"1) Bist Du akteull in Bio investiert?"
Ist ein bisschen komplexer. Wir haben da eine Art Familiendepot, und da liegt einiges von Bio drin..
"2) Falls ja, mit wievielen Aktien zu welchem durchschnittlichen Einstandskurs?"
620 Aktien, Einstand ca. 35 . Letzte Aufstockung, um die vermutlich minimale Chance, an den Bezugsrechten zu verdienen, voll ausnutzen zu können, hat den Einstand etwas verwässert.
"3) Was planst Du für Aktionen bei Bio für den näcshten Monat oder alternativ zu welchem Kurs?" Weiss ich noch nicht. Das Investment war strategisch, früh (wie man an den Einstandskursen sieht), und hatte viel damit zu tun, dass wir jemanden kennen, der bei Bio arbeitet. Habe eine Verkaufsorder für 20 Anteile mit Limit 90 platziert, um vielleicht an den Bezugsrechten zu verdienen, aber das ist eher ein long-shot.
Ansonsten ist etwas Liquidität vorhanden, für die sich mir im Augenblick Anlagemöglichkeiten nicht wirklich aufdrängen. Deutsche KGVs sind eigentlich bei den Konjunktur-/Coronarisiken zu hoch (NASDAQ sowieso, die Japaner erwischt gerade die zweite Corona-Welle, hinter Hong Kong kann man gar nicht genug Fragezeichen malen..) Die meisten der Ausnahmen (FMC, Heidelberger Zement, Verbio) liegen schon im Depot, zusammen mit Gold- und CO2-Zertifikaten. Vor dem Hintergrund überlege ich, über die nächsten Wochen auch ein bisschen mit BionTech zu traden. Da gibt es noch aufgelaufene Verluste aus Verkäufen seit März (u.a. LH, zwar direkt vor dem Bundeseinstieg noch glimpflich zu 12 rausgekommen, aber dennoch unterm Strich mit Minus), an denen wir das Finanzamt gerne teilhaben lassen würden..
Grundsätzlich wird Bio gehalten, weil wir daran glauben, dass die Corona-Impfstoffentwicklung ein Erfolg wird (wie gesagt, wir kennen ein paar Leute, die bei Bio arbeiten, und glauben an die).
"Was ist Dein Motiv uns dermaßen tiefgehend zu informieren? " a) Eigener Erkenntnisgewinn. Wie man sieht, taste ich mich auch an die eigenen Zielpreise, bei denen die ja nicht ganz kleine BT-Position irgendwann mal zurückgefahren (aber nicht komplett abgebaut) werden sollte, ran, und habe hierzu in den letzten Tagen schon Verschiedenstes, bis hoch zu 400, gepostet. Da war die eine oder andere unrealistische Annahme meinerseits drin, auf die ich hier hingewiesen wurde - Hinweise, für die ich sehr dankbar bin. Ich könnte meine Analysen auch allein im stillen Kämmerlein machen, aber bislang hat mir das Feedback hier geholfen. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass es bei der eigenen Meinungsbildung hilft, Ideen aufzuschreiben und zur Diskussion zu stellen. b) Fairness: Ich war nie Trader, immer eher der Buffet - Investortyp (Geschäftsidee und Fundamentals müssen stimmen, der Rest kommt von alleine), habe von daher auch den ganzen Chartanalyse-Kram eher links liegen gelassen. Offensichtlich kann man mit Trading aber auch ganz ordentlich Geld verdienen, wenn ein Titel ausreichend volatil ist. Fürs Trading werden hier von Leuten, die sich offenbar auskennen, gute Tips geliefert, zu Chartsignalen, Unterstützungslinien etc. Da ist Revanche mit dem, wo ich mich auskenne, d.h. Fundamentalanalyse, doch nur angebracht...
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