Die Outperformance des Dax hat mich auch schwer begeistert.
Ich glaube, dass nicht inländische Investoren dafür verantwortlich sind, sondern Russen, Saudis, Inder und Chinesen.
Für Milliardäre sind Dax-Unternehmen ein lukratives Investment geworden. Vor allem international aufgestellte Unternehmen wie Continental, Siemens, Allianz sind interessant für die Neureichen aus Asien und Russland.
Erst, wenn die letzten Putzfrauen ihr Geld in Aktien investiert haben, und keiner mehr frisches Kapital hat, wird der Markt fallen.
Frisches Kapital! Genau DAS ist das Stichwort!
Frisches Kapital drucken die Notenbanken zur Zeit haufenweise! Klar, dass einige der Scheinchen auch in Aktien investiert werden, um die enormen Verluste der letzten Monate auszugleichen. Reine Kosmetik der Banken!
Der Dax könnte problemlos noch 200 Punkte zulegen. Der Dow, sollte er die 13000 nachhaltig überschreiten, könnte sogar bis 13800 laufen.
Erst wenn der letzte Bär vom Bullen gefressen wurde, geht es an den Börsen wieder runter! Vielleicht im September, vielleicht im Juli, vielleicht aber auch schon nächste Woche ;-) http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...winnmitnahmen/356387.html
Beobachter rechnen mit Gewinnmitnahmen von Bernd Mikosch, Yasmin Osman (Frankfurt) und Ning Wang (New York) Nach deutlichen Kursgewinnen in den vergangenen Tagen rechnen viele Marktbeobachter mit Gewinnmitnahmen. Zudem belasten der hohe Ölpreis sowie das schlechte Verbrauchervertrauen in den USA die Märkte nachhaltig.
"Wir fallen derzeit einen Schritt zurück, sobald wir zwei Schritte vorwärts gegangen sind", sagte Alec Young, Aktienstratege in der New Yorker Researchabteilung von Standard & Poor's. Die Akteure an den Rentenmärkten hoffen nach einer sehr schwachen Woche auf eine Stabilisierung der Anleihen. Der Euro, der zuletzt deutlich unter Druck stand, dürfte Experten zufolge nur bei sehr schwachen Konjunkturzahlen weiter nachgeben.
Alle wichtigen Aktienindizes legten auf Wochensicht deutlich zu: Der S&P 500 gewann 2,3 %, der Nasdaq Composite 3,0 %. Für den europäischen Stoxx 50 ging es 1,6 % nach oben, für den japanischen Nikkei 225 sogar 4,1 %. Der Dax kletterte am Freitag kurz über 7200 Punkte, büßte nach schlechten US-Konjunkturdaten aber einen Teil der Gewinne ein und schloss auf Wochensicht 2,2 % fester bei 7156,55 Zählern. "Trendfolger senkten Aktienquote auf null"
"Einige Marktteilnehmer, etwa Trendfolger, hatten ihre Aktienquote auf null gesenkt oder waren sogar short positioniert. Diese Investoren mussten mit Blick auf die steigenden Kurse wieder einsteigen, was den Markt zusätzlich nach oben getrieben hat", sagte Helmut Knestel, Fondsmanager beim Vermögensverwalter Gecam. "Der Dax kann durchaus in kurzer Zeit bis 7500 Punkte klettern. Ich denke aber, dass es spätestens dann zu Gewinnmitnahmen kommt." Gegenwind bekomme der Aktienmarkt von Inflationssorgen, dem schlechten US-Verbrauchervertrauen und dem hohen Ölpreis.
Der von der Universität Michigan am Freitag veröffentlichte Index des Verbrauchervertrauens sank auf dem tiefsten Stand seit 28 Jahren. Ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl kostete zeitweise mehr als 127 $ - so viel wie nie zuvor. "Der Optimismus schwindet, die Stimmung trübt sich ein. Die Konsumenten sind nicht nur verängstigt, sondern auch wütend über die immer stärker steigenden Benzin- und Energiekosten", sagte David Resler, Chefökonom bei Nomura Securities. Die US-Berichtssaison sei bislang aber zufriedenstellend verlaufen. Resler sagte, die US-Wirtschaft steuere nicht in eine Rezession. "Es gibt Gründe, ein besseres zweites Quartal zu erwarten."
BayernLB-Analyst Manfred Bucher erklärt die Erholungsrally mit dem Ausbleiben des erwarteten Negativszenarios. "Insbesondere außerhalb des Finanzsektors zeigen sich die Gewinnerwartungen trotz der vielfachen Belastungsfaktoren relativ stabil", schreibt er in einer Kurzstudie. Nach und nach hätten die institutionellen Investoren ihre hohen Cash-Quoten zurückgefahren. Anfang März hatten die Fondsmanager einer Merrill-Lynch-Umfrage zufolge so viel Bargeld gehortet wie nie zuvor. "Der Kursaufschwung kann vor diesem Hintergrund vor allem als eine Korrektur der zwischenzeitlich sehr negativen Erwartungshaltung der Marktteilnehmer interpretiert werden. Ob dieser bereits eine nachhaltige Trendwende nach oben markiert, ist aber zu bezweifeln." Schließlich seien die Impulse für Kurszuwächse, die von steigenden Unternehmensgewinnen ausgingen, begrenzt.
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