Otternase : @Tom-BBG 4.Mai 2015 11:25 #18081
Wie WernerGg schon schrieb: die Dividende geht zumeist im täglichen Grundrauschen unter, darauf zu spekulieren macht bei Apple wenig Sinn.
Es gibt andere Aktien (z.B. Münchener Rück), da aind das schon mal 4% Dividendenabschlag. Aber das ist die Jahresdividende, und Apple zahlt, wie die meisten US Unternehmen, Dividenden quartalsweise aus.
Und im aktuellen Quartal werden je Apple Aktie (Kurs etwa 129$) lediglich $0,52 ausgezahlt, der Kurs an sich schwankt auch an ruhigen Tagen mitunter um $1.
Die Dividende ist dann doch eher ein kleines 'Zubrot', das für die durch Kursschwankungen entstandenen Schmerzen entschädigt. ;-)
Dazu folgende Richtigstellung:
"Sobald der "Zinseszinseffekt" einmal seinen Turbo gezündet hat, die Macht des Zinseszins das eigene Depot ergriffen hat, gibt es kein Halten mehr und es läuft wie von selbst.... Leider haben dies viele "Normalsparer" noch nie erlebt und werden bei dem, was ich da schreibe nur unverständlich mit den Schultern zucken..."
Zwischenbemerkung: "ich" bedeutet diesmal nicht "Havakuk" Dieser Text wurde von Havakuk nur abgeschieben. Quelle: aktientagebuch-premium@gmx.de Verfasser ist Ingolf Neupert . Er hat mir gestattet, Textauszüge mit Quellenangabe zu posten.
"Wie in jedem Jahr flattern um diese Zeit wieder Briefe mit freundlichen Grüßen von "unseren Unternnehmen" ins Haus, in denen wir zur "ordentlchen Hauptversammlung" eingeladen werden.Viele Aktionäre interessierens sich jedoch lediglich dafür, wie hoch der Vorschlagd es jeweiligen Unternehmens für die Festsetzung der Dividende sein wird. Anderen ist die Dividende vollkommen egal, "Kleckerkram" lediglich und nicht von Interesse... Zugegeben, ähnlich habe ich vor ca.zehn Jahren auch gedacht. Erst, nachdem ich 2003 erstmals Aktien wie Nestle´nach dem dreijährigen Crash "billig" gekauft hatte, und festgestellt, dass sich die Erträge, die sichjährlich angesammelt hatten,von Jahr zu Jahr höher werden sollten, begann ich mich für dieses Thema zu interessieren. Meine Idee "damals": "Im nächsten Crash were ich erneut zuschlagen!" Gesagt, getan, Ende 2008 sollte es wieder so weit sein. Einige kaufkandidatenhatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits in meinem Blog "für mich besprochen": Hugo Boss, Fuchs Petrolub, Colgate Palmolive, Nestle, McDonalds, NovoNordisk,... Was ist daraus geworden? Nun Fuchs Petrolub hat z.B. angekündigt, die Dividende auf 0,76 € je Stammaktie zu erhöhen und auf 0,77€ je Vorzugsaktie. Wie hoch ist die Dividendenrendite, die ein Anleger erhält, wenn er 2008 Aktien gekauft hat? Der Aktienkurs der Vorzugsaktie notierte am 08.012.08 bei 4,59 €. Hierbei ist zu beachten, dass das Unternehmen seither zwei Aktiensplits durchgeführt hat, sodass dieser damalige Einstiegskurd heute niedriger ist als am 08.12.08. Dafür hat man mehr Aktien im Depot. Die Rechnung ist simpel: Dividendenrendite = (Dividende : Aktienkurs) x 100 Die Dividendenrendite bezogen auf den Kaufkurs: 0,77 € : 4,59 € x 100 = !6,77%. Somit ergibt sich, -bezogen auf den Kaufpreis der Aktien eine jährliche Dividendenrendite vo 16,77%. Nicht schlecht, denn wer erhält schon 16%Zinsen auf seinem Tagesgeldkonto? Doch es kommt noch besser: Wer seine Fuchs Petrolub-Aktien bereits 2002 gekauft hat für damals 1,06 € (um Splits bereinigt) der kann heute bereits rechnen: 0,77 € : 1,06 € x 100 = 72 % Die Jährliche "Rendite" auf das eingesetzte Kapital beträgt heute bereits 72%! Hinzu kommen noch die Kursgewinne. Toll!? Doch es geht noch toller: Diese hohen Ertäge, die sich im Verlauf von zwölf Jahren angesmmelt haben, hat ein Anleger reinvestiert, - also von sienen ausgezahlten Ertägen neue Aktien des Unternehmens nachgekauft, welche ja dann jedes Jahr erneut Dividenden"abgeworfen" haben... Einmal auszurechnen, was auf diese Weise aus im Jahr 2002 angelegten 5000€ geworden wäre, wäre eine Fleißaufgabe... Fragen muß man sich wohl auch,wie viele Verkaufsempfehlungen von Analysten es in diesem Zeitraum so gegeben hat. "
Ich, Havakuk, zählte 19 Einschätzungen von Analysten seit März dieses Jahres, die ich aber nie gelesen habe. Und meine Dividenden habe ich immer zum Kauf von irgendwelchen anderen Aktien reinvestiert, ohne mir vorstellen zu können, dass mein angestrebtes, exponentielles Wachstum tatsächlich möglich ist.
Von Kostolani lernte ich, hauptsächlich gegen den Tend zu spekulieren. Von Ingolf Neupert lernte ich, was mir dann noch mehr Erfolge brachte: Sein Aktientagebuch-Motto lautet: "Die meißten Leute kommen nicht durch Spekulation zu Vermögen, sondern durch die richtige Beobachtung langfristiger Trends," (Heinz Brestel) |