"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 18.07.25 21:14
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328727
neuester Beitrag: 18.07.25 21:14 von: Klaus_Clebe. Leser gesamt: 55498175
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02.12.08 19:00
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5878 Postings, 6456 Tage maba71"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

"Auro loquente omnis oratio inanis est!"

Dieser Thread soll, auch insbesondere zum aktuellen Geschehen an den internationalen Finanzmärkten, das immerwährende Thema Gold und dessen Beziehung und Verflechtung zu Währungen / Währungssystemen/ Zentralbanken genau durchleuchten. Der Entstehung des eigentlichen "Mythos" Gold sind schon zahlreiche Threads gewidmet worden, die dies ausführlichst analysiert haben.

Von großem Interesse dürften die Zukunftsaussichten der Edelmetalle, insbesondere Gold, aufgrund der seit 1 Jahr anhaltenden Finanzmarktkrise sein, welche sich nunmehr rapide über die ganze Welt in eine globale Wirtschaftskrise verwandelt!

Noch immer gilt Gold als der "sichere Hafen" in schweren Zeiten!

Gold erreichte in diesem Jahr 2008 zum ersten Mal sein Allzeit-High im März von 1.032 US-Dollar! Währendessen wurde Gold in gehandelten US-Dollar um rund 25% abgewertet, während hingegen Gold sich in den meisten internationalen Währungen (z.B. Euro) immer noch beim Allzeithoch befindet, und das rund 9 Monate später! Ebenso ist die Nachfrage nach dem Edelmetall signifikant angestiegen im letzten halben Jahr, daß mittlerweile die größten Prägeanstalten der Welt Ihren Verkauf total eingestellt haben! In der Öffentlichkeit wird dies als "Überforderung" der einzelnen Prägeanstalten in Ihrer Produktion verteidigt, doch Insider im Edelmetallmarkt wissen genau, daß vor wenigen Jahren  bei weitem eine viel größere Anzahl von Gold- und Silbermünzen über die Theken gingen, und dies ohne eine Schließung oder Einstellung von Produktionen von statten ging! Es drängt sich der Verdacht auf, daß auch hier eine "regulierende Hand" von Oben in das freie Marktgeschehen eingreift, eingreifen muß, oder das es eine wirklich signifikante Knappheit des Edelmetalles mittlerweile gibt, die  jedoch der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden soll, um einen noch schlimmeren Ansturm auf das gelbe Metall zu verhindern, als er sowieso schon ist! Darüber wird zu diskutieren sein!

Im Moment teilt sich das Goldlager in unterschiedliche Preisgefüge auf! Große Edelmetallexperten wie z.B. Theodore Butler  bezichtigen öffentlich die amerikanische Finanzregierung, insbesondere die damit verbundene "COMEX" der Manipulation! Silber und Gold ist von den Wall-Street-Banken in großem Stile "short" manipuliert! Die 3 größten "Short-Positionen" umfassen mittlerweile mehr Unzen des Edelmetalles Gold, als überhaupt in einem Jahr gefördert werden kann. Bei Silber sind die rund 8 größten Silberhändler mit rund 200 Tagen der Weltminenproduktion "Short"! Das heißt, dass der physische Markt mit Hilfe des Papierhandels sowie von Verleihungen und Verkäufen der Zentralbanken und Bullionbanken von einigen wenigen Akteuren entscheidend beeinflusst werden kann! Auch hierüber gilt es zu diskutieren!

Es werden Hilferufe laut, die Welt benötigt ein neues Währunsgsystem oder zumindest eine Neuregulierung! Ebenso spielt hier Gold mit eine entscheidende Rolle! Goldstandard hat es schon gegeben, wurde 1971 wieder abgeschafft! Initiator war seinerzeit US-Präsident Roosevelt, der in den 30er Jahren dann gleich Nägel mit Köpfen machte und sogar ein "Goldverbot" mit Androhung von Gefängnisstrafe aussprach. Meiner Meinung nach war dies die größte Enteignungsmaschinerie des letzten Jahrhunderts am amerikanischen Volke! Dies soll nur beleuchten, zu was für Möglichkeiten Regierungen der Welt fähig sein können, wenn das so heiß geliebte System des "Fiat-Moneys" ins Wanken gerät!

Gold wird natürlich von den meisten Bankern der Welt "gemieden", aber nur in der Öffentlichkeit! Im Keller der Banken lagern die wahren Schätze und Reserven! Das Geld des kleinen Sparers jedoch sollte schon gefälligst im Kreislauf des Finanzwesens bleiben! Jeder Anstieg des Goldes wirft einen Schatten auf das existierende Papiergeld-System, welches auf Zins und Schulden aufgebaut ist! So gesehen ist Gold trotz seiner Stellung an der Seitenauslinie ein "stiller Wächter" über das Finanzwesen und vor Allem dessen Akteure!

Selbst ein ehemaliger Notenbankchef, Alan Greenspan über Gold (am 24.07.1998 vor dem U.S.House Banking Commitee):

"Papiergeld wird in extremis von niemandem angenommen - Gold dagegen schon!"

"Die USA sollten an Ihrem Goldstandard festhalten, Gold repräsentiert immer noch die höchste Zahlungsform der Welt!"

Oder einer der mächstigsten Bankiers der Welt, J.P.Morgan:

" Gold ist Geld und nichts anderes!"

Wie dem auch sei, Gold hat Jahrtausende überstanden, Kaiser, Kriege und Könige, steht für Sicherheit und Stabilität, ist Mythos und Nährboden zugleich für Theorien aller Art!

Ein Edelmetall, über das es sich zu reden lohnt! Heute und Auch in Zukunft!

Deswegen freue ich mich auf rege Diskussionen, eben wegen der Brisanz des Themas oft auch emotional geführt, jedoch nicht unter die Gürtellinie! Pro und Kontra sind herzlich willkommen, wenn es sachlich und unterlegt geführt wird! Ebenso soll auch das aktuelle Tagesgeschehen hier nicht zu kurz kommen, in der heutigen Zeit ist alle Art von Information wichtig für Anleger am Finanzmarktgeschehen! Leute die sich mit Charts und deren Deutung auskennen, sind herzlich eingeladen, ab und zu hier ein Update als Diskussionsgrundlage einzubringen!

Gold wird natürlich von den meisten Bankern der Welt "gemieden", aber nur in der Öffentlichkeit! Im Keller der Banken lagern die wahren Schätze und Reserven! Das Geld des kleinen Sparers jedoch sollte schon gefälligst im Kreislauf des Finanzwesens bleiben!

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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"
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15.07.25 09:02
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181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,
sie haben vielleicht mitbekommen, dass die deutsche Wirtschaft in fast allen High-Tech-Bereichen links und rechts von Konkurrenten überholt werden oder ihren Vorsprung verlieren. Top-Leute, und die die in die Nähe dieser Top-Leute kommen, die uns nach vorne bringen, sind im Land sehr rar und von außen kommt keiner, weil er hier ja nicht den Blödmann spielen will und die klammen Staatskassen der deutschen Sozial-Profis  füllen will, indem er Steuern bezahlt, dass ihm schwindlig wird.  Dann wollen Sie noch diese wenigen Top-Leute einbremsen und mit Hilfe einer Gurken-Quoten-Truppe aus der zweiten und dritten Reihe, deren Stunden reduzieren,  um "Pferde zu schonen"?! :-) Was glauben Sie, was dann so ein Produkt kosten würde? Das kauft ihnen doch kein Mensch am Markt ab, selbst wenn Top-Leute so unmotiviert wären, dass sie mit diesen 30 Stunden zufrieden wären. Top-Leute arbeiten 40 Stunden, wenn sie erkältet sind, wenn sie fit sind, deutlich mehr. Und sie sind damit ein Vorbild für den Rest im Unternehmen.  So wird man eine Wirtschaftsmacht! Nicht mit   work-life-Balance-Gedöns und 4 Tage Woche.  

15.07.25 11:53

902 Postings, 359 Tage HomeopathUm den Bogen wieder zum Gold zu kriegen,

weil man irgendwann, die "unproduktive" Rüstung irgendwann braucht um sein Gold zu schützen ... Das hier besprochene Gold ist ja letztendes der Wertspeicher der geleisteten Produktivität.

Ein Land hat nicht nur "Top-Leute", ein Land hat eine Gaußsche Glockenkurve. Und selbst in kleineren Gliederungen hat eine Stadt oder Gemeinde eine  Gaußsche Glockenkurve und auch eine Hauptschulklasse hat eine und eine Gymnasialklasse und auf eine Klasse an einem Internat für Hochbegabte hat am Ende eine Art Glockenkurve, zwei Ausnahmetalente, zwei, die es gerade so eben in die Gruppe geschafft haben und denn eine Gruppe "normaler Hochbegabter".

Der, der das Gold "schürft" (in einer Mine oder einem Fluß oder elektrolytisch aus Meerwasser oder so, nicht durch Diebstahl aus einem Museum oder Safe), der muß auch irgendwann einmal etwas essen (dsa liefert ein Bauer (Ackerbau und Viehzucht) oder ein Jäger (inkl. Fischfang)) und er hätte gerne jemanden, der ihm den Feierabend schön macht (Gaukler, Possenspieler, körpernahe Dienstleitungen), dann und wann muß er zum Arzt, und wenn er sich pfortpflanzt, möchte er, daß seine Nachkommen es eines Tages mal besser haben also schickt er die Kinder zur Schule oder gar zur Uni. Und der Schürfer braucht eine Infrastruktur, damit er nicht auf einem Esel in die Stadt reiten muß um das Gild zu verkaufen (Gold kann man ja nicht essen) und er braucht im Minimum eine Schaufel und Siebe und Pfannen (die muß jemand hergestellt haben). Wenn er erfolgreich ist, braucht er eine Waffe, damit nicht irgendwelche Desperados (Arbeitslose oder Leute, die zu faul sind mit den Händen zu arbeiten oder zu doof um mit dem Kopf zu arbeiten, oder Leute, die so schlau sind, in dem Gold eni lohnendes Ziel zu sehen)  ihm das Gold wieder abnehmen.

Und wir, die 2% Hi-Performer, die wir keine Jäger und Bauern sind sondern hart arbeitende Influencer, Rechtsanwälte, Ärzte, Ingenieure, ... , wir essen auch dann und wann etwas - und wir arbeiten für die Infrastruktur oder das Entertainment der "Bauern". Und damit nicht zuviele Leute zu Desperados werden und kommen um unsere Kinder zu entführen und uns zu erpressen oder uns direkt bestehlen, geben wir denen etwas von unserem Reichtum ab (Transferleistungen).

Und nun nerven uns diese Transferleistungen (Lohnnebenkosten zu hoch, Haushaltsposten "Arbeit und Soziales" der größte Posten) in ihrer Höhe ... und was machen wir dann? Wollen wir unsere Arbeitslosen und Alleinerziehenden exportieren? Oder sollen die lieber auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitarbeiten? Oder sollen die zwar einen Flachbildschirm, Privatfernsehen, Chips und Dosenbier bekommen, aber einen kleineren Fernseher - oder Wasser und Brot und keinen Fernseher (dann kommen die auf dumme Gedanken und müssen weggesperrt werden! Sonst müssen wir unser Gold mit mehr Rüstung vor denen schützen.)?

Dieses Land hat viele Menschen, aber im Vergleich zu anderen Ländern wenig ausbeutbare Bodenschätze (und Bodenschätze eines Landes sind immer endlich). Was mach' ich also als König von Deutschland um unterm Strich das Beste zu erreichen? Elite Fördern, "Faule" bashen und ihnen die Transferleistungen streichen und mal gucken, wie ich den "Hungeraufstand von 1848 2.0" besser unter Kontrolle kriege? Bismarck hat die Sozialgesetze WIMRE nicht erfunden weil er Sozialist war ;-) sondern weil Frieden im Land Stärke nach außen bedeutet. Und weil es sich im Frieden besser leben läßt.

Nicht jede(r) hat kann in den Top 2% mitmachen, und nicht jeder in den Top 2% will sich schlecht bezahlt für jemand anders abrackern (sei es ein Chef oder ein Transferleistungsempfäger).  

15.07.25 12:00
1

573 Postings, 4525 Tage ARIVA.DETrumps neue Zölle beflügeln den Goldpreis – ...

Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Gold" aus der ARIVA.DE Redaktion.

Die neuen Zölle von Trump sorgen für Rückenwind beim Goldpreis. Experten sehen weiteres Potenzial für das Edelmetall und empfehlen verschiedene Investitionsstrategien. So können Anleger vom Goldpreis profitieren.

Lesen Sie den ganzen Artikel: Trumps neue Zölle beflügeln den Goldpreis – das raten Experten jetzt  

15.07.25 13:04
1

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,

also, wenn  das Leistungsprinzip nicht akzeptiert wird,  als zentraler und wichtigster Kern einer Gesellschaft, dann sieht es halt aus wie in der DDR. Die Guten hauen ab oder hängen ab und pennen bei der Arbeit. Da war dann Plattenbau und Etagentoiletten angesagt. Verfallene Häuser usw., komisch, dass der Arbeiter und Bauernstaat das nicht besser hinbekommen hat? Ich dachte die waren Handwerklich so talentiert?. Auch in China und der Sowjetunion musste man diese Systeme erstmal so richtig genießen, bis sie irgendwann die Schnauze voll  hatten, von der Gleichmacherei!
Auf Kuba kann man die Folgen der Mietpreisbremse besichtigen :-) In Venezuela mampfen sie den Gips aus der Wand. Wenn der Schwanz mit dem Hund wackelt ist halt irgendwann so richtig Zahltag. Da wird dann auch kein Gold mehr beschützt. Es gibt nirgends welches. :-) Dann wird nur noch Armut verteilt. Übrigens Marx und Engels :-) ist das Zufall, dass deren Theorien riesige Länder in absolute Unterdrückerstaaten verwandelt hat?  

15.07.25 14:36

902 Postings, 359 Tage Homeopathbanca rotta, im Bierzelt

mag es funktionieren, meinen Fragen
"Was mach' ich also als König von Deutschland um unterm Strich das Beste zu erreichen?" und
"Was machen wir mit den Transferleistungsempfängern?"
das Etikett "Das ist doch SOZIALISMUS!" umzuhängen und dann gescheiterte Syteme, die sich selbst unberechtigterweise das Etikett "Sozialismus" umgehäng haben als Gegenbeweis anzuführen.

Aber schon am etwas ruhigeren Stammtisch besteht die Gefahr, daß der Fragesteller erneut auf die offenen Fragen hinweist, wie man das vorwärtsgerichtet(!) lösen soll.

Man nennt es wohl auch "einen Popanz aufbauen", wenn man ein nicht existentes Schreckgespenst herbeiredet um dann Verbündete im Kampf dagegen zu sammeln. Ich habe kein Problem damit, wenn der "Arbeiter" einen Golf (oder Bus) fährt, der (gute!) Arzt hingegen einen Porsche 911 und ein fleißiger Mensch sich dann aussuchen kann, ob er sein Geld für ein Montainbike und einen Golf oder für einen Bugatti Chiron (oder Golf+Mountanbike+Yacht+Privatjet) verwendet.

Natürlich "darf" bzw. "muß!" Leistung sich lohnen! Gutes Geld für gute Arbeit, insbesondere für derzeit völlig unterbezahlte genialie Ingenieure. Sonst geht alles vor die Hunde.

Die Gegenbeispiele, die ich hier bei uns nicht haben möchte wären ebenfalls Brasilien oder Südafrika, wo ein paar reiche Klauer (nicht die "fleißigen" oder "genialen" Arbeiter sondern die fleißigen und genialen Ausbeuter!) den Rest des Landes ausbeuten und dann in einer Gated Community (oder in der militärisch gut gerüsteten Schweiz oder auf Zypern) leben müssen, damit der Pöbel ihnen nicht zu nahe kommt und den Reichtum gewaltsam streitig macht.

Ein gutes Leben für mich, meine Kinder und Kindeskinder? Oder ein gutes Leben für uns, unsere Kinder und Kindeskinder?

Die Einstiegsfrage Deinerseits pardon(!) "Ihrerseits" zu diesem Thema war: "Wo bleibt das via Steuern eingetriebene Geld?" Es geht in unserem Haushalt (abzüglich Reibungsverluste) in Transferleistungen, statt jedem einzelnen Arbeit und Arbeitsentgelt zu geben.

Ein paar der Transferleistungsempfänger müßte man evtl. mal den Kopf waschen (z.B. den alleinerziehenden Frauen, die ihren Mann nicht genügend lieb gehabt haben und ihn lieber verlassen haben) und bei ein paar wird wohl auch das nicht helfen, die wären früher als wir noch auf Bäumen hockten eben von den wilden Tieren gefressen worden, aber ich weiß nicht, ob nicht ein paar von denen schon ganz gerne lieber 32,5h/Woche "produktiv" arbeiten würden und gutes Geld verdienen, statt "40h/Woche" (macht keiner, hält niemand aus) einen Job zu suchen und Transferleistung zu beziehen.

Ein Mittelweg zwischen DDR/Cuba/... (Militärdiktatur/Kleptokratie unter den Etikett "Demokratie und Sozialismus") und Südafrika/Brasilien/... (Kleptokratie unter dem Etikett "Demokratie und freie Marktwirtschaft") in einem Land, das nicht von seinen Rohstoffen allein alle Bürger gut ernähren kann. Vorwärtsgerichtet gedacht und niemand wird von den wilden Tieren gefressen oder in die Illegalität "gezwungen"!

Und man ist wehrhaft gegen die Bedrohungen dieses Systems (in  dem wir einander ein gutes Leben gönnen) von außen und läßt sich nicht von den Wölfen einlullen und für deren Zwecke einspannen.  

15.07.25 16:19
1

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homepath

Lieber Homeopath,

Zitat:

"Was machen wir mit den Transferleistungsempfängern?

1. Ich würde die Bedürftigen vor den Faulen trennen und den Bedürftigen helfen.
2. Wie? Mit Einzelfallprüfung bis unter die Fingernägel danach den Faulen genau 0 Euro.
3. Sozial-Kassen ab sofort nur noch für Einzahler offenhalten wer nix einzahlt der kriegt 0 Euro.
3. Die Verwaltungen für diesen Schwachsinn sofort um 90% reduzieren, die  Angestellten feuern (Elon Musk ist mein Vorbild)
4. Die Zahl der Beamten in Deutschland mittelfristig um mindestens 90% reduzieren
5. "Afuera",  Argentinien hat damit 17% Wachstum Es lebe die Freiheit!
 

15.07.25 17:30

902 Postings, 359 Tage HomeopathEinmal den Pelz waschen,

extragründlich, aber er darf nicht naß werden, unter keinen Umständen!

"1. Ich würde die Bedürftigen vor den Faulen trennen und den Bedürftigen helfen.
2. Wie? Mit Einzelfallprüfung bis unter die Fingernägel danach den Faulen genau 0 Euro.
...
3. Die Verwaltungen für diesen Schwachsinn sofort um 90% reduzieren, die  Angestellten feuern (Elon Musk ist mein Vorbild)
4. Die Zahl der Beamten in Deutschland mittelfristig um mindestens 90% reduzieren"

Statt einem pauschalen Verfahren also eine Einzelfallprüfung "bis unter die Fingernägel" aber mit 90% weniger Personal. Wer führt diese gründliche Einzelfallprüfung durch und was machen die 90% freigesetzten Staatsbediensteten um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Sind die Ex-Staatsdiener dann "bedürtig" oder eigentlich nicht, weil sie ja arbeiten könnten, wenn man sie ließe? Und was machen die dann?

Wird für diese Einzelfallprüfung eine private Firma gegründet, und die Staatsbediensteten arbeiten dann für diese Firma, am besten ehrenamtlich? Oder passiert das mit einem Zaubertrick kostenneutral und ich bin nicht Genie genug, den Aufwand der gründlichen Einzelfallprüfung richtig einzuschätzen?

Also wenn mir die Firma gehören soll und die ehemaligen Staatsbediensteten dann nur noch um 90%  gekürzte Bezüge haben, die Firma vom Staat aber ganz gut für diese Prüfungen bezahlt wird, dann könnte ich mir das Modell gut  vorstellen, auch längerfristig (aber nur mit Bodyguards).

Die Grundlagen des "Wachstums" in Argentienien (Ausgangsposition und Messung) besprechen wir dann bei Gelegenheit.  

15.07.25 18:50
3

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,
Ich sehe ein Potential von 6 bis 8 Millionen Personen, die in vollkommen sinnlosen Bürokratiejobs hängen, die keinerlei Mehrwert bieten. Im Gegenteil, sie hindern diejenigen die produktiv sind, bei ihrer Arbeit effektiv zu sein. Ein Teil dieser 6-8 Mio. werden endlich einer sinnvollen Beschäftigung zugeführt und werden von Haus zu Haus, von Wohnung zu Wohnung gehen und die Berechtigung zur staatlichen Unterstützung genauestens prüfen. Face to Face. Ich Schätze man könnte locker 500 Millarden im Jahr optimieren, weil zusätzlich zu den Einsparungen, die ganzen Gehälter für vollkommen sinnlose Jobs entfallen würden. Heute hart arbeitende Steuerzahler wären weit mehr motiviert und könnten durch eigene Leistung endlich wieder in 10 oder 15 Jahren ein Häuschen selbst abbezahlen, ohne dass mit Erbschaften aus der Familie nachgeholfen werden müsste. Die Steuerlast würde nach 1 oder 2 Jahren wie ein Soufflé in sich zusammenfallen. Wachstum wäre die Folge. Bessere Produkte. Bessere Dienstleistungen. Besseres Leben.  

15.07.25 21:29

6370 Postings, 4043 Tage BrennstoffzellenfanNewmont neuer CFO

https://de.investing.com/news/sec-filings/...ryn-ovelmen-93CH-3065693

as Unternehmen teilte mit, dass der Rücktritt von Ovelmen nicht auf Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Geschäftstätigkeit, der Finanzberichte, der Rechnungslegungsgrundsätze oder der Praktiken von Newmont zurückzuführen sei. Könnte also eine romantische Affäre am Arbeitsplatz sein oder private/familiäre/gesundheitliche Gründe.

Newmont (NEM) +60% seit Jahresbeginn plus zwei Dividendenzahlungen. Ich bleibe definitiv dabei für noch viel höhere Notierungen. NEM mit Q2-Zahlen am 24. Juli 2025 nach Börsenschluss und im August mit dem nächsten Dividenden-Stichtag.  

16.07.25 19:22

902 Postings, 359 Tage Homeopathbanca rotta: Ich denke, wir sollten zum Gold

als Wertspeicher zurückkehren und bei der Staats-Skepsis (oder den anarchistischen Kettensägen-Hoffnungen) einfach mal runterfahren. Anarchie ist nicht produktiv.

Dr. Google sagt mit KI: "In Deutschland sind rund 5,4 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Davon sind etwa 1,7 Millionen Beamte oder Richter und weitere 170.000 Soldaten. Die übrigen rund 3,3 Millionen sind Tarifbeschäftigte. Der öffentliche Dienst ist damit der größte Arbeitgeber in Deutschland." 5,4 Mio sind viel, aber nicht 6-8 Mio.

und das wird ganz gut durch offizielle Zahlen (von nutzlosen Erbsenzählern erhoben) gestützt:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/...520ein%2520Jahr%2520zuvor.
Und natürlich sagen die Frösche wenn man einen Sumpf trockenlegen will und sie um Rat fragt: "Der öffentliche Dienst mit seinen rund 5 Millionen Beschäftigten ist für das Funktionieren des Gemeinwesens (Staat, Wirtschaft und Gesellschaft) in Deutschland unverzichtbar." - ich glaube aber, ein paar von denen braucht man wirklich zur Wahrnehmung von Aufgaben, die wirklich in die öffentliche Hand gehören und nicht der Privatwirtschaft oder dem Zufall überlassen werden sollten.

Dr. Google faßt den Begriff "Transferleistungsempfänger" enger als ich (ich rechne Zahlungen an Krankenkassen und Rentenversicherung dazu und auch Maßnahmen der "Arbeitsförderung" (Kurse und Kram): "Als Transferleistungen bezeichnet man Hilfen des Staates, die die:der Einzelne oder die Familie erhält, ohne dafür eine direkte Gegenleistung erbringen zu müssen. Dazu gehören zum Beispiel das Bürgergeld, die Sozialhilfe, Ausbildungshilfen wie das BAföG, Elterngeld und Kindergeld."

und dazu sagt Statista zu den Stückzahlen:
"Etwa 7,3 Millionen Menschen in Deutschland haben zum Jahresende 2023 Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 1,6 %. Zum Jahresende 2022 erhielten 7,2 Millionen Menschen entsprechende Leistungen. Gemessen an der Gesamtbevölkerung stieg der Anteil der Leistungsempfängerinnen und -empfänger von 8,5 % zum Jahresende 2022 auf 8,6 % zum Jahresende 2023." und die Steigerung gehe weitgehend auf die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus das Ukraine zurück. Die hat also ein tollwütiger Hund vertrieben und einige der Vertriebenen sind bei uns gelandet.

Es stünden also wenigstens 7,3 Mio gründliche Einzelfallprüfungen an. Fallzahle * Dauer (inkl. nötige Reisezeiten für Hausbesuche) ergibt dann den Arbeitsaufand.

Statista sagt weiter: "Im Jahr 2024 waren durchschnittlich rund 2,79 Millionen Personen arbeitslos gemeldet. Im Monat Mai 2025 waren in Deutschland rund 2,92 Millionen Arbeitslose", da kämen dann lauter von Dir entlassene Staatsdiener hinzu, und bei aller Liebe für meinen Staat und für Hi-Tech, frage ich mich, wie ich all die von Dir entlassenen Staatsdiener in endlicher Zeit in Lohn und Brot bringen soll, oder gar die dazu kriege, Hi-Tech zu entwickeln.

Gold als seit zweitausend + X Jahren stabiler Wertspeicher? OK!
Gold als Diskussionsobjekt um Furcht vor und Verdrossenheit mit unserem Staat zu fördern? Ich weiß nicht recht.

Und immer daran denken: Gold vermehrt sich nicht, da thesauriert nichts (wie bei Zinsen und idealerweise bei Unternehmensgewinnen). Es ist "nur" stabil. Aber "stabil" ist schon mal sehr respektabel und klar besser als unverzinste Sichteinlagen.

Und wenn man es klein genug stückelt, kann man mit dem Gold evtl. die Flucht finanzieren (oder Grenzer überreden) wenn der Iwan kommt. (das war zu Zeiten des Kalten Krieges immer ein Argument für Goldkäufe, und es scheint aktueller denn je!)  

16.07.25 21:04

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,
Zitat:
"Dr. Google sagt mit KI: "In Deutschland sind rund 5,4 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Davon sind etwa 1,7 Millionen Beamte oder Richter und weitere 170.000 Soldaten. Die übrigen rund 3,3 Millionen sind Tarifbeschäftigte. Der öffentliche Dienst ist damit der größte Arbeitgeber in Deutschland." 5,4 Mio sind viel, aber nicht 6-8 Mio."

Wieso zählen sie nur den öffentlichen Dienst auf?
Mir scheint Sie kennen die Situation in den deutschen Konzernen und auch mittelgroßen Unternehmen nicht? Dort sind mindestens weitere 20%, bei manchen sogar 40% der Belegschaft mit vollkommen sinnlosem Quark beschäftigt. Ich würde eher noch erhöhen. Also Mindestens 7 bis 8 Millionen! :-)  

16.07.25 22:39

902 Postings, 359 Tage HomeopathDa es schon jetzt nicht genug

"sinnvolle" bzw. "produktive" Arbeit in diesem unserem Lande gibt, um alle Arbeitswilligen 40h/Woche in Lohn und Brot zubringen, erspare ich mir die Phantomdiskussion um Sinn oder Unsinn der Tätigkeiten irgendwelcher Menschen " in den deutschen Konzernen und auch mittelgroßen Unternehmen". 7 bis 8 Mio Arbeitslose mehr als jetzt? Gerne! Aber wozu? Wir haben doch genug.

Aber um direkter auf "Wieso zählen sie nur den öffentlichen Dienst auf?" zu antworten: "Weil wir bis eben über den Staatsapparat gesprochen haben, und die Diskussion selten an Qualität gewinnt, wenn man mitten in der Argumentation etwas ganz anderes ins Bild rückt."

Ich gehe auch nicht davon aus, daß 20% oder 40% der Beschäftigten damit beschäftigt werden, sich quasi auf Geheiß der Staates "mit vollkommen sinnlosem Quark" zu beschäftigen, selbst wenn sie sich "mit vollkommen sinnlosem Quark" (Controlling oder schlimmer) beschäftigen sollten.

Dazu kommt, daß ich zwar mehr als alles weiß (ich weiß alles besser), aber ich bilde mir (trotz gewisser Erfahrungen in dem einen oder anderen Unternehmen) nicht ernsthaft ein, immer und überall beurteilen zu können, was am Ende wirklich "sinnlos" ist. Es gibt sicher hier und da Dinge, die sich (selbst einem Obergenie wir mir) nicht sofort erschließen, aber manchmal kann man es ganz gut erklärt bekommen.

Im überschaubaren Unternehmensmodell Pommesbude mag eine "Buchführung" entbehrlich erscheinen (zumal man damit immer eine offene Flanke gegenüber der Steuer hat), aber sooo schlecht ist es nicht, wenn man Bücher führt. Es nervt dann sicher auch, wenn man Unfallverhütungsvorschriften und Hygienevorschriften und Kontrollen am Hals hat oder gar regelmäßi das Frittenfett erneuern muß und darlegen muß, wo man mit dem alten Fett geblieben ist - aber bevor ein Frittenbräter das in meinem Vorgarten entsorgt, oder ich mir bei mangelnder Hygiene Salomonellen aus seiner Majo reingepfiffen habe (und der Nachweise der Herkunft schwierig wird), finde ich ein wenig Überwachung und Bürokratie ganz OK (gerne auch im Sternerestaurant, nicht nur in der Pommesbude). Der Pommesbudenbetrieber wird das alles als "dem Geschäft hinderlich" und "Bullshitjob" (oder so) abtun und sagen, daß die überbordenden Bürokratie Arbeitsplätze gefährde.

Ich finde es auch OK, wenn mein Nachbar sich an gewisse Bauvorschriften halten muß (z.B. bezüglich der Filterung der Abluft seines Gyrosgrills oder der Bebauungsgrenze oder zum Brandschutz) und wir das dann nicht handgreiflich regeln müssen sondern es Organe gibt, die die Einhaltung gewisser Regeln nachhalten.

Aber um von der Pommesbude den Bogen zurück zum Gold als Wertspeicher zu finden: Wenn ich den Gewinn meiner Pommesbude (oder die Ersparnis von meinem Entgelt als fleißiger angestellter Pommesbräter) erstmal in Gold speichere, dann wird der nicht von der Inflation gefressen (das ist gut!), aber wenn ich soviel erwirtschaftet habe (oder so kreditwürdig bin), daß ich mir eine weitere gewinnabwerfende Pommesbude leisten kann, dann sollte ich mir gut überlegen ob ich mein Geld in ein prosperierendes (wachsend und profitabel) Unternehmen investiere, oder einfach immer mehr Gold horte.

Wenn mein Pommesbudenimperium wächst, werde ich irgendwann auch nicht mehr meine Lebensabschnittsgefährtin "den Papierkram" machen lassen können sondern werde Fachkräfte dafür einstellen müssen (und einen Steuerberater (m/w/d) anheuern müssen ;-).  

17.07.25 00:34

181 Postings, 866 Tage banca rotta@Homeopath

Lieber Homeopath,
Zitat:
"Aber um von der Pommesbude den Bogen zurück zum Gold als Wertspeicher zu finden: Wenn ich den Gewinn meiner Pommesbude (oder die Ersparnis von meinem Entgelt als fleißiger angestellter Pommesbräter) erstmal in Gold speichere, dann wird der nicht von der Inflation gefressen (das ist gut!), aber wenn ich soviel erwirtschaftet habe (oder so kreditwürdig bin), daß ich mir eine weitere gewinnabwerfende Pommesbude leisten kann, dann sollte ich mir gut überlegen ob ich mein Geld in ein prosperierendes (wachsend und profitabel) Unternehmen investiere, oder einfach immer mehr Gold horte."


Komisch die People's Bank of China, die FED, die Bundesbank und viele andere Zentralbanken auf der Welt haben nicht auf Pommesbuden gesetzt. Die haben Gold gekauft. Und nicht zu knapp :-) Solange die Papier-Profis weiter drucken, halte ich von Pommesbuden nichts. Das werden Sie verstehen, oder? Ich weiß Sie haben Angst vor Streitern, vor schlimmen bösen Mächten,  die uns alle überfallen wollen. Beim schlimmen Zustand unserer Wirtschaft und unserer gesellschaftlichen Situation sind sie hingegen extrem gelassen, was ich für viel gefährlicher halte :-) Einige Billiönchen hin oder her an Stütze, scheinen sie eher zu erheitern. Bierzelt, Stammtisch, Pommesbuden usw. :-) Die Krönung aber ist, dass Sie keine Arbeit sehen für 40 Stunden Wochen :-) ich sehe eigentlich ein Entwicklungsland vor mir, genug Arbeit für 80 Stunden-Woche, in Schulen, Kindergärten,Straßen Brücken Krankenhäuser Pflege und noch vieles, vieles mehr. Aber vielleicht leben Sie ja gar nicht in Deutschland :-)  

17.07.25 11:33

902 Postings, 359 Tage HomeopathPommesbude oder Bank und Entwicklungsland

Die Aufgabe einer "Zentralbank" ist soweit mir bekannt, über die Steuerung des Geldmarktes, die Stabilität einer Währung und im Verbund damit die Wirtschaftsbedingungen eines Landes oder einer Region (€) zu steuern. Eine Zentralbank hat üblicherweise nicht den Auftrag, Profit zu erwirtschaften.

Die Aufgabe einer Pommesbude (oder eines größeren und komplexeren Wirtschaftsunternehmens) sollte es sein, Profit zu machen, und im speziellen Fall der Pommesbude natürlich "die Bevölkerung mit leckerer und gesunder Nahrung zu versorgen". Nebenbei ermöglicht sie den Beschäftigten ein Einkommen zu erwirtschaften um den Lebensunterhalt zu bestreiten und ist ein Treffpunkt für die Kunden.

Gold: Stabilität.
Pommesbude: Profit (Zins und Zinseszins wenn das Imperium wächst - banca rotta (Bankrott) wenn man es nicht schafft, Profit zu erwirtschaften).
(M)ein "Depot"? Vielleicht ein Mix aus Werterhalt / Stabilität (Betongold und Gold) und Profit (Zins und Zinseszins, Dividenden und Kursgewinne (Anteile an Pommesbuden)). Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Die "Aufbauarbeit" im Entwicklungsland mag von den Aufgaben her betrachtet vorhanden sein, um diese Aufgaben dann zu bewältigen muß man aber vermutlich Arbeitskräfte und Material beschaffen und am Ende bezahlen bzw. entlohnen.

Beim "Bezahlen" dieser Arbeit geht dann der Ärger los. Selbst "ehrenamtliche" Aufbauarbeiter (Zwangsarbeiter) muß man ernähren, damit sie ihre Arbeit leisten können (und ggf. bewachen lassen, so, daß die nicht abhauen oder ein anderer Akteur kommt und sie mir wegnimmt). "Freiwillige" (gekaufte) Aufbauarbeiter müßte man zu allem Überfluß wohl auch noch entlohnen, und zwar besser entlohnen als der Nachbar, der auch "Arbeit" anzubieten hat. Das alles kann man mit Naturalien probieren, aber wenn Leistung sich lohnen soll (ich glaube, das steht als Postulat im Raum ;-) dann muß eben Geld oder Gold her, und das müßte der Organisator der Aufbauarbeit (der Staat) irgendwo herbekommen.

Wo bekommt ein Staat Geld oder Gold her um die 8 Mio Leute 80 Wochenstunden lang schuften zu lassen (oder wenigsten deren Nahrung zu zahlen und die guten Leistungen der Kapos zu belohnen)?
Überfälle auf Nachbarn, Steuern und Abgaben (inkl. Zölle), Bodenschätze, Kredite (die man möglichst nie abbezahlt oder durch Inflation oder Dollarbawertung die Last mindert ("Geld einfach drucken")), Schutzgeld (Bezahlung für Atomschirm)...? Wir wollen ja nicht gen Stamokap abdriften, wo der Staat Profit erwirtschaftet.

Leistung muß sich lohnen - und wo kommt das Geld (oder Gold oder ...) her für die Belohnung der Beschäftigten und für das Material für Bau und Unterhalt der "Schulen, Kindergärten, Straßen, Brücken, Krankenhäuser [und] Pflege[einrichtungen]"?  

17.07.25 12:58

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,

zu der Zentralbankgeschichte: Das glauben sie doch selbst nicht, die Nummer mit der Geldwertstabilität, davor hätten die einen Horror.
Zum Rest:

in diesem Land gibt es wahrscheinlich sogar mehr als 10 Millionen die für Quark oder 0-Leistung sehr  viel Geld bekommen. Wenn diese Fehlallokation aufhört, könnte man die ganzen Projekte sofort angehen.  Die Leute würden auch mitmachen, weil sie sehen würden wer leistet bekommt, wer nicht leistet bekommt nichts. Dann kriegen sie auch Fachkräfte aus dem Ausland. Aber alle Leistungswilligen könnten sich entwickeln und Mehrwerte für sich und die Gesellschaft schaffen. Ich denke auch, dass die Kriminalität merklich zurückgehen würde. Warum? Weil man beim hart Arbeiten müde wird und auch einen inneren Stolz hat, etwas geleistet zu haben. Das macht zufrieden.
Mir ist eines noch ganz wichtig: Der Respekt vor einfachen Tätigkeiten ist bei 0 in diesem Land, weil hier jeder Halbgebildete, der nichts liefert was irgend jemand nutzt, das Abitur mit ach und krach andressiert bekommen hat, glaubt, er wäre ne dicke Nummer, weil er unfallfrei geradeauslaufen kann.  Ich habe vor jeder Servicekraft im Supermarkt, vor allem vor der Putzfrau, viel mehr Respekt, als vor den Truppen, bei denen ich schon aus 10 KM Entfernung entdecken kann, dass nichts los ist, außer, dass die Frisur sitzt. Und um einem Missverständnis vorzubeugen: Damit sind nicht Sie oder irgendeiner im Forum gemeint. So, das wars lieber Homeopath. Ich bin übrigens außerordentlich positiv hinsichtlich des Kursverlaufes von Gold und Silber. Cheers.

Es lebe die Freiheit!  

17.07.25 17:50

902 Postings, 359 Tage HomeopathZentralbankgeschichte

Das ist ein Wechselspiel der Interessen.

Wer Geld auf dem Sparbuch hat, der wünscht sich einen Habenzins oberhalb der Inflation und Preisstabilität (am liebsten 3% aufs Guthaben und 0% Inflation).

Wer Schulden hat oder machen möchte oder "muß" (der Staat, Häuslebauer, Unternehmensgründer, ...), der wünscht sich eine galloppierende Inflation und Preisdurchsetzungsmacht für seine "Produkte" im Verkauf (Steuern, Arbeitsentgelt, Preise).

In Maßen sorgen niedrige Kredit-Zinsen dann für eine florierende Wirtschaft, wenn die Lage nicht gerade so (unsicher) ist, daß die Leute dann lieber auf Pump Aktien (oder gar Kryptowährung als Spekulationsobjekt!) kaufen statt zu konsumieren oder in einen Geschäftsaufbau zu invesstieren.

Nix gegen die "Freiheit", aber geregelt muß es sein. Meine Freiheit endet da, wo die meines Nachbarn anfängt und umgekehrt, und andersrum müssen wir uns dann und wann zusammenschließen um Aufgaben gemeinsam zu bewältigen, die der Einzelne nicht bewältigen kann.

Früher hat man eben mit anfassen müssen (z.B.beim Deichbau, das kann ein Mann alleine nicht schaffen!), heute eben durch finanziellen Beitrag (Steuern und Abgaben) zu den Gemeinschaftsaufgaben und oftmals nicht so einfach zu greifen wie der Deich..

Im Western gibt es Farmer (Ackerbau) und Rancher (Viehzucht) (mit teilweise gegenläufigen Interessen) und dann gibt es ein Dorf. Im Dorf gibt es dann einen Saloon (um den Feierabend schön zu machen, Speisen, Getränke, Entertainment und ein warmes Bad in den Armen einer Dame), einen General Store (für Produkte, die ein "Bauer" nicht selbst herstellen kann), einen Doc (der hoffentlich sein Handwerk gelernt hat), eine schöne alleinstehende Lehrerin (die den Kindern akademisch etwas beibringt und mit Chance auch Manieren), eine Kirche (mit einem Pfaffen drin, für die Seelsorge und die Gemeinsschaft), einen Hufschmied und Mietstall, einen Sargtischler und einen Sheriff (ggf. mit Hilfssherifs und Zellen) für die innere Ordnung und zur Abwehr der Feinde von außen. Evtl. kommt noch eine Postkutsche oder eine Eisenbahn, und evtl. dann und wann ein Trapper (Jäger) und einer, der irgendwo Gold schürft. In größeren Orten auch noch eine Bank, damit die Banditen außer der Postkutsche ein Ziel haben (und weil das Gold dort etwas sicherer ist als daheim unterm Kopfkissen und weil es Kredite und Guthabenzinsen gibt).

Bei uns ist das über einen etwas längeren Zeitraum komplexer geworden, es lebt sich nicht mehr so gut als "frei" umherschweifender Trapper, und selbst der Trapper braucht dann und wann den Doc oder den Saloon und der "freie" Farmer im Outback braucht irgendwann mal etwas, was ihm die Arbeit erleichtert (die wenigsten Bauern können einen Mähdrescher selbst bauen).

Trotzdem bleibt Bematenschweiß die seltenste Substanz im Universum und das ist schlimm, aber nicht jeder ist zur Lehrerin oder zum Sargtischler oder Pfaffen geboren und nicht jeder ist zum Verwalten geboren.

Das mit der "Freiheit" bitte wie die andernen Denkanstöße noch ein paar Stufen weiter durchdenken. Was sind die jeweils Konsequenzen?  

18.07.25 09:04

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,

ein ganz aktuelles Beispiel für das, was ich weiter oben mehrfach ausgeführt habe.
In Baden Württemberg ist dem nicht üppigen Bedienungspersonals der Software aufgefallen, dass 1440!!!!!  Lehrerstellen unbesetzt!!! waren, obwohl die Stellen als Besetzt gemeldet wurden. Sie können dazu bestimmt nachlesen. Es wird detailliert berichtet. Angeblich ein Datenfehler. !!!! Es ist nicht zu fassen.  

 

18.07.25 09:06

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

es soll natürlich üppig heißen. Eigentlich sogar sehr üppig.  

18.07.25 12:55

902 Postings, 359 Tage Homeopathbanca rotta: Datenpanne in Baden Württemberg

Und was hat das mit Gold zu tun, und was soll uns das sagen?

So eine Datenpanne kann auch mit Papier passieren, Übertragung von einem Journal ins nächste und dabei getorft (Zahlendreher, falsche Spalte) oder aus dem Vormonats- oder Vorjahresjournal übertragen, das zu fällig auch auf dem Tisch lag, oder unklare Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters und der hat dann einen Fehler gemacht und immer wieder aus dem alten Journal übertragen statt die aktuellen Faxe zu verarbeiten.

Soetwas passiert bei der Arbeit. Kein Grund, den Umsturz herbeizusehnen und alle Beamten zu entlassen, dann gäbe es das Zahlenmaterial gar nicht, oder es würde eben wenn man das IT-Personal eingespart hat, via Papier und Fax laufen und man hätte erheblichen Mehraufwand.

- Wenn man nicht dabei war und es nur in der Zeitung liest, klatscht man sich auf die Schenkel.
- Wenn man dabei war oder gar den Bolzen geschossen hat, wird man rot und versucht, den Schaden bestmöglich und schnell zu bereinigen ohne Folgeschäden zu erzeugen.
- Wenn man nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, sucht man den Schuldigen und nicht die Lösung für das Problem. Natürlich sucht man auch gründlich nach der Ursache um Wiederholungen zu vermeiden.

Ich habe mal bei einem Kunden nach einigen Monaten der Tätigkeit für das Haus deren Mitarbeiterhandbuch in die Hände bekommen und aus Langeweile gelesen. Darin stand "Wenn Fehler auftreten, dann suchen wir nach der Lösung und nicht nach Schuldigen!", das hätte ich dem Geschäftsführer für den Bereich gerne um die Ohren gehauen (das kann der bis zu dem Zeitpunkt noch nie gelesen haben).

Wäre das mit nur 10% der Mannschaft in der IT bzw. der die IT nutzenden Behörde bei 95.000 / 115.000 Lehrkräften im Bundesland (vgl.: https://www.tagesschau.de/inland/regional/...n-computerpanne-100.html ) früher oder später aufgefallen, daß 1440 (übrigens ca. 1%) Stellen nicht besetzt sind und warum?

Angeblich besteht das Problem (zumindest in Teilen) seit 20 Jahren, also würde ich Hans Filbinger (vor 20 Jahren MP in BW) zur Entschuldigung auffordern (De mortuis nihil nisi bene. Man muß die Leute zu Lebzeiten verwünschen, danach tut man das nicht mehr). Das war wohl soetwas wie ein schleichender Plattfuß.

Aber was hat das mit Gold zu tun? Waren Kontakte im Computer vergoldet? Sehr wahrscheinlich! Und die Bonddrähte erst recht. Oder konnte Baden-Württemberg dank der Einsparung/Nichtbeschäftigung von ca. 1% der Lehrkräfte (ich dachte bis eben 90% der Beamten/Staatsdiener sollten heimgeschickt werden!) und entsprechende Mehrarbeit der vorhandenen massive Goldreserven aufbauen?  

18.07.25 14:10

181 Postings, 866 Tage banca rotta@homeopath

Lieber Homeopath,
schon die Westerngeschichte war sehr grenzwertig. Aber die Nummer mit Filbinger zeigt mir, dass Sie faktisch sicherer werden sollten. Filbinger ist  vor 47 Jahren zurückgetreten. :-) Dass sie die Ruinierung der Organisation, der Wirtschaft, der Staatsfinanzen, mit Gold nicht in Verbindung bringen können, ist für mich nur ganz ganz schwer nachvollziehbar. :-) Die Nummer mit den Stellen ist ein Skandal. Es ist  so  unglaublich, weil alle Beteiligten bis zum Anschlag gepennt haben müssen. Auch das ist für Sie nur ein Fehler :-)  

18.07.25 14:37
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181 Postings, 866 Tage banca rotta@ homeopth Nachtrag

Lieber Homeopath,

zu der Fehlerkultur von Ihnen angesprochen:
Bei AMG steht auf jedem Motor der Name,  bzw. die Unterschrift, je nach Ausführung,  des Mitarbeiters der den Motor gebaut hat.
Zitat AMG:
"Die Plakette ist nicht nur eine Kennzeichnung, sondern auch eine Hommage an die Handwerkskunst und das Engagement der AMG-Motorenbauer. Sie unterstreicht den hohen Anspruch von AMG an Qualität und Leistung".


Sowas in der Art wünsche ich mir auch für den gesamten öffentlichen Dienst. Das wäre ein erster schneller Schritt. Verantwortung zuordnen. Nachvollziehbar. Schuldige finden und notfalls sanktionieren! Dann klappt das auch.


 

18.07.25 16:30

902 Postings, 359 Tage HomeopathBaden Württemberg Datenpanne 2.0

Ja, Lebens- und Amtszeit vertauscht ;-) und nun? Nun kriegen Teufel und/oder Oettinger die Schuld in die Schuhe für den "Skandal" in die Schuhe geschoben (Sehr gut! Die leben beide noch!) - oder kriege ich nun die Schuld für die Lehrer-Datenpanne in BW? Wie könnte meine Datenpanne wohl zustande gekommen sein? ;-) (Fahrlässigkeit? Mutwillig ein roter Hering?)

Mal angenommen, ein AMG Motor ginge kaputt (wenn man die Videos von Motoren Zimmer anguckt, dann scheint das deutlich unter 100.000km Laufleistung der Normalfall zu sein!), was passiert dann mit dem Monteur des Motors? Und wo kommt jeweils der nächste Motorenmonteur her, wenn man den vorherigen "sanktioniert"? Der Nachschub / Nachwuchs ist endlich, und wenn man jeden aussortiert, der mal einen Fehler macht, dann hat einerseits niemand mehr Lust auf den Schleudersitz, und andererseits läßt sich der auf dem Schleudersitz für die Montage eines Motors mal so richtig Zeit.

Haftung für Amtsinhaber wäre nett (Andi Scheuer und die Maut ...), aber wer ist jeweils der Richter? Die BILD-Zeitung, die irgendetwas skandalisiert? Oder die von ihr (oder anderen Medien) aufgehetzte Meute? Oder jemand mit Sachkenntnis?

Das Modelldorf aus dem Western finde ich gar nicht sooo bescheuert. Baden Württemberg ist dann eine Nummer größer und man hat 100.000 Lehrkräfte statt 1 Dorflehrerin. Man bekommt mehr als nur die Dorfstraße als Infrastruktur und die Interessenlagen werden komplexer. Im Western wollen die Rancher ihre Rinder überall durch treiben oder weiden lassen, die Farmer wollen nicht, daß die Rinder ihre Felder verwüsten, und dann und wann gibt es Streit ums Wasser. Ausgehend vom kleinen Modell muß man dann weiter denken und komplexer werden.

Um dann die Lehrkräfte eines ganzen Bundeslandes zu verwalten geht man wohl eines Tages von Zettel und Bleistift (oder Whiteboard) für die Dorflehrerin zu einer Indivdualsoftware über oder läßt eine Standardsoftware (nach einer Machbarkeitsstudie durch externe Berater) anpassen. Da kommt dann Analyse (welche Geschäftsvorfälle gibt es), Konzeption (welche Geschäftsvorfälle will man abdecken, Datenstrukturen, Datenflüsse, Verarbeitungen, Berechtigungen, ...) und dann die Realisierung (Datenbankdesign, Softwareerstellung/-anpassung (inkl. Test), Migration Altsystem / Datenersterfassung, Benutzerschulung) und dann der Betrieb inkl. Wartung und Weiterentwicklung.

Wenn man da leicht patzt oder im Laufe der Zeit die Auswirkung eine Anpassung nicht 100% durchdenkt, dann kann schon mal hier oder da 1/10 oder 1,0 Lehrer flöten gehen und in 20 Jahren Betrieb summiert sich der Fehler auf 1% bevor es jemand merkt. Da gibt es sicher einmal Bedarfsträger (Schulen mit Schülerzahlen und Fächern) und dann Lehrkräfte (mit vertragsgemäßen Wochenstunden und Fächern) und dann den jeweiligen Status einer Lehrkraft, Referendar (darf nur unter Aufsicht), Lehrer, verbeamtet, Urlaub (normal und Sonder-), Krank, schwerbehindert,  Kur, suspendiert, schwanger (aber noch im Dienst, darf aber nicht mir radioaktiven Präparaten arbeiten), Mutterschutz, in Fortbildung, Dienstunfähig (temporär oder ungewiß), Grenzgänger, ... und dann gibt es irgendwann Statusübergänge (Pension erreicht, wieder Dienstfähig, auf Klassenreise verschollen, ...) und wenn man da eben noch denkt, alles richtig zu machen, dann erkennt man morgen (oder etwas später) den Denkfehler (der Programmierer sagt: "Works as designed.", oder mit Pech auch einen Programmierfehler ("Ach sooo war das gemeint!" oder "Ja, das ist ein Tippfehler in einem Variablennamen.") oder einen Datenfehler oder einen Handlingfehler im Operating. So ein System aufzubauen dürfte ein paar Mannjahre (oder "Personenjahre") Aufwand bedeuten und es dürfte viele Benutzer unterschiedlicher Arten und Berechtigungen haben.

Bis so ein Fehler rauskommt, kann es lange dauern. Das dann zu skandalisieren, kann man machen, wenn man ein Feuerchen braucht um sein politisches Süppchen darauf zu kochen (Gewerkschaften, Umstürzler, die jeweilige Opposition, Lehrer, Eltern, Schulleiter, die Behörde ("Wir haben ja viel zu wenig Personal und Mittel!")...)

Den Zusammenhang zum Gold dann bitte schlüssig in einer logischen Kette von Argumenten darlegen und nicht nur meine mangelnden kognitiven Fähigkeiten beklagen, wenn ich den Zusammenhang mit dem Gold nicht sofort erkenne.

Ganz platt: Die Panne ist "ärgerlich" und evtl. auch für irgendjemanden (der evtl. sogar noch lebt) "peinlich", aber 1% (oder 1,Keks%) sind in der Personalplanung Peanuts, wenn andere Leute 90% rausschmeißen wollen und denken oder wider besseres Wissen behaupten , es würde danach noch irgendetwas im Staat funktionieren.  

18.07.25 18:59

181 Postings, 866 Tage banca rotta@Homepath :-)

Lieber Homeopath,
unser sauer abgedrücktes Steuergeld scheint Ihnen ja nicht ganz so wichtig zu sein. Naja ein Prozent ist doch nicht so viel was?
Elon Musk hat übrigens mit seiner Mail an jeden Einzelnen genau das herausfinden wollen. Wer arbeitet wo und  was. Anhand der Rückmeldungen wäre sofort klar gewesen was los ist.
Das sind 120 Millionen Steuern und die bemerken die Differenz nicht? Was ist da los? Wieso haben die dann das Budget nicht sofort angepasst? Die haben doch angeblich Lehrermangel ohne Ende, wieso wissen die nicht wieviel Personal an jeder einzelnen Schule arbeitet?  
Wieso haben die das nicht Quer-geprüft.  Hier wäre ja sogar Betrug in jede Richtung möglich gewesen.
Das hätte meine Oma beim Einkaufen besser hinbekommen. Die lässt sich an der Kasse bei 100 Euro nicht um 1 Euro vera......:-) mit Zettel und Bleistift wird jede Position geprüft. Und sie ist 87! Nix PC!  

18.07.25 19:49

902 Postings, 359 Tage HomeopathBaden Württemberg Datenpanne Steuergeld?

Wenn mein Plan oder meine gedankliche Bilanz vorsieht, 100.000 Lehrkräfte zu haben (pauschalierte 100, 90, 115, was soll's?) und ich habe in Wirklichkeit nur X, und dieses X ist um 1440 geringer als mein Planziel, dann haben eben 98.560 Lehrkräfte die Arbeit der geplanten 100.000 erledigt (sonst immer Dein Wunsch, daß die Leute mehr Stunden knüppeln!) haben aber trotzdem jede(r) nur 1x 1,0 Gehälter bekommen.

Da ist vielleicht doch Steuergeld für 1440 Lehrerinnengehälter auf das Konto des Programmieres überwiesen worden (wie einst die abgeschnittenen Nachkommastellen bei der Bank bei der Zinsberechnung), aber das geht aus den aktuellen Meldungen in keinster Weise hervor!

Mit Pech haben ein paar Lehrkräfte für Mehrstunden Überstungen bezahlt bekommen statt andere eben nicht angestellte Lehrkräfte reguläre Stunden, aber Leistung soll sich ja auch lohnen! Und sonst jault die Industrie immer, wenn die Leute weniger als 40 Stunden arbeiten und die Arbeit auf mehr Köpfe verteilt werden soll und die Leute sollen mehr Überstunden machen.

Für einen Betrug, müßten mehr fiktive Lehrkräfte im System sein (mit Bankverbindung) als an den Schulen beschäftigt,  aber das geht aus den aktuellen Meldungen in keinster Weise hervor!
(eher das Gegenteil "1,4% unbesetzte Stellen" trotz gefühltem Lehrermangel im Angesicht von 90% zu entlassenen Leuten)

Wie genau deren Personalplanungssystem funktioniert und wann was hätte auffallen müssen? Wer weiß? Vielleicht einfach mal die Fakten abwarten und nicht schon jetzt wilde Vermutungen über verbaselte 120 Mio (wie kommt die Zahl zustande?) abschießen und denken oder unterschwellig behaupten, mit Alexander Gauland, Ines Schwerdtner oder Sarah Wagenknecht an der Spitze unseres Staates wäre soetwas unmöglich.

Wenn Elon Musk mir als Angestelltem eine Mail geschickt hätte mit der Frage, was ich eigentlich im Unternehmen mache, dann hätte ich erstmal gefragt, auf welche Aktivität ich die Zeit für die Antwort in meinem Stundenzettel zu buchen hätte (und meinen vorgesetzte Dienststelle hätte ich gefragt, ob das Auskunftsersuchen rechtens ist (bitte den Dienstweg einhalten!)), und dann (nach einer adäquaten Antwort zur Buchung des Aufwands für die Bearbeitung der Anfrage (weit abseits meines normalen Tätigkeitsgebietes)) hätte ich meine Stellenbeschreibung (evtl. i.V.m. meinem Arbeitsvertrag) kopiert und in meine Antwortmail gepackt, und dann mal abgewartet, wann Elon die wohl liest.

Und wenn ich dann der bin, der am Nationalpark das Tor öffnet und das Eintrittsgeld kassiert, oder der bin, der irgendeine Software zur Gehaltsabrechnung und -zahlung wartet, dann kann man ja mal gespannt sein. Wie der Witz mit den Kannibalen in der großen Firma, ging monatelang gut, Controller zu verspeisen bis einer die Putztrau aß, da flog dann alles auf.

Den Zusammenhang zum Gold dann bitte schlüssig in einer logischen Kette von Argumenten darlegen und nicht nur meine mangelnden kognitiven Fähigkeiten beklagen, wenn ich den Zusammenhang mit dem Gold nicht sofort erkenne. UND NICHT AUSWEICHEN UND EINE NEUE BLENDGRANATE WERFEN.  

18.07.25 21:14

168 Postings, 728 Tage Klaus_CleberMeine Kristallkugel sagt

der kommende Montag wird ein besonderer Tag ...








weil ich dann im UHRlaub bin, in der Jahrtausendhitze ;-)

noch kann man für Montag buchen und einchecken - viel Zeit ist nicht mehr  

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