Schering ein wahrer Meilenstein“, sagte Wenning. Er sei deshalb erfreut, dass Vorstand und Aufsichtsrat der Schering AG das Angebot von Bayer unterstützen. Das Unternehmen hatte den Schering-Aktionären ein öffentliches Kaufangebot über 86 Euro je Aktie in bar unterbreitet, das bis zum 31. Mai 2006 läuft. Der Transaktionswert beträgt damit rund 16,5 Milliarden Euro. „Beide Unternehmen sind davon überzeugt, dass diese Kombination eine ausgezeichnete Lösung darstellt, um ein HealthCare-Schwergewicht von internationalem Rang zu schaffen.“ Der Anteil des Spezialitätengeschäfts am Gesamt-Pharmaumsatz von Bayer werde von 25 auf rund 70 Prozent bzw. auf über 6 Milliarden Euro steigen. „Damit gehören wir zu den Top 10 weltweit“, so Wenning. Diese Marktstellung wolle Bayer mit dem innovativen Produktportfolio und einer viel versprechenden Pipeline weiter ausbauen. Kernbereiche seien künftig die Onkologie, Kardiologie/Hämatologie sowie die Gynäkologie.
Besonders die Onkologie werde künftig ein bedeutender Wachstumstreiber des Pharma-Portfolios sein, sagte Wenning weiter. Hier wolle Bayer von der deutlich vergrößerten Forschungs-Basis sowie der verbreiterten Vertriebs- und Marketingplattform profitieren. „Dies können wir vor allem für unser Krebsmedikament Nexavar® nutzen“, erläuterte Wenning. Bayer hat das Präparat Ende 2005 in der Indikation Nierenkrebs in den USA auf den Markt gebracht und mittlerweile auch die Zulassung in der Schweiz und am Donnerstag auch für Mexiko erhalten. Derzeit laufen außerdem noch zahlreiche Studien in anderen Indikationen. Zudem hat das Unternehmen inzwischen sowohl von der europäischen als auch von der US-Arzneimittelbehörde den Orphan-Drug-Status für die Indikation Leberkrebs erhalten, mit dem exklusive Vermarktungsrechte verbunden sind. Darüber hinaus hat das Committee for Medicinal Products for Human Use der europäischen Arzneimittelbehörde jetzt empfohlen, Nexavar in der EU in der Indikation Nierenkrebs zuzulassen. Aufgrund dieser positiven Empfehlung könnte das Präparat im 2. Halbjahr 2006 eine Marktzulassung in Europa erhalten.
Aufsichtsratsvorsitzender und Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, auf der Hauptversammlung 2006 des Unternehmens in Köln.
Gemeinsam mit Schering noch stärker in der Forschung
Eine wichtige Rolle spiele auch die Forschungs-Plattform, die durch die Zusammenführung der beiden Unternehmen entstehe. Schon getrennt hätten Bayer und Schering ihre Entwicklungskompetenz unter Beweis gestellt und hervorragende Produkte herausgebracht. „Gemeinsam sind wir noch stärker“, sagte Wenning. Das neue Unternehmen werde vier Projekte im Stadium der Registrierung haben sowie 19 in Phase III, 14 in Phase II und 17 in Phase I der klinischen Prüfung.
Der Zusammenschluss sei aber auch die beste Lösung, um dem Pharma-Standort Deutschland wieder mehr Geltung zu verschaffen. Die Marken Bayer und Schering stünden beide für hohe Akzeptanz und Innovationskraft im Gesundheitsbereich, deshalb wolle das Unternehmen in Zukunft auch von beiden Namen profitieren, so Wenning. Schering und die bisherige Bayer-Pharmasparte sollten daher als eigenständige Division des Teilkonzerns Bayer HealthCare mit dem Namen „Bayer-Schering-Pharma“ zusammengeführt werden. Die Zentrale der neuen Pharma-Division mit einem Umsatz von über 9 Milliarden Euro soll ihren Sitz in Berlin haben.
„Selbstverständlich werden wir auch bei der Akquisition von Schering darauf achten, dass wir die Stärken und besten Eigenschaften aus beiden Unternehmen zusammenführen, von den Mitarbeitern über die Organisation bis hin zur Infrastruktur“, kündigte Wenning an. In den vergangenen Verhandlungen mit dem Schering-Vorstand hätten sich Kooperationsbereitschaft und gegenseitiges Vertrauen entwickelt. „Ich bin zuversichtlich, dass sich die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Schering und Bayer in der kommenden Integrationsphase fortsetzen wird.“
Für die Finanzierung der Transaktion stehen Bayer Barmittel von rund 3 Milliarden Euro zur Verfügung. Zudem hat das Unternehmen mit Credit Suisse und der Citigroup eine Überbrückungsfinanzierung sowie einen Konsortialkredit von jeweils 7 Milliarden Euro vereinbart. Zur Ablösung bzw. Reduzierung dieser Kredite sind verschiedene Eigen- und Fremdkapitalmaßnahmen sowie Desinvestitionen geplant. Die Eigenkapitalmaßnahmen sollen dabei ein Volumen von insgesamt bis zu 4 Milliarden Euro erreichen, davon wurden rund 2,3 Milliarden Euro bereits durch die erfolgreiche Platzierung einer Pflichtwandelanleihe aufgenommen. Der verbleibende Betrag soll über eine Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital finanziert werden. „Über die Einzelheiten von Art und Umfang einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital werden wir erst nach Erfolg des Übernahmeangebots und unter Berücksichtigung des durch die Annahmequote entstehenden Finanzierungsbedarfs entscheiden können“, sagte Wenning. Unabhängig von der Schering-Akquisition soll das bislang vorhandene genehmigte Kapital durch Beschluss der Hauptversammlung am heutigen Freitag neu strukturiert werden. Zudem plant Bayer, die Tochtergesellschaften H. C. Starck und Wolff Walsrode zu veräußern, die dem Teilkonzern Bayer MaterialScience zugeordnet sind.
„Die geplante Refinanzierung stellt eine ausgewogene Mischung aus Eigen- und Fremdkapital sowie Veräußerungen dar, die auch in Zukunft eine stabile Bilanzstruktur gewährleistet“, betonte Wenning. Bayer gehe nach Abschluss der Transaktion von der Beibehaltung eines guten Investment-Grade-Ratings aus und halte am Bonitätsziel eines A-Ratings unverändert fest.
Aus der Zusammenführung der Aktivitäten von Bayer und Schering erwartet Wenning Synergien von 700 Millionen Euro ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion. Trotz einmaliger Restrukturierungs-Belastungen von voraussichtlich rund 1 Milliarde Euro rechne er bereits 2008 mit einer Erhöhung des Gewinns je Aktie vor Transaktions-Abschreibungen.
„2005 war operativ eines der erfolgreichsten Jahre unserer Geschichte“
Wenning ging auch auf die geschäftliche Entwicklung des Bayer-Konzerns ein. „2005 war operativ eines der erfolgreichsten Jahre unserer Geschichte“, betonte der Vorstandsvorsitzende. „Bei unseren wesentlichen Kennzahlen konnten wir uns 2005 deutlich steigern: Das gilt gleichermaßen für Umsatz, Ergebnis und Cashflow-Performance.“ So sei der Umsatz um 18 Prozent auf 27,4 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen um 56 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gesteigert worden. Der Netto-Cashflow habe sich um 57 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro erhöht und das Konzernergebnis um 133 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Um die Aktionäre an der erfreulichen Entwicklung teilhaben zu lassen, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2005 um 73 Prozent auf 0,95 Euro je Aktie zu erhöhen.
Neues Geschäftsjahr begann mit Rekordquartal
„Das 1. Quartal des Jahres 2006 knüpfte mit Rekordergebnissen nahtlos an die Erfolge des Jahres 2005 an“, führte der Vorstandsvorsitzende aus. Die Konjunktur sei nach wie vor robust – angetrieben vor allem von den USA und Asien. In diesem Umfeld stieg der Konzernumsatz um 12 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 7 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT um 8 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro. Wenning: „Beides sind die höchsten Werte, die Bayer je in einem Quartal erzielt hat.“ Insbesondere sei die sehr erfreuliche Entwicklung von Bayer HealthCare mit einer Umsatzsteigerung von 21 Prozent hervorzuheben, vor allem getrieben durch das dynamische Wachstum im Pharma-Spezialitätengeschäft (plus 54 Prozent).
Nach Abzug von Sondereinflüssen, Finanzergebnis und Steuern sowie nach Anteilen Dritter ergab sich im 1. Quartal ein Konzernergebnis von 600 Millionen Euro. Der Netto-Cashflow verbesserte sich um 354 Millionen auf 128 Millionen Euro. „Das Jahr 2006 hat also sehr gut begonnen und bestärkt uns in unserer Prognose für das Gesamtjahr“, sagte Wenning und kündigte für 2006 eine leichte Steigerung beim bereinigten EBIT und beim bereinigten EBITDA an. „Damit peilen wir das höchste Ergebnis in der Geschichte unseres Konzerns an.“ Einflüsse der geplanten Schering-Übernahme seien darin nicht berücksichtigt.
Das Jahr 2005 und auch die aktuellen Ergebnisse hätten bewiesen, dass die Neuausrichtung den Konzern auf Erfolgskurs gebracht habe, fasste der Vorstandsvorsitzende zusammen. „Nach den Jahren der Restrukturierungen und Portfolio-Optimierung können wir nun mit der Übernahme von Schering einen weiteren wichtigen Schritt bei der Weiterentwicklung unseres Unternehmens realisieren.“ Die Performance der Pharma-Bereiche beider Unternehmen im 1. Quartal beweise die zukünftige Schlagkraft von Bayer-Schering-Pharma, sagte Wenning.
Der Bayer-Konzern werde nach dieser Transaktion auf Basis 2005 einen Gesamtumsatz von über 31 Milliarden Euro erreichen, davon rund 70 Prozent im Life-Science-Bereich. Damit unterstreiche das Unternehmen den eingeschlagenen Kurs in Richtung Innovation und Wachstum und setze einen weiteren Meilenstein für sein Leitbild „Bayer: Science For A Better Life“.
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Zur Weltmeisterschaft haben die Konzerne Adidas und Bayer einen neuen Fußball entwickelt. Die Chancen der deutschen Mannschaft steigen dadurch nicht
Bereit zum Anstroß: Der "Teamgeist" von Adidas liegt auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions
Sepp Herberger irrte: "Der Ball ist rund", und "ein Spiel dauert 90 Minuten", sagte sprichworttauglich der deutsche Fußballgott, dessen Mannschaft 1954 in der Schweiz gegen jede Wahrscheinlichkeit den Weltmeistertitel holte.
Doch weder dauert ein Fußballspiel immer 90 Minuten (sondern, wie Fachleute wissen, solange, bis der Schiedsrichter abpfeift), noch ist der Ball rund. Allenfalls der Kugelgestalt nahe kommt der traditionell aus 32 Fünf- und Sechsecken zusammengenähte Ball.
Indes, der Fortschritt rastet nicht, und er kommt in diesem Fall aus Deutschland. Gemeinsam mit dem Sportartikelunternehmen Adidas hat die Leverkusener Bayer AG für die Weltmeisterschaft 2006 einen neuen Ball entwickelt.
Der besteht nur noch aus 14 statt 32 Teilen, die den Ball auf 99,9 Prozent der perfekten Kugelform bringen. Damit verringert sich die Länge der Nahtlinien um 15 Prozent. Der Fuß trifft seltener auf eine Naht, was der Schußgenauigkeit enorm zugute kommt.
Zudem sorgen fünf, zusammen rund vier Millimeter starke Schichten unterschiedlicher, neu entwickelter Werkstoffe für mehr Stabilität beim Kick. Ungezählte winzige Kügelchen aus einem speziellen Polyurethan-Schaum geben dem Ball auch nach dem härtesten Tritt schnell seine runde Form zurück und lassen ihn den größten Teil seines Fluges durch die Luft auch als Kugel absolvieren, was die Flugeigenschaften verbessert: "Mit dem Ball lassen sich optimale Flanken schlagen, um die Stürmer in Position zu bringen", sagt Freistoßspezialist Bernd Schneider. Der kickt für den Bundesligaverein Bayer Leverkusen, was die Kraft seiner Aussage aber nicht schmälern soll. Auch der britische Flankenkünstler David Beckham, Kapitän der gut aufgestellten englischen Nationalmannschaft, schwärmt für das neue, endlich fast runde Spielzeug.
Dessen Entwicklung war indes kein Kinderspiel: "Das Design verlangt bestimmte Kunststoffe", sagt Ball-Projektleiter Thomas Michaelis. Der 39jährige arbeitet seit 1982 bei Bayer in Leverkusen. Aber er hat auch vier Jahre für den Konzern in Mailand gelebt und trägt seinen Anzug mit italienischer Lässigkeit. Gelernt hat Michaelis zunächst Chemielaborant, sich im Anschluß aber fleißig fortgebildet. Heute ist er bei der Bayer-Gesellschaft Material Science zuständig für technisches Marketing in Südeuropa sowie in Japan und Korea.
Sein Arbeitgeber befaßt sich seit langem mit Beschichtungs- und Kunststofftechnik. Meist werden die Kunststoffbahnen für weniger kamerataugliche Einsätze verwendet, etwa in der Autoindustrie. Dort werden sie gern für die Kofferraumauskleidung eingesetzt oder als Material für den Sack, aus dem der Schalthebel ragt.
Beim Fußball arbeitet Bayer seit 1984 mit Adidas zusammen. Der Sportartikel-Hersteller setzt das Bayer-Material einem Härtetest aus, bei dem der Ball unter anderem 3500mal gegen eine Stahlplatte geschossen wird. Die Produktion des neuen Balls mit dem Namen Teamgeist läuft in Thailand. Adidas-Chef Herbert Hainer will von dem 110 Euro teuren Teil weltweit 15 Millionen Exemplare verkaufen.
Für die deutsche Mannschaft hat der Präzisionsball nicht nur Vorteile. Er begünstigt versierte Ballkünstler. Aber "auch technisch weniger versierte Spieler können mit dem Ball besser treffen", sagt Michaelis. Den dritten deutschen Treffer von 1954, bei dem Helmut Rahn die durchweichte Kugel ins Tor der Ungarn schoß, hätte es mit dem neuen Ball aber nicht gegeben. Der wäre ganz anders geflogen. Manfred Fischer
Artikel erschienen am 14. Mai 2006
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Neues Thema auf viva.vita:
Corporate Social Responsibility: Bayer AG zeigt großes Engagement für Gesellschaft und Umwelt
Soziales Engagement zählt zu den wichtigsten Grundsätzen der Bayer AG. Das bekräftigte der Konzern auf der diesjährigen Hauptversammlung in Köln. Ein Film über die „Corporate Social Responsibility“ stellt jetzt die vielfältigen Initiativen des Unternehmens vor.
Das Video können Sie sich auf der viva.vita Webseite unter www.viva.vita.bayerhealthcare.com anschauen. Ein einfacher Klick auf den bereitgestellten Link genügt und Sie erfahren aus erster Hand, wie der Bayer-Konzern wirtschaftliche Kompetenz mit gesellschaftlicher Verantwortung verbindet. In der aktuellen Pressemitteilung zum Thema lesen Sie außerdem, warum das Unternehmen sich zur Rolle als Good Corporate Citizen bekennt und einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten möchte.
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Weitere Themen in dieser Woche:
Immer mehr Frauen leider an einer akuten Verschlechterung der chronischen Bronchitis
Das Geheimnis schöner Füße – Juckende, schuppige und gerötete Haut kann Hinweis auf Fußpilz sein
Bayer HealthCare
Bayer HealthCare ist eine Tochtergesellschaft der Bayer AG und gehört zu den weltweit führenden innovativen Unternehmen in der Gesundheitsversorgung mit Arzneimitteln und medizinischen Produkten. Der Teilkonzern Bayer HealthCare erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von rund 9,4 Milliarden Euro. Bayer HealthCare beschäftigt weltweit etwa 33.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Unternehmen bündelt die Aktivitäten der Divisionen Animal Health, Consumer Care, Diabetes Care, Diagnostika sowie Pharma. Zum 1. Januar 2006 wurden die Divisionen Pharma und Biologische Produkte zusammengelegt. Die Division Pharma besteht aus den Geschäftseinheiten Hämatologie/Kardiologie, Onkologie und Primary Care (Allgemeinarztgeschäft).
Ziel von Bayer HealthCare ist es, Produkte zu erforschen, zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben, um die Gesundheit von Mensch und Tier weltweit zu verbessern. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung von Krankheiten und leisten einen Beitrag zu einer besseren Lebensqualität.
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Bayer MaterialScience entwickelt zukunftsweisende Technologie zur TDI-Herstellung
Leistungsstarkes und Ressourcen schonendes Produktionsverfahren / Deutlich verringerte Investitions- und Betriebskosten / Erster Einsatz im Weltmaßstab am integrierten Produktionsstandort Caojing
Leverkusen – Die Bayer MaterialScience AG hat eine zukunftsweisende Technologie zur Herstellung von Toluylen-Diisocyanat (TDI) entwickelt, die eine Senkung der Investitionskosten für den Bau von Produktionsanlagen zwischen zehn und 20 Prozent ermöglicht. Darüber hinaus reduziert diese Technologie den Energieverbrauch der Anlagen um mehr als ein Drittel und setzt neue Maßstäbe in puncto Sicherheit. Bereits seit mehr als einem Jahr ist eine Pilotanlage im Bayer Chemiepark Dormagen mit einer Produktionskapazität von 30.000 Jahrestonnen erfolgreich in Betrieb. Am Standort Caojing von Bayer MaterialScience nahe Shanghai soll die neue Technologie zum ersten Mal im Weltmaßstab eingesetzt werden. Dort plant das Unternehmen die Errichtung einer voll integrierten TDI-Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 160.000 Tonnen bis Ende 2009. TDI wird weltweit für die Produktion von Polyurethan-Weichschaum verwendet, der in Polstermöbeln, Matratzen und Autositzen in großen Mengen eingesetzt wird.
„Die neue Technologie bedeutet einen Quantensprung bei der Entwicklung moderner Produktionsverfahren mit noch größerer Effizienz. Sie ermöglicht ein innovatives Energiemanagement und setzt neue Maßstäbe für leistungsstarke und Ressourcen schonende Produktionsverfahren“, sagt Peter Vanacker, Leiter der Business Unit Polyurethanes bei Bayer MaterialScience. „Damit sind wir in der Lage, das Wachstum unserer Kunden mit Produkten bester Qualität nachhaltig zu unterstützen und mit optimierten Kostenstrukturen unsere führende Rolle im Polyurethan-Weltmarkt weiter auszubauen. Aufgrund der guten Ergebnisse erwägen wir, die Technologie auch beim Bau künftiger TDI-Anlagen in Europa einzusetzen.“
Bereits im Sommer 2005 hat Bayer MaterialScience einen mehrjährigen Konsolidierungsprozess für TDI und seine Vorprodukte abgeschlossen und konzentriert seine Produktion seitdem auf integrierte World-Scale-Anlagen. Dies gilt auch für Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI), einen wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Polyurethan-Hartschaum, der eine hoch effiziente Wärmedämmung gewährleistet. Bayer MaterialScience baut zurzeit eine World-Scale-Produktionsanlage für MDI in Caojing mit einer Kapazität von 350.000 Jahrestonnen. Sie soll im Jahr 2008 den Betrieb aufnehmen. Bereits im Herbst dieses Jahres ist die Einweihung eines so genannten Splitters zur Gewinnung von monomerem und polymerem MDI aus MDI-Gemischen vorgesehen. Er wird eine Jahreskapazität von 80.000 Tonnen haben.
Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2005 gehört die Bayer MaterialScience AG zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von High-Tech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 40 Standorten rund um den Globus und beschäftigt etwa 18.800 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen der Bayer-Gruppe.
News und Informationen über Produkte, Anwendungen und Services der Bayer MaterialScience AG sind unter „www.bayerbms.de“ zu erhalten. Daten und Fakten speziell zum Unternehmen finden Sie unter „www.fakten.bayerbms.de“.
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16.05.2006 19:38:11
Schering plant Phase III-Studie für neues Multiple-Sklerose-Mittel
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Berliner Pharmakonzern Schering kommt bei der Entwicklung eines neuen Wirkstoffs gegen Multiple Sklerose voran. Für den Wirkstoff Alemtuzumab zur Behandlung der bislang unheilbaren Nervenerkrankung Multiple Sklerose (MS) plane der im DAX gelistete Konzern eine Studie der Phase III, sagte Rupert Sandbrink, am Dienstag in Frankfurt vor Journalisten. Sandbrink ist bei Schering für die weltweite medizinische Entwicklung von Spezialtherapeutika zuständig. Schering spreche zur Zeit mit der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA über das Design der Studie, sagte der Manager. Der Wirkstoff werde zur Zeit in der Phase II getestet und mit dem Konkurrenzprodukt Rebif des Schweizer Biotechnologie-Unternehmens Serono verglichen. Bevor Medikamente auf den Markt kommen, müssen sie in der Regel drei Phasen der klinischen Entwicklung am Menschen durchlaufen. Nach Aussage von Schering leiden weltweit 2,5 Millionen Menschen an der chronischen Autoimmunerkrankung des Zentralennervensystems. Die Krankheit, die die Nerven der Patienten schädigt und zu Lähmungen und auch zum Tod führen kann, ist bisher nicht heilbar.
BETAFERON GEGEN EINE FRÜHE FORM DER MULTIPLEN SKLEROSE
Große Erwartungen knüpft der Berliner Konzern, der vor der Übernahme durch Bayer steht, auch an eine Anwendung des derzeitigen Kassenschlagers Betaferon für eine frühe Form der Multiplen Sklerose. Im April hatte der Ausschuss für Humanarzneimittel (GHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA Betaferon für das frühe Stadium der Erkrankung zur Zulassung empfohlen. Schering erzielte mit dem Mittel im Vorjahr einen Umsatz von 867 Millionen Euro. Derzeit ginge der Trend hin zu einem früheren Behandlungsbeginn der Erkrankung, heißt es in der Schering-Präsentation. Schering rechnet im zweiten Halbjahr mit einer Zulassung des Mittels in den USA. In Europa könnte die EMEA noch im zweiten Quartal grünes Licht für diese Anwendung erteilen. Schering setzt Betaferon derzeit zur Behandlung von Patienten mit schubförmig voranschreitender Erkrankung ein, bei denen in den letzten zwei Jahren zwei oder mehr Schübe der Krankheit aufgetreten sind. Eine Frühbehandlung könnte jedoch wirksam und erfolgreicher sein als eine Behandlung später im Krankheitsverlauf, sagte Sandbrink./ep
Quelle:dpa-AFX
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17.05.06 07:37
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Investmentgesellschaft Capital Research and
Management hat ihre Beteiligung an der Bayer AG auf über fünf Prozent
erhöht. Der Stimmrechtsanteil betrage nun 5,03 Prozent, teilte der Pharmakonzern
am Mittwoch in einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" mit. Capital Research
gehört zur amerikanischen Capital Group./mur/sk
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Nachkaufen, verkaufen?
Könnte ja vom Chart her wieder bis 33€ gehen oder was meint Ihr?
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Intradaykurs: 33,03 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit 30.07.2004 (1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick: Die BAYER Aktie vollendete im November 2003 eine große Bodenformation, aus der sich ein langfristiges Ziel bei ca. 48,00 Euro ergibt. Dieses Ziel ist noch offen. Im Januar 2006 markierte die Aktie ein Hoch bei 36,81 Euro. Anschließend fiel sie auf 31,59 Euro zurück. Im April und Anfang Mai attackierte die Aktie das Hoch aus dem Januar, scheiterte aber letztlich daran. Ein bullisches Reversal aus der vorletzten Woche wird die Aktie wird sofort wieder abverkauft. In dieser Woche droht die Aktie mit einem Rückfall unter den Aufwärtstrend seit August 2004, der aktuell bei 32,94 Euro liegt.
Charttechnischer Ausblick: Das Chartbild der BAYER Aktie ist zwar langfristig weiter klar bullisch. Kurse um 48,00 Euro stehen aus dieser Sicht noch aus. Mittelfristig verschärft sich allerdings die Situation. Im Falle eines Wochenschlusskurs unter 32,92 Euro würde nämlich ein Doppeltop und der Übergang in eine Abwärtskorrektur drohen. Ein Wochenschlusskurs unter 31,59 Euro würde Ein Korrekturziel bei 26,49 Euro ergeben.
Gruß Lea
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Es geht ja derzeit alles den Bach hinab und der DOW hat im Minus von einem knappen halben Prozent geschlossen.
Ich denke so oder so das es hier runter geht, aber würde derzeit die Stimmung neutral sein, kann man sicherlich deine Charttechnik anwenden bzw. in Betracht ziehen.
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Danach sieht es aber z.Zt. nicht aus. Aus welchen Gründen auch immer, wird seitens Merck KGaA überraschend ein Störfeuer gelegt. Nach eigenen Angaben hält Merck bereits 10,1 % der Schering-Anteile.
Unter diesem Vorzeichen kann es für Bayer noch ein böses Erwachen geben. Leider auch für uns Bayer-Aktionäre.
Freundliche Grüße
10er
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Gruß Lea
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