Die Aktie von Conergy ist heute um 30% angesprungen, Grund dafür sind meinen Informationen zufolge Gerüchte über Gespräche und Verhandlungen für den Verkauf der Montagefirma Mounting Systems und Produktionsstandorte.
Conergy hat dem Finanzmarkt kommuniziert, dass man sich auf sein ursprüngliches Kerngeschäft, die Planung und Projektierung von Solaranlagen, besinnen möchte. Heute kamen Gerüchte auf, dass Conergy auf dem Weg dorthin konsequent voranschreitet und seine Tochtergesellschaft Mounting Systems, die für das Aufstellen von Solaranlagen verantwortlich ist, verkaufen sowie die Produktion abstoßen möchte. Genaueres über Verhandlungsgespräche oder Verhandlungspartner ist jedoch nicht bekannt.
Doch dieses Gerücht reicht offensichtlich bereits aus, den Kurs der Aktie in die Höhe zu treiben, aktuell notiert die Aktie mit 30% im Plus. Kein Wunder, gehören doch die Produktion und Montage zu den großen Verlustbringern des Unternehmens in schwachen Zeiten. Die Projektierung und Planung kann wesentlich schlanker betrieben werden und wird damit wesentlich konjunkturunabhängiger.
Die Solarbranche befindet sich in einem „Bereinigungsprozess“, reihenweise werden Insolvenzen angemeldet, und die chinesischen Wettbewerber gewinnen weiter Marktanteile. Gleichzeitig wird immer wieder über eine beschleunigte Förderkürzung diskutiert, was sowohl die Ertragsaussichten als auch die Planungssicherheit beeinträchtigt.
Mag sein, dass Conergy mit dem neuen Geschäftsmodell überleben kann. Doch bis zu einer attraktiven Aktie ist es ein weiter Weg, und der heutige Kursgewinn ist in meinen Augen lediglich etwas für kurzfristig orientierte Spekulanten.
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