allerdings sehr knapp.
Offen ist das Ergebnis in den US-Staaten, die in der Grafik unten hellgrot bzw. hellblau hinterlegt sind. Ich gehe mal der Einfachheit davon aus, dass sich die bisherige Tendenz dort jeweils bestätigt und die Wahlen dort entsprechend ihrer aktuellen Präferenz enden werden.
Oben sieht man, dass Biden bereits 238 Wahlmänner hinter hat. Es kämen 6 aus Nevada, 10 aus Wisconsin und 16 aus Michigan hinzu. Macht zusammen 270.
Trump hat bereits 216 Wahlmänner. Kämen 20 aus Pennsylvania hinzu, 15 aus North Corolina (da ist der Vorsprung allerdings knapp!) und 16 aus Georgia, hätte er insgesamt 267 Wahlmänner.
Die verbleibenden Wahlmänner entfallen auf die Staaten Maine und Nebraska, die ihre Wahlmänner gemäß Proporz senden. Biden bekämen einen "Blauen" aus Maine und einen Blauen aus Nebraska hinzu. Damit hätte Biden 272 Stimmen.
Trump bekäme noch zwei "Rote" aus Nebraska hinzu, das macht dann 269 Wahlmänner. (Was ist mit dem hellroten aus Maine (oben rechts) auf sich hat, weiß ich nicht. Würde er auf Trump entfallen, hätte Trump 270, was ebenfalls nicht reicht.)
Man muss allerdings bedenken, dass noch viele Briefwahl-Ergebnisse offen sind, und bei den Briefwählern sind Demokraten überrepräsentiert. Das gibt einen zusätzlichen "Bias" in Richtung Biden. Trump wird das natürlich als Wahlbetrug bezeichen (was gelogen wäre). Es könnte dann Tumulte geben.
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FAZIT:
So oder so ist für die Börse ein derart knappes Ergebnis mMn negativ. Damit ist Stunk vorprogrammiert. Das (börsen-rettende) Covid-Paket dürfe damit erst später, vielleicht erst 2021, verabschiedet.
Wichtig wird auch, ob Biden die Mehrheit im House und im Senat erhält (dort gibt es zurzeit mit 47 zu 47 ein "Patt"). |
Angehängte Grafik:
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