Die Vorzeichen für den globalen Batteriemarkt sind äußerst günstig: Bis 2030 könnte die Nachfrage um jährlich 30 Prozent zulegen, geht aus einer Studie hervor. Die größten Wachstumsraten seien für die EU und Nordamerika zu erwarten.
Zitate: "Bis 2030 werde die Nachfrage von heute 700 GWh um jährlich 30 Prozent auf dann 4.700 GWh wachsen, heißt es in einer Studie, die die Unternehmensberatung McKinsey gemeinsam mit der Global Battery Alliance veröffentlicht hat."
"„Durch die Nachfrage nach Batterien entsteht aktuell ein gigantischer Markt und ein neues Ökosystem rund um Geschäftsmodelle, Technologien, Rohmaterialien und Recycling“, sagt Martin Linder, Co-Autor der Studie und Senior Partner im Münchner Büro von McKinsey."
"Das Verfolgen der Klimaziele, regulatorische Anreize, ein hohes Kundeninteresse für E-Autos und klare Ausstiegspläne vieler Autohersteller aus dem Verbrennungsmotor sind die wesentlichen Treiber für den Batteriemarkt."
"Gleichzeitig nimmt die Regionalisierung der Batterieproduktion zu – Investitionsprogramme wie der Inflation Reduction Act in den USA führen dazu, dass die drei großen Nachfrageregionen Asien, USA und Europa jeweils ihre eigene Fertigung und Supply Chain aufbauen."
Weltweiter Markt für Batterien: Nachfrage wächst um 30 Prozent pro Jahr
https://www.mckinsey.de/news/presse/2023-01-16-batterienZitate: "Die Nachfrage nach Batterien wird sich damit deutlich beschleunigen und 2030 bedeutend größer sein als bislang von vielen Experten angenommen."
"„Trotz der Ankündigungen vieler Projekte – die Batterieindustrie wird auf Jahre hinaus weiter von Knappheiten bestimmt sein und bleibt damit ein Angebotsmarkt“, sagt Patrick Schaufuss, Co-Autor der Analyse und Partner im Münchner McKinsey-Büro."
"Vor allem beim Lithium zeichnet sich ein drohender Engpass ab."
"„Theoretisch ist Lithium auf der Erde in ausreichender Menge vorhanden – für den Abbau müssen die Investitionen in neue Förderprojekte jedoch massiv erhöht werden“, warnt Schaufuss."