Ich verstehe, was Du meinst, katjuscha. Aber das ist halt nicht OK in meinen Augen. Ein Vorstand kann ja auch nicht sagen "Oh, von Marketing versteh ich nix, wir ham's bei uns nicht so mit Vertrieb und Zahlen".
Ist ja auch keine Zauberei. Irgendwie muss IVU ja auch interne Investments nach ihrer Profitabilität beurteilen. Da werden sie ja wie andere Unternehmen auch, intern ausrechnen, ob potenzielle Projekte eine interne Rendite versprechen, die die Kapitalkosten deckt (hoffe ich jedenfalls mal!!). Das ist erstes Semester BWL...
Und wenn IVU irgendwann mal eine Übernahme macht, müssen sie ja auch bestimmen, was ein angemessener Preis ist. Wenn im Vorstand von IVU niemand beurteilen könnte, ob solche Investments sich lohnen, dann wären Rückkäufe wohl ohnehin unsere geringste Sorge...
Letztlich ist's bei der Beurteilung der Kapitalverwendung auch nicht so wichtig, ob das Investment nun ein internes Projekt, Aktienrückkauf, Dividende oder eine externe Übernahme ist. Das sind nunmal die vier Möglichkeiten, die man als Unternehmen hat und da muss man ja intelligent zwischen wählen können, welchen Teil des Geldes man worauf verwendet. Ich hoffe, dass das auch bei IVU nicht ausgewürfelt wird, sondern irgendwer da sitzt, der weiß, was IRR Hurdle Rates sind und der regelmäßig den Barwert von erwarteten Cashflows unterschiedlicher Projekte/Optionen ausrechnet.
Zur Not können sie von mir aus auch einfach jedes Jahr 3% der Marktkapitalisierung aufkaufen (also so ca. für 7.000 EUR Aktien pro Handelstag ab jetzt für immer) solange das KGV kleiner 20 und das Net-Cash positiv ist. |