wie Plug Power oder anderen in den Anfangsstadien ist mit m.E. mit den bisherigen Mitteln bei der Ermittlung des Firmenwertes schwer beizukommen.
PLUG, PowerCell usw. sind meist im Lebenszyklus aktuell in der Wachstumsphase, haben sich vom Start-Up emazipiert und sammeln vor allem Venture Capital oder solvente Investoren, um das Geschäft auszuweiten, neue Kapazitäten aufzubauen und zu entwickeln.
Jetzt haben wir in den letzten 20 Jahren in der Entwicklung gesehen, dass immaterielle Vermögenswerte, dazu zählen neben den Patenten, auch immer häufiger die immateriellen Eigenschaften eines Unternehmens ausschlaggebend sind. Des Weiteren entwickeln sich immer mehr Geschäftsmodelle zu Netzwerkgütern, und für diese gelten nicht die gleichen ökonomischen Regeln wie die bisherigen Theorien für Angebot/Nachfrage oder Gemeinschafts-/Club- oder Privatgüter.
H2 ist ein Netzwerkgut, es braucht das Netzwerke in diverse Richtungen. Standards bei betanken, ausreichend Infrastruktur, damit H2 überhaupt sinnvoll genutzt werden kann, ausreichend Anwendungsmöglichkeiten usw. Und in der Theorie der Netzwerke verläuft die Angebots/Nachfragekurve nicht wie gewohnt, sondern wie eine Parabel. Zu wenig Nutzer machen das Netzwerk uninteressant, der Wert ist gering, Preise niedrig, hohe Netzwerkdurchdringung bedeuten hohe Nachfrage, jeder will im Netzwerk drin sein, Anbieten kann hohe Preise nehmen.
Diese Netzwerke, vor allem in der Anfangsphase zu bewerten, schwer, weil subjektiv. Es gibt meist bei diesen Ideen, so wie auch bei Patenten, keine zugrundliegenden Basiswert, wie etwa Rohstoffpreise. Eine Idee/Patent ist eher wie eine Option. Sie hat einen inneren Wert und ein Verfallsdatum.
Weil das aber alles subjektiv ist, hat jeder eine eigene Bewertung dazu. Man sieht es ja allein an den hitzigen Diskussionen, ob H2 oder Batterie die bessere Lösung ist. Ein Batteriefanatiker würde den Wert von H2 im worst case bei 0 ansiedeln.
Ich könnte darüber eine ganze Abhandlung schreiben, aber das sprengt hier den Rahmen.
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