Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann habe den Verlauf des Geschäftsjahres 2008 als "völlig unbefriedigend" bezeichnet. So habe ein Nachsteuerverlust in Höhe von 3,9 Mrd. Euro ausgewiesen werden müssen. Doch schon in diesem Jahr wolle das Kreditinstitut wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. So habe man zwei Handelsabteilungen geschlossen und das Risiko im Eigenhandel um 75% reduziert. Außerdem seien die Rückstellungen für Risiken aus dem Geschäft mit US-Kreditversicherungen auf 2,2 Mrd. Euro verdoppelt worden. Ackermann halte das Investmentbanking durchaus für ein tragfähiges Geschäftskonzept, welches nach der Krise wieder ordentliche Renditen erzielen könne. Das Modell der nach Kundengruppen und Regionen "breit diversifizierten Investmentbank mit einem starken, ausbaufähigen Privatkundengeschäft" sei intakt. Der DAX-Titel habe in den zurückliegenden zwölf Monaten rund drei Viertel an Wert verloren. So betrage die Marktkapitalisierung nur noch 12,7 Mrd. Euro, womit man zwei Drittel unter dem Eigenkapital von 34 Mrd. Euro notiere. Bankaktien sind extrem spekulativ, wer aber glaubt, dass die Deutsche Bank ohne Staatshilfen durch die Krise kommt, kann jetzt den Einstieg wagen. |