Ich persönlich finde, dass sich ein Anfänger von der Königsdisziplin Trading und hier insbesondere mit Hebel fernhalten soll. Letztendlich muss ich zunächst verstehen wie das Underlying , sprich hier normalerweise die Aktie funktioniert. Fundamentale Bewertung, Nachrichten checken und eventuell noch den Chart checken. Und dann erstmal eine solide Aktie kaufen wo das Verlustrisiko nicht so hoch ist. Ich bin ja anderer Meinung als viele hier, dass nur der Chart entscheidend ist. ich persönlich habe das meiste Geld mit fundamentaler Analyse gemacht. Ich halte nicht viel davon wenn die Positionsgröße zu klein ist. Ich habe in meinem Leben nie mehr als 10 verschiedene Aktien im Portfolio gehabt. Bei einem kleinen Portfolio kann ich wegen der hohen Tradingkosten keine Kleinstpositionen eingehen; bei einem größeren natürlich schon. Zudem muss man sich fragen was man erreichen will. Ist es für die Altersvorsorge gedacht sollte ich natürlich schon ein wenig streuen. Arbeite ich mit Geld, das ich nicht benötige, dann kann ich mehr Risiko eingehen. Möchte ich größere Gewinne machen? Dann streue ich möglichst wenig. Das setzt aber voraus dass ich mich intensiv mit der Anlage/Aktie auseinandersetze. Ich selbst habe vor vielen Jahren mal beschlossen, mein gesamtes nicht notwendiges Vermögen in eine Aktie hereinzustecken. Es ist gutgegangen und mit dem Gewinn habe ich damals die Freiheit gewonnen meinem Chef den Mittelfinger zu zeigen. Meine Ausführungen betreffen reine Aktienanlagen. Wie gesagt sollten Anfänger mit eher kleinem Portfolio kein Tradingportfoliobesitzen. Die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist eh schon recht schlecht. Schätze so ca. 30% schaffen es. Und die Wahrscheinlichkeit ist bei einem Anfänger natürlich noch schlechter. Da ist Roulette eigentlich eher zu empfehlen. Meine Tradingpositionen liegen i.d.R. zwischen 0,1 und0,5% vom Gesamtportfolio, das aber auch eine gewisse Größe hat. Aber oft mit Hebeln zwischen 20 und 100. Ist für Anfänger nicht zu empfehlen!! |