auch ein Ergebnis der guten Krisenbewältigung von FED und Regierung. Die Amis haben noch rechtzeitig und sofort geklotzt, indem sofort 700 Milliarden zur eventuell nötigen Bankenrettung bereitgestellt wurden. Inzwischen zeigt sich, dass man die nicht annähernd benötigt und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur alle gewährten Mittel zurückfließen, sondern mehr - und dadurch der Staat ein glänzendes Geschäft macht. Wenn die Bank of America ihre 45 Milliarden in Kürze zurückgezahlt hat, stehen von den größeren Banken nur noch die Zahlungen von Wells Fargo und der City-Bank aus, die aber auch bald fließen werden - und bei allen Rückzahlungen hat der Staat dicke Geschäfte gemacht. Waren es Darlehen, mussten die mit über 10% verzinst werden, während sich der Staat das Geld am Kapitalmarkt für 3% beschaffen konnte. Für Garantien mussten ebenfalls Gebühren, z.B. von 5% bezahlt werden - dafür fielen für den Staat keinerlei Kosten an, da kein Garantiefall eintrat. Und am höchsten waren/werden aber dann die Gewinne beim Verkauf übernommener Aktien sein. Hier ist selbst nicht anzuschließen, dass der Staat sogar einmal für die 80% der AIG-Aktien, die ihm momentan gehören, mehr bekommt als er in die AIG hineingesteckt hat. Hier sollte er nicht auf das Geschwätz mit den ordnungspolitischen Bedenken hören und die Aktien nicht gar zu früh verkaufen, sondern versuchen, seinen Erlös zu optimieren.
Leider hat in Deutschland das unfähige Duo Steinbrück/Sanio nicht so gut gearbeitet wie die Amis und Lieschen Müller muss im Gegensatz zu Joe Sixpack kräftig draufzahlen. Daher wäre es eine Schande, wenn der Steinbrück jetzt zusätzlich zu seiner unverdienten Ministerpension noch in einem Zusatzjob fett dazuverdienen dürfte. |