Da sich offenbar alle in Schreckstarre befinden (ja, da wollten wir Europäer die Russen Mores lehren und jetzt hat's uns selber am meisten am Kanthaken), ein kleiner Rundblick auf die Chartsituation von Porsche. Wenngleich man klar sagen muss, dass jegliche Technik im Moment außen vor ist.
Die 70,- Euro haben nicht gehalten. Aber: wenn man's ganz genau nimmt, kann man die (im Moment noch) geringfügige Unterschneidung als Überschießer interpretieren. Außer-dem ist da noch das Hoch vom Januar 2013, das ebenfalls zur Unterstützungsformation gehört und dieses Hoch lag nur bei 66,30 Euro. Ich meine, ein Kursrückgang bis zu dieser Marke wäre (noch) unschädlich im Sinne des Tests der Unterstützung bei 70,- Euro.
Hält die nachhaltig aber nicht, ist die Frage, was dann kommt. Dann rückt die W-Formation, die von Januar bis Juli 2013 aufgebaut wurde, ins Visier. Hier zunächst die oberste Grenze der Nackenlinie, die man bei 66,30 Euro verorten kann. Hielte die auch nicht, wäre der Test der W-Formation immer noch positiv, solange der Kurs nicht unter die damalige Breaklinie bricht, was erst bei Kursen unter 65,- Euro zu diskutieren wäre.
Fazit: Im Moment betrachte ich den Test der Unterstützung bein 70,- Euro noch nicht als gescheitert. Scheitert er dennoch, wäre mE. mit weiteren Abgaben bis 66,30...65,- Euro (= 6,6 %) zu rechnen. Deutliche Zwischenerholungen sollte man einplanen (siehe Slow Stochastik!).
Bernecker hat heute früh empfohlen, sofort 50 % aller Positionen glatt zu stellen, um sie später billiger zurück zu kaufen. Beim Dax sieht er Abwärtspotenzial bis 9.100...9.000 Punkte. Sämtliche Kursziele nimmt er zurück.
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Angehängte Grafik:
porsche2y010814.gif (verkleinert auf 70%)

