ob Baumot daran verdienen könnte, sondern ob man das „Kartell“ einer vermeintlich unsichtbaren und betrügerischen Macht wird auflösen können. Deine Darstellung, dass alle Benziner ab EURO Stufe 3, per se automatisch die blaue Plakette erhalten werden, ist schon einmal grundsätzlich falsch, da hierbei unterschieden werden muss, zwischen Direkteinspritzer (zu hohe Feinstaubwerte) und sog. Saugrohreinspritzung (Feinstaubwerte als auch Stickoxide i. O.). Bei Dieselfahrzeugen sieht es noch finsterer aus, da ca. bis Baujahr, Ende 2016, so gut wie kein Fahrzeug die geforderten Realwerte abliefern konnte, somit ist vom Potential mehr als genug, sowohl für Baumot als auch für zusätzliche Produzenten, Kundenmaterial in Hülle und Fülle existent gegeben. Der Hinweis, Baumot wäre dafür zu klein, verfängt insofern nicht, da Produktionserweiterungen via Lizenzierung, schlagartig erhöht werden könnten. Am Beispiel Siemens lässt sich bestens ableiten, was passieren wird, wenn Politik und Wirtschaft weiter so wurschteln wie bisher. Diesel und Benzin sind „Auslaufmodelle“ die nur eine Möglichkeit haben sich verlängernd am Markt halten zu können, indem sie durch Innovationen, ihre Schadstoffemissionen so gering als irgend möglich halten, das ist ein unumstößlicher Fakt. Einige hier beschwören immer wieder, wie schädlich doch die E- Mobilität sei, erinnert mich unweigerlich an „Pferdezüchter und Droschkenbesitzer“ die damals zur Einführung der ersten Automobile, in genau der gleichen Art und Weise argumentiert hatten, und ein Scheitern des Autos vorausgesagt hatten. Das Ergebnis ist uns nachweislich bekannt, will sagen, aus der Geschichte (Vergangenheit) lässt sich hervorragend lernen. Der größte Pluspunkt für Baumot, stellt gleichzeitig die größte Schwäche unserer Automobilproduzenten öffentlich dar, nämlich nicht dem entsprechen zu können, als was man sich selbst bezeichnet hatte, als Beispiel der völlig absurden Selbstdarstellung und Selbstbeweihräucherung sind hier einige Werbeslogans zu benennen, als da wären z. B. „Vorsprung durch Technik“ oder „Freude am Fahren“ oder „The Masterpiece of Intelligence“ oder „Wir haben verstanden“ usw. Es gibt selten solche Fälle, in denen Wirklichkeit und Wahrheit so extrem auseinanderfallen, wie im Fall der Automobilproduzenten, denn sie haben bis zum heutigen Tag nicht verstanden, dass saubere Atemluft ein essentielles Überlebensgut der Menschheit darstellt. Die Zukunft sieht vermutlich anders aus, hoffentlich! Siehe Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=w6e7nwn1BJY Klar ist auch, dass man die ehemaligen Erfindungen, nicht nachträglich „verteufeln“ sollte, denn gerade die Automobilproduktion brachte Deutschland eine gehörige Portion an Arbeitsplätzen und Wohlstand, dies allerdings, wie wir heute feststellen müssen, zu Lasten der Natur und Umwelt. So lange unsere Wirtschaftslenker aus Politik und Produktion, an veralteten Technologien festhalten, bzw. deren positive Modifikation unterbinden (siehe Baumot) verlieren wir jeden Tag an Boden unter unseren Füßen, als Innovations- und Wirtschaftsstandort, und das nachfolgende Erwachen (siehe Siemens, Telefunken, Varta, Grundig usw.) wird erheblich „schmerzhafter“ wenn man einfach so weiter machen will, wie bisher, man will ein Kalb schlachten ohne es zu töten, was einfach nicht funktionieren kann. Wir stehen hier am Anfang, vor erheblich größeren wirtschaftlichen als auch sozialunverträglichen Umwälzungen, als oberflächlich betrachtet gedacht, würde hier aber zu weit führen, dies am Beispiel vom Baumot darstellen zu wollen, obwohl es gleichzeitig ein absolutes Paradebeispiel an einer vermeintlich völlig verfehlten Wirtschaftspolitik darstellt, da sowohl der umwelttechnische Nutzen als auch sein wirtschaftlicher Mehrwert, den derzeit bestehenden „Machtverhältnissen“ bisher geopfert wurde. Fazit: Geld regiert die Welt. |