"Die breit gefasste Geldmenge M3 in der Eurozone erhöhte sich im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat war die Geldmenge noch um 8,3 Prozent gewachsen. Das Wachstum der Kreditvergabe durch die Geschäftsbanken an die privaten Haushalte erhöhte sich derweil von 4,0 auf 4,2 Prozent. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen fiel mit 1,7 Prozent schwächer aus als im Vormonat.
Das Geschäftsklima in Frankreichs Wirtschaft ist im August gegenüber dem Vormonat um drei Punkte auf 110 Zähler gesunken, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag mitteilte. Im Juni hatte der Indikator mit 114 Punkten den höchsten Stand seit 14 Jahren erreicht.
Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland zeigt im August insgesamt ein etwas moderateres Bild. Der Marktforscher GfK prognostiziert für das Konsumklima für September -1,2 Punkte und damit 0,8 Punkte weniger als im August dieses Jahres (revidiert -0,4 Punkte). „Während die Einkommenserwartungen leicht steigen, müssen sowohl die Konjunkturerwartung als auch die Anschaffungsneigung Einbußen hinnehmen“, erklärte das Nürnberger Institut. Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte dazu: „Deutlich steigende Inzidenzen, ein Nachlassen der Impfdynamik sowie die Diskussionen darüber, wie künftig mit ungeimpften Personen umgegangen werden soll, haben die Konsumenten spürbar verunsichert. Sie befürchten, dass Beschränkungen sogar wieder verschärft werden könnten. Dies drückt derzeit offenbar auf die Konsumstimmung.“
Die Notenbank Südkoreas erhöht als erste große Zentralbank Asiens ihre Leitzinsen. Wie die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Zinssitzung bekanntgab, steigt der Leitzins um 0,25 auf 0,75 Prozent. Es ist die erste Anhebung seit Beginn der Corona-Krise im Jahr 2020."
Quelle: www.godmode-trader.de
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