Akt/Eintrag ins Handelsregister bzgl. der TK-Ausgliederung ist vollzogen.
Seit gut einem Jahr ist dieses Thema mit allen Facetten /Varianten (Beteiligungen/Kooperation/Komplettverkauf etc.. ) hier abgehandelt worden. - Also bitte zurückblättern,falls sich noch jemand "ungenügend" informiert fühlt! :-)))
@Toelzer, Du erwartest einen Deal ,der die vergangenen TK-Jahre bei QSC erklärbar macht und endlich "Volumen" aufs Netz bringt mit den dazugehörenden Erträgen,die durch die Inanspruchnahme der aufgelaufenen Verlustvorträge "geschont" werden könnten.
Die entscheidende Frage: Gibt es ein seit längerem vorbereitetes Szenario im deutschen TK-Markt mit einer wesentlichen Rolle für QSC? ( DSL-Altnetzbetreiber , oder Integratorfunktion für jedwede Art von Netzen auf Plattformebene,oder wenigstens einen Deal mit einem großen Player des TK-Marktes.)
Wahrscheinlichste Option ist anscheinend immer noch ein Deal mit UI ,da wurde ja auch schon in der Vergangenheit bzgl. Netz etwas gemunkelt und QSC hat Gespräche bzgl. Netzverkauf seinerzeit bestätigt.(und jetzt wieder als Option bzgl. Plusnet aufgelistet)
Liegt also was in der Schublade ,als Hauptgrund für die TK-Ausgliederung?
Das Argument,daß dies der Fall sein muß,weil sonst hätte man ja nicht diese Kosten für die TK-Ausgliederung verursacht, ist nicht unbedingt stichhaltig.
Da hat Hermann/QSC schon ganz andere Summen "versemmelt" ,dazu muß man sich z.B. nur die Ftapi-Story aus 2016 vergegenwärtigen!
Klar ,ich hätte auch gerne einen wesentlichen! Deal ,der Wachstum / Gewinne erzeugt, aber die bisherige Bilanz von Hermann als V V ist unterirdisch ,um es noch vornehm auszudrücken!
Kleinanlegern, insbesondere die mit höheren EK-Kursen , bleibt diesbezüglich nur Hoffen und Bangen!
Die Alternative wäre "kein wesentlicher Deal" und damit als Konsequenz eine Fortführung der jetzigen langsamen schwachpositiven Entwicklung .
Wenn ich mir die Pressemeldung zur TK-Ausgliederung anschaue.......
" Die Nachfrage nach sicheren und stabilen Netz-Services steigt, die neuen Glasfasernetze in Kommunen müssen betrieben werden und Smart-City-Konzepte werden Realität. Diese Marktpotenziale gilt es zu nutzen“, erläutert Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, den strategischen Hintergrund der Ausgliederung."
........ dann ist nach diesem Wortlaut wohl eher eine langwierige Entwicklung zu erwarten, die auf Ausbau der Geschäfte mit den Stadtwerken setzt! (Betrieb von Glasfasernetzen, Smart-City, Smart Metering, Cloud ) - Würde ja auch Beteiligungen/Kooperationen auf längere Sicht nicht ausschließen.
Was lohnenden Vollbetrieb von Stadtwerke-Glasfasernetzen angeht tut sich QSC bislang sehr schwer! - Eine "Handvoll " mit Vollbetrieb sind bekannt und das wird sich auch wohl nicht sehr schnell ausbauen lassen,wenn man mal bedenkt ,wie lange "Ludwigsburg" schon Thema ist und doch erst seit Juni auf Vollbetrieb ist!(erste Ausbaustufe!)
Von 50 , 100 (bzgl. Vollbetrieb) oder 1000 Stadtwerke allgemein, braucht man da zeitnah gar nicht erst träumen,das wird sich jahrelang hinziehen in der Gewinnung von weiteren Stadtwerken .
"Jürgen Hermann: Stadtwerke sind eine Säule des Wachstums im Cloudgeschäft" ......hieß es in dem von @v0000v vor geraumer Zeit hier eingestellten Artikel.
Die in diesem Artikel erwähnten "1000 Stadtwerke" als mögliche Kunden haben ihren Ursprung wohl auch nicht aus der "TK-Ecke", sondern wohl eher aus der "Strom-Ecke" !
"Über 1000 Stadtwerke agieren auf dem Strommarkt"
https://www.strom-magazin.de/info/stadtwerke/
Ob man auf diesem Gebiet (Stadtwerke/Cloud/Smart-City/Smart-Metering...IoT) zeitnah signifikant schneller Umsätze generieren kann,als anderswo Umsätze wegbrechen(Outsourcing) bleibt abzuwarten.
Wie auch immer ! - Ich lasse mich gerne "das erste Mal " von J.Hermann positiv überraschen, mit der Meldung eines wesentlichen Deals ,oder es bleibt weiterhin "QSzääh" auf absehbare Zeit mit bescheidenen Fortschritten, bei immerhin "schwarzen Zahlen".
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