wir haben da eh kein Einflus drauf. Die Frage ist entscheidend was die Großaktionäre machen. Selbst wenn der Vorstand empfiehlt das Angebot anzunehmen, aber niemand seine Aktien hergeben will. ist das eh geplatzt.
GROSSAKTIONÄR ALLIANZ DROHEN VERLUSTE
Ob Bain und Carlyle zum Zug kommen, hängt von den Aktionären ab. Noch ist offen, an welche Bedingungen die Übernahme geknüpft ist. Mindestens 50 Prozent brauchen die Bieter, um durchgreifen zu können. Oft peilen Investoren auch 75 Prozent an, um über einen Beherrschungsvertrag Zugriff auf die Kasse zu bekommen. Osram ist kaum verschuldet. Die größten Anteilseigner von Osram sind Fondsgesellschaften, allen voran Allianz Global Investors, die gut zehn Prozent hält. Ihren Anlegern drohen Verluste, wenn sie ihre Aktien an Bain und Carlyle verkauft. Als AllianzGI 2017 die Schwelle von fünf Prozent überschritt, notierte die Aktie bei 67 Euro, als sie Ende 2018 weiter aufstockte, bei knapp 40 Euro.
Am Donnerstag lag sie mit knapp 33 Euro unter den 35 Euro je Aktie, die die Investoren bieten. "Sollte die Offerte scheitern, dann droht der Osram-Aktie ein deutlicher Kursrückgang", warnten die Analysten von Independent Research. Zwei Drittel der Osram-Aktien sind breit gestreut. |