"Für mich zählt in keinster Weise ob jemand einen Prof. oder Dr. Titel hat, für mich zählt nur was einer sagt und ob seine Argumente überzeugend sind oder nicht. " Warum zitierst du denn nicht einen x-beliebigen Gläubigen, sondern immer nur Lennox, und verweist darauf, dass er Prof ist?
"Ich behandle aufgrund meiner christlichen Überzeugung auch jeden Menschen gleich, ob jemand wohlhabend, gebildet, eingebildet oder eher ungebildet ist. " Bis auf einen, von dem du denkst, dass er sterben muss.
"Die Bibel weißt uns an vielen Stellen daraufhin, daß ihn kein Mensch belehren kann und das die vermeintliche Klugheit und ein hoher Intellekt eines Menschen oftmals eher ein Hindernis und ein Fallstrick auf dem Wege der Gotteserkenntnis als eine Gnade sind." Ja: Man merkt dir an, dass du versuchst, deinen Intellekt kleinzuhalten, damit du glauben kannst. Man merkt aber auch deinem Gott an, dass er doch sehr viel von Menschen lernt. Von jemandem, der ganze Städte ausrottet, weil er einfach ein Arschloch ist, hinzu jemandem, den seine Gläubigen als "Liebe" darstellen. Ist das nicht eine Veränderung?
"Der Mensch neigt dann sehr schnell zu Überlegenheitsphantasien, zum Größenwahn, zur gnadenlosen Selbstüberschätzung, zum Hochmut, zu Allmachtsphantasien, zur Selbstvergöttlichung" Ja, und du bist das perfekte Beispiel dafür: Niemand, außer den Religiösen, denkt, dass er die absolute Wahrheit besitzt (Überlegenheitsphantasien, Größenwahn), dass sein Gott der einzig richtige ist (Hochmut), dass sein Gott, der im Endeffekt nur ne Projektion des Gläubigen selbst ist, allmächtig ist (Allmachtsphantasien) und merkwürdigerweise auch, dass der eigene Gott immer genau das hasst, was man selbst hasst (Selbstvergöttlichung). Leider trifft das alles nur auf dich zu.
"Das ist auch das Problem vieler "Fachidioten der Naturwissenschaft"." Das Problem dieser "Fachidioten" ist aus deiner Sicht, dass sie sich auskennen und nicht jeden Schwachsinn glauben, der ihnen erzählt wird. Natürlich glaubt kein Wissenschaftler, dass die Erde 6000 Jahre alt ist: Absolut alles spricht dagegen, und als Wissenschaftler muss man die Beweise untersuchen und sich daraus eine realistische Meinung bilden. Natürlich glaubt keiner, dass ein Zauberer vor 6000 Jahren gesagt hat: "Es werde Licht!", während das nicht ansatzweise reicht, um das Licht der fernsten Gestirne, die wir sehen, zur Erde zu schicken. Natürlich glaubt keiner daran, dass die Menschheit durch Inzest zwischen Kain, Abel und ihrer Mutter entstanden ist: Weil das genetischer Schwachsinn ist.
"Sie schaffen es nicht mehr über den Tellerrand ihres Fachgebietes / naturw. Blickes auf die Welt hinauszuschauen und zu erkennen wo die Grenzen der Naturwissenschaft sind und das sie nicht die letzte Rationalität ist, mit der alles erklärt werden könnte. " Gerade du schaffst es nicht, die Grenzen deiner eigenen Fehlbarkeit zu überblicken und denkst, dass du die absolute Wahrheit hast: Ein Garant dafür, dass du falschliegst.
"Die Bibel nennt sie selbstgefällige/überhebliche Toren die in ihrem selbstgemachten Weltbild gefangen sind und sprechen, da ist kein Gott." Wie ein Buch, dass verlangt, dass man Homosexuelle tötet, jemanden nennt, ist mir egal.
"Und ich weiß im übrigen das auch Dawkins Prof. ist und habe das nie in Abrede gestellt. " Du hast es nie erwähnt, im Gegensatz zu Lennox. Er heißt bei dir "Prof. Lennox", während du bei Dawkin einfach nur von "Dawkin" geredet hast. Das ist unehrlich.
"Und Prof. Lennox ist selbstverständlich grundehrlich" Nein, und das ist auch nicht selbstverständlich unter Christen: Gerade du bist doch der, der hier wie gedruckt lügt.
"auch wenn es unter beiden mal ein Mißverständnis gegeben haben sollte. Lennox zeigt in seinem Vortrag im übrigen auch an 2 Beispielen auf wo Dawkins vermeintlich unredlich argumentiert, ohne ihm deshalb sofort den Anstand und jede Glaubwürdigkeit abzusprechen." Ach, tut er das? Wo genau? Nenne mal die Zeit.
Ich sehe nur, dass Dawkins ihm sagt, dass er logische Fehlschlüsse nutzt, um zu seinen Aussagen zu kommen, und damit hat er zweifellos Recht. |