Ich persönlich denke auch das es weiter nach oben geht. Die Gründe liegen vornehmlich darin, dass es keinerlei Zinsen gibt und es sehr sehr lange dauern kann/wird bis es wieder ordentliche gibt. Spätestens dann kommt der Crash. Bis dahin geht es um reine Renditejagd. Wir sind momentan in einer Phase in der Rentenpapierzeichner verstärkt Aktien kaufen. Zudem flossen große Beträge in die Rentenmärkte. OBWOHL es fast keine Zinsen gibt. Die maßgebenden Märkte rechnen also mit niedrigen Zinsen. Wohl auch über einen längeren Zeitraum, da gerade langfristige Zinspapiere gut gezeichnet werden. Wohlgemerkt nicht von irgendwelchen Kleinanlegern. Die machen genau das Gegenteil. Das Resultat so einer Entwicklung ist in meinen Augen ein steigender Aktienmarkt, da dieser eine NUN noch höhere Rendite bietet. Natürlich mit Risiko. Aber ein Anlagezeitraum von 5 Minuten ist ja heute kein Problem mehr. In meinen Augen werden die Aktien immer weiter steigen, bis sie die niedrigen Renditen oder sagen wir ein wenig mehr als die Anleihen abwerfen. Vielleicht können sie sogar mit denen gleichziehen. Trotz des höheren Risikos, da sie immer noch Realwerte abbilden. Die FED und auch die EZB versuchen alles um den Anlegern zu sagen, dass es doch gefährlich sein kann die Märkte hochzutreiben. Aber ich sag euch eins: Das ist den Profis sowas von egal. Ihre Aufgabe besteht darin ständig Profit und Rendite zu generieren. Wenn das ein Markt nicht hergibt, kommt der nächste. Geben es also die Anleihen nicht her, fließt das Geld in die Aktien. In allen anderen Crashs war es stets anders. Immer gab es die Alternative der Zinsen. Natürlich wird dann das Geld von Aktien abgezogen, wenn zu erwarten ist, dass man in der anderen Assetklasse demnächst mehr Geld verdienen kann. Vielleicht erhöht auch die FED die Zinsen. Sie werden es aber erst tun und dann schnell wieder gegensteuern. Ansonsten fällt ihr Kartenhaus zusammen. Sie haben mehr Probleme als nur Zinsen. Es gibt dort einen demographischen Wandel. Die Gesellschaft überaltert und langfristig wird es nicht mehr diese hohen Wachstumsraten geben. Was auch Gift für Aktien ist. Aber es gibt wenig bis keine Alternativen.
Insgesamt geht es also um eine absolute Verzerrung der Realität. Aber so ist es eben. Eine Situation wie diese gab es nie. Also vertraut auf keine Vergangenheit oder irgendwelche Zyklen oder weiß der Kuckuck. Bei Gold wird auch nicht mehr viel passieren. Weder nach unten noch nach oben. Ich denke nur, dass es nach unten noch eine kleinere Rutsche geben wird. Letzten Endes wirft diese Anlageform aber keine Zinsen ab.
P.s. Goldman ist auch kein Hellseher. Immerhin haben sie ein nettes Paket von Esperanto gekauft. Wir reden über ca 1. Mrd Dollar. 5 Tage später war die Bank dann am Ende.
@Reitz Nein ich bin nun wieder daheim. War ja zwischenzeitlich schon mal daheim, wollte aber dann wieder weg. War zuletzt in Europa unterwegs. Keine Schlangen :). |