inklusive der rassistischsten und dümmsten Kreise geraten mit Trump. Dieser Umbau der Republikanischen Partei war nur mit einer Diffamierungskampagne bislang unbekannten Ausmaßes gegen die demokratische Partei und das Modell West-Europa möglich, mit einer konservativen Wende hin zur Alternative Russland (weißer Militärstaat) sowie mit Russlands Unterstützung. Diese "AFD"-USA waren nur in relativ prosperierenden Zeiten nur durch das Versprechen höherer Prosperität durch Aktionen gegen das Ausland möglich. Mit der Corona-Krise ist es kaputt. Es offenbart sich dabei auch, dass es keinerlei innere Perspektive und eine üble bzw. keine Integrität besitzt. Das gibt Zunder im ganzen Land, der nicht enden wird, bis Trump wieder verschwindet.
Das geht erstmal nur über die Demokraten, die darüber viel farbiger und sozialstaatlicher, rechtsstaatlicher und reformfreudiger werden müssen. Hier dürfte das neue, heterogene politische Zentrum der USA nach Trump liegen, auch für die Weißen. Viele Modelle lassen sich leicht aus Europa abkupfern, aber in US nur schwer umsetzen, selbst die wichtigsten Implementierungen der Grundsicherung werden lange dauern, nicht unter 10 Jahren. Die Republikaner werden sie nicht mehr stoppen können und auf diesem Weg weit zurückfallen, und sich für neue Regierungsfähigkeit in inneren Kämpfen von den brutalsten Reaktionären systematisch trennen müssen.
Außenpolitisch hat Trump den Stopp der großen Zuwanderung umgesetzt, auch die Neuausrichtung von NAFTA, das werden die Demokraten wahrscheinlich fortsetzen. Trump hat den Konflikt mit der EU und Deutschland (Brexit, Grenell, gezielt destruktive Zölle, NordStream mit Dems, jetzt Truppenabzug....) und China aufgenommen, zur Europa werden sich die Demokraten positiv stellen, zu China nicht. Sie werden den Streit mit China aber wahrscheinlich weit produktiver als Trump führen. Trump hält Russland für seinen reaktionären alternativen Partner, die Demokraten eher nicht. |