Ich sehe den worst case nicht in einer Ablehnung der Zulassung von VLA 2001 sondern in einem Wechsel des Zulassungsverfahrens. Das würde den Wechsel von einer bedingten zu einer Standard-Zulassung bedeuten und ist mit einer Verlängerung des Verfahrens um wenigstens 6 weitere Monate verbunden. Für den Kurs wäre das natürlich schlecht, für das Unternehmen Valneva aber nicht katastrophal, da Valneva auch Dank weiterer Finanzierungsrunden (20 Millionen Pfund aus Schottland, 20 Mio. Dollar aus Amerika, KE letztes Jahr) einen ausreichenden Barmittel-Bestand hat (sollte bis Ende 2023 ausreichen) und 2023 mit den bestehenden Produkten, dem Chikungunya-Impfstoff und weiteren deals für VLA 2001 wieder in die schwarzen Zahlen kommen sollte. Das Fragezeichen bei einem Wechsel des Zulassungsverfahrens wäre natürlich ob dann auch der EU-Vertrag aufrecht bleibt, hier müsste man Vertragsdetails kennen und wissen, ob es entsprechende Ausstiegsklauseln darin gibt bei Verzögerung der Zulassung. |