@wb : 1) ich hatte mich doch eigentlich ganz klar ausgedrückt: Das bezieht sich auf die Dividende. Wir Deutschen bringen es scheinbar nicht fertig, dass eine HV komplett online stattfinden kann. Deshalb erhalten Aktionäre von an Deutschen Börsen notierten Unternehmen augenblicklich keine Dividende, selbst wenn es Unternehmen sind, die eigentlich Dividenden bezahlen würden. Das passiert bei amerikanischen Aktien nicht. Ohne HV keine Dividende. Das finde ich unschön ;-)
2) Wir wissen doch hoffentlich alle, dass die Kurse europäischer Halbleiter-Hersteller nur dann steigen, wenn zuvor auch amerikanische Aktien in dem Bereich gestiegen sind. Natürlich gibt es dann punktuelle Unterschiede, aber der allgemeine Zusammenhang ist unverkennbar.
3) Teile ich Deine Einschätzung, dass es noch lange volatil bleiben wird, obwohl in Europa die Prozentuale 2.Ableitung schon am Sinken ist. Amerika wird noch steigen und somit werden die AMI-Aktien und zwangsweise auch die europäischen Aktien (aufgrund der Abhängigkeit) noch durchgeschüttelt werden.
4) Einpreisung: Im Mittel liegen wir augenblicklich in der Halbleiterei bei gemittelt ca. minus 35-40% im Vergleich zum Start der Infektionen in Europa. Das ist sicherlich mehr, als der Corona-Virus an wirtschaftlichen Spuren hinterlassen wird. Jedoch sind wir immer noch im Panikmodus, so dass es schon noch mal runter kann.
5) Die Mortalitätsrate des Virus bei guter medizinischer Versorgung liegt augenblicklich unter 0,5% in Deutschland (ohne Dunkelziffer!). Trotz hoher Dunkelziffer (Faktor 5-10) ist das ein Wert, der deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen der Virologen liegt (bei Faktor10 wären das schlappe 0,05% Mortalität). Wenn weltweit die notwendigen Intensivstationen ausgerüstet sind, dann war es das mit der Virusgefahr. Für mich ist das Ding spätestens im Juni gegessen. Selbiges gilt auch für Südkorea. Bei guter medizinischer Versorgung scheint dem Virus viel von seinem Gefahrenpotential genommen zu sein. |