zwar etwas OT, doch wie bereits gesagt, einen Plan bezüglich der Energiewende gibt es, nur werden diese Pläne nur spärlich umgesetzt und viele Dinge hinausgezögert, vor allem von denen die die Energiewende kritisieren.
U.a. sieht man an der schlechten Etablierung der Elektromobilität, wie es politisch an der Umsetzung hapert. Da spielt u.a. auch Lobbiismus eine große Rolle, z.B. auch bei den OffShore-Windparks, mit denen sich Siemens & Co. einst eine goldene Nase verdienen wollten und als es dann anders bzw. teurer kam als geplant, nahm man wieder Abstand. Offshore-Windparks sind eine der größen Geldverschwendungen bezüglich der Energiewende, weil die Stromgestehungskosten nach heutigem Stand der Wissenschaft perspektifisch immer deutlich über denen von OnShore-Windparks, sowie PV liegen werden.
Daran dass es keinen Plan gibt, liegt es jedoch nicht, denn einen Plan gibt es bis zum Jahre 2050.
Es ist wenn man so will der alltägliche K(r)ampf in der Politik, in der Lobbiismus, Eigeninteressen, Verhindern von Veränderungen, usw. welcher u.a. eine Energiewende derartig holprig macht.
Dennoch war die Energiewende richtig, was letztendlich auch der weltweite Trend zeigt. So wurden im letzten Jahr erstmals mehr Geld in erneuerbare Energien gesteckt als in konventionellen Kraftwerken. China allen voran.
Bezüglich Flüchtlinge, da gebe ich dir vollkommen recht, diese sind keine Asylanten im klassischen Sinne. Soweit ich weiß, sind sie auch nicht als solche betitelt, sondern werden Syrer als Flüchtlinge deklariert, welche natürlich wieder zurück in ihre Heimat müssen, WENN ja WENN dort wieder Stabilität herrscht. Und dass ist das große Problem, dass wenn solche Kriege herrschen, man die Erfahrung gemacht hat, dass sich diese über viele Jahre hinziehen und man Menschen nach vielen Jahren nicht einfach wieder zurückschicken kann bzw. es die Sache deutlich erschwert. Man kann da nicht einfach Kinder ihrem gewohnten Umfeld reißen, dies wäre unverantwortlich.
Damit man die Flüchtlinge wieder zurückschicken kann, braucht es letztendlich eine Einflussnahme in Syrien selbst. D.h. man wird an militärischen Einsätzen nicht vorbeikommen, wenn man die Umgebung halbwegs wieder stabilisieren möchte. Zu glauben, dass wenn man nicht eingreift, sich die Konflikte von selbst lösen werden, wurde in Syrien die letzten Jahre gnadenlos widerlegt. Wenn man den Konfliktparteien den freien Raum gewährt, so wird sich der Krieg über viele viele Jahre hinziehen und man viele der Flüchtlinge integrieren und einbürgern müssen. |