ist heute Thema eines Presseartikels von Thomas Veitinger in der SWP (Südwestpresse Ulm). Es geht um die Bewertung der Porsche-Mitteilung vom 26. Oktober 2008, "in welcher der Autobauer "aufgrund der dramatischen Verwerfungen auf den Finanzmärkten" einen Beherrschungsvertrag über Volkswagen ankündigt. Sprich: VW übernehmen will, wenn "die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen". Das tun sie aber nicht: Porsche geht das Geld aus und wird seinerseits von VW geschluckt. War diese Mitteilung mehr als eine reine Pflichtverlautbarung und auch dazu gedacht, den Aktienmarkt zu manipulieren, damit der Preis für die Papiere stabil bleibt oder hochgeht? ... Nach der Mittelung zum Beherrschungsvertrag vom 26. Oktober 2008 scheint es allerdings eine eindeutige Reaktion zu geben: Die VW-Aktie schießt zwei Tage später auf 1005 EUR und fällt dann ab. Doch auch dies ist für den Inhaber des Lehrstuhls für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Universität Hohenheim kein Beweis. "Märkte entwickeln sich nicht durch planvolles Steuern, sondern chaotisch." In der damaligen Wirtschaftskrise gab es eine Vielzahl von Faktoren, die Pressemitteilung "ist in der "Panikphase einer Blase gekommen". Bereits in den Tagen zuvor schwankt der Kurs gewaltig. Am 17. Oktober etwa bricht das Papier möglicherweise wegen negativer Prognosen und Gerüchte ein. Wenn von theoretisch 1000 Aktienbesitzern 4 beginnen zu verkaufen, könne dies andere animieren und den Kurs beeinflussen. |