https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...chen-herausforderung-umgeht Griechischer Journalist heute : "...Seiner Erinnerung nach seien es um die 300 Personen gewesen, die zusammen mit der türkischen Armee – und sicher aus deren Beständen – Kampfstoffe abfeuerten. Aber noch funktioniere der Einsatzplan der Regierung gut: »Wir wissen natürlich nicht, wie sich die Menschenströme in der Türkei entwickeln. Aber noch wird die Grenze bewacht, und noch hält der Evros.« Die Migranten bewegen sich unterdessen einmal nach Süden, einmal nach Norden entlang des Grenzverlaufs. Unsicher ist, wie sie sich abstimmen. Sicher ist nur, dass sie es tun.
.... Auf der türkischen Seite ist die Lage klar: Ein Heer von faktisch Staatenlosen wird von Erdoğan im wahrsten Sinne des Wortes aufgefahren und gegen die europäischen Grenzen in Stellung gebracht. Hinter ihnen stehen aber auch reguläre türkische Kräfte, die sie mit Kampfmaterial – darunter Tränengas, inzwischen möglicherweise auch schon Gewehre – ausrüsten und auch selbst gegen den griechischen Grenzschutz angehen. Die asymmetrische Kriegsführung der Türken ist dabei durch vielfache Beobachtungen und Bilder belegt. Drohnen werden von türkischen Grenzpolizisten betrieben, über chemische Kampfmittel berichten die griechischen Medien jeden Tag. Nun finden sich auch Videos von Migranten, die mit Gewehren schießen. Dabei erhalten die Migranten angeblich sogar Erkennungsmarken, um sie zu koordinieren. (an anderer Stelle hiess es,die Türken verteilen Schneidegeräte an Migranten) ....Nacht für Nacht bieten die Bauern der Region ihre Traktoren und andere Fahrzeuge auf, um den Grenzschützern mit ihren Scheinwerfern auch im Dunkeln die Arbeit zu ermöglichen. Doch die Grenzpolizisten können auch nicht überall sein, und so tun die Bauern ihr Werk auch im Alleingang. Wie wehren sie die Illegalen ab? »Mit Stöcken, mit Scheinwerfern, mit Lampen, was immer man finden kann… damit sie merken, dass da Griechen sind, und damit sie Halt machen«, sagt ein Grieche um die 60 mit einschneidender Stopp-Geste..... Die am Evros aufgegriffenen Grenzübertreter (laut offiziellen Quellen insgesamt 252) verteilen sich folgendermaßen auf die verschiedenen Nationalitäten:
Afghanistan: 64% Pakistan: 19% Türkei: 5% Syrien: 4% Somalia: 2,6% Irak, Iran, Marokko, Äthiopien, Bangladesh, Ägypten: 5,4% »Die Hauptsache ist, dass die Mentalität unserer Leute sich gewandelt hat.« Man kontrolliere nun auch zur See strenger, aggressiver und zeige allen, dass man eine Verletzung der eigenen Seegrenzen nicht erlaube. »Wir weisen ab, so wie am Evros.« Die Migrantenboote sähen die Haltung der Küstenschützer und kehrten von alleine um. .... Laut Victor Orbán will Ungarn eine aktive Rolle beim EU-Grenzschutz spielen. Der polnische Innenminister Mariusz Kamiński hat angeboten, sofort 100 Grenzwächter und 100 Polizisten nach Griechenland zu schicken, um die »gemeinsame Grenze« vor dem »Zustrom illegaler Migranten« zu schützen. ....."
https://www.rnd.de/politik/...-unruhe-FSBXBJ23G5A73KCVIZ466RB2MU.html
Mytilini. Am Freitagvormittag seien mindestens fünf Neonazis der “Identitären Bewegung” in Mytilini auf der griechischen Insel Lesbos gelandet. Sie würden sich als Reporter ausgeben, liefen mit Kameras durch die Innenstadt und gäben vor “die Perspektive des Griechen” in einer Reportage festhalten zu wollen, meldet das griechische Nachrichtenportal “Sto Nisi”. Unter ihnen sei auch Mario Müller von der “Kontrakultur Halle”, dem Ableger der Identitären aus Sachsen-Anhalt." |