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Natrium-Ionen-Batterie in 6 Monaten marktreif?
Vergangene Woche sind Berichte aufgetaucht, wonach BYD schon im kommenden Jahr seinen Kleinwagen Seagull in einer Natrium-Batterie-Ausführung auf den Markt bringen will. Der Grund für das große Interesse der Börsianer liegt darin, dass die Rohstoffkosten solcher Akkus im Vergleich den Lithium-basierten Batterien derzeit um mehr als den Faktor 20 geringer sein würden.
Zunächst: Schon mit seiner Blade-Batterie auf Lithium-Eisen-Phospat-Basis (LFP) hat BYD Pionierarbeit geleistet. So enthalten die LFP-Batterien im Gegensatz zu gewöhnlichen Lithium-Akkus kein Kobalt, Nickel oder Mangan, was sie günstiger und umweltfreundlicher macht.
Ursprünglich galt die LFP-Batterie als zu schwer für Pkw, mittlerweile verwendet sie sogar US-Konkurrent Tesla in seinen Model-Y-Fahrzeugen, die in der Berliner Gigafactory hergestellt werden. BYDs Kompakt-SUV Atto 3 hat Firmenangaben nach eine Reichweite von bis zu 480 Kilometern mit einer 60-kWh-Blade-Batterie.
Auch Natrium-Ionen-Batterien gelten allgemeinhin als zu schwer für Transportfahrzeuge und haben zudem eine geringere Energiedichte als Lithium-Akkus. Sie haben allerdings auch klare Vorteile: Neben dem deutlich geringeren Preis sind sie sicherer, weil sie nicht entflammbar sind, und gelten als zuverlässiger bei kalten Temperaturen.
Sowohl BYD als auch der Marktführer CATL arbeiten dem Vernehmen nach schon länger an einer Natrium-Batterie für E-Autos |