Kompliment connais Meiner Meinung verschwenden viel zu viele Anleger ihre Gedanken darauf, den optimalen Einstiegszeitpunkt zu finden – und lähmen sich dadurch selbst. Es ist viel aussichtsreicher, Qualitätstitel zu einem fairen Preis zu erwerben und dann langfristig dabei zu bleiben. Es lässt sich immer erst rückblickend sagen, wann der vermeintlich "beste" Tag für den Ein- und Ausstieg war. Rücksetzer sind doch völlig normal, damit muss ich als Anleger definitionsgemäß leben. Wer ein Qualitätsunternehmen hält und verkaufen will, um es billiger wieder zu kaufen – denn das ist ja die Absicht – muss gleich drei gute Entscheidungen auf einmal treffen. Und so viel Glück habe ich ganz einfach nicht. Die erste Entscheidung ist der richtige Verkaufszeitpunkt. Die zweite Entscheidung ist der optimale Zeitpunkt zum Wiedereinstieg. Und die dritte Entscheidung ist eigentlich die absurdeste, nämlich jene, was zwischenzeitlich mit dem Geld geschehen soll. Ich habe einfach keinen Spaß daran, wenn mein Geld nur herumliegt. Folglich würde ich wieder in etwas anderes investieren aus dem ich dann nicht rechtzeitig herauskomme :)) um den optimalen Einstiegspunkt für die erste Aktie zu finden. Da kann ich also gar nicht richtig liegen. Verpasst man nur wenige dieser sogenannten besten Börsentage, sinkt die Rendite enorm. Auch deshalb sollten Anleger sich lieber auf die richtige Titelauswahl als auf das vermeintlich richtige Timing fokussieren. Ich beispielsweise bin Mitte April bei gut 29 EUR eingestiegen und habe mich natürlich auch gefreut wie ein Schneekönig, dass ich wieder mal den sogenannten optimalen Zeitpunkt erwischt habe, dann war ich mir leider zu sicher, dass wir durch die 40 EUR durchgehen und habe bei 38,80 nochmal nachgekauft ... naja ... und jetzt bin ich halt wieder bei 30 EUR. Deswegen hat sich aber an meiner Überzeugung bzgl. Corestate nichts geändert. Mein Kursziel über die nächsten 2 Jahre bleibt 60 EUR |