Ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen Black Rock wegen Marktmanipulation ?
https://www.focus.de/finanzen/boerse/...-auf-den-plan_id_9362786.htmlDie Staatsanwaltschaft München I bestätigte am Freitag, gegen verschiedene Einzelpersonen und Personengruppen im In- und Ausland wegen Marktmanipulation zu ermitteln. Dabei spiele die Beteiligung von Viceroy Research und der dahinterstehenden Personen und deren Geschäftsgebaren eine prominente Rolle.
Der Fall wurde inzwischen an die Staatsanwaltschaft Frankfurt abgegeben.
Bei den Personen und Personengruppen im In-und Ausland handelt es sich die Hedgefonds die
vor einem Jahr auf fallende Kurse bei Pro7 wetteten.
Black Rock war zu dieser Zeit nicht mit einem eigenen Hedgefonds in dieser Gruppe vertreten.
Aber am 28.05.2019 dem Tag vom Einstieg der Mediaset bei Pro7 hatten die Hedgefonds
Millennium International Management LP und Paloma Partners Management Company
ihre LV-Position mit über 2% geschlossen.Jedem Aktionär sollte klar sein,wenn 2 HF,s
über 5 Mio. Aktien an einem Tag kaufen müssten,würde der Kurs durch die Decke gehen.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...search_list.__currentpage=1https://www.finanznachrichten.de/...bensat-1-media-se-deutsch-016.htmSieben Tage später meldete Black Rock das man den Bestand am Pro7 am 28.05.19 über 2% reduziert hat.
Jeder der 1+1 zusammen zählen kann,wird auch die Auffassung vertreten das die HF,s im Auftrag von
Black Rock gehandelt haben.
Hoffe nur das die Bafin und Staatsanwaltschaft das schon auf dem Schirm hat.
Bei den Ermittlungen geht es weniger um Viceroy die nur über wenige Mittel verfügen,
sondern vor allem um die HF,s die auf großen Geld-bergen sitzen.
Sie führen Ihre Verkäufe zwar über die Caymans aus,haben aber Ihren Sitz in UK oder USA.
Sollte hier die Staatsanwaltschaft Klage erheben und ein Schuldspruch folgen,haben einige ein Problem.
In diesem Fall dürften Aktienfonds wie Norges Bank,Allianz Global Investors,kleinere Fonds und
Aktionäre über Sammelklagen den LV,s das Leben schwer machen.
Hier geht es nicht um Kleingeld sondern um Beträge im Milliarden-bereich.
Die Altaktionäre sollten immer einen Blick auf die Staatsanwaltschaft werfen.