Das ist auch der Grund meiner Einschätzung nach oecorentner1, dass man bei SM auch als Aktionär zumindest vorsichtig optimistisch sein kann, zumal es ganz offenbar mehrere Interessenten gibt, die SM als Ganzes kaufen wollen.
Wir wissen ja offiziell, dass es rd. 16.000 Anleihengläubiger gibt für die 227 Mio. € Finanzverbindlichkeiten, also im Schnitt etwas über 14.000 € pro Anleihengläubiger, und es rd. 15.000 SM-Aktionäre gibt, also hält ein SM-Aktionär durchschnittlich etwas mehr als 8.000 Aktien. Viel mehr wird die IR auch nicht wissen bzw. raus geben. Was ich mittlerweile aus mehreren Telefongeprächen weiß, sind jedenfalls viele SM-Aktionäre auch in den Anleihen drin.
Jetzt heißt es für mich erstmal abwarten bis diese Interessenten die Bücher geprüft haben, vorallem die Verträge bei den einzelnen Projektgesellschaften bzw. Töchter, und dann muss man weiter sehen. Da wird sicher in den nächsten ein, zwei Wochen einiges publik werden und dann kann man sich überlegen was man tun sollte bzw. kann. Erst dann kann man eventuell einschätzen wie sich das ganze hier weiter entwickeln kann/wird.
Jedenfalls ist es viel zu früh derzeit in irgendwelchen Aktionismus zu verfallen, denn der Insoverwalter macht ja seinen Job wie es sich gehört. Er verschafft sich einen Überblick bei SM, er spricht mit Interessenten, gleichzeitg lässt er die einzelnen Projektgesellschaften bzw. Töchter durch Deloitte überprüfen und er informiert auch die Öffentlichkeit so dann und wann. Viel mehr kann der gute Mann ja aktuell nicht tun. Wenn diese Sondierungsfase rum ist, dann wird es richtig spannend und dann kann man sich überlegen was man tun kann. Denke mal so spätestens Mitte Februar sollte es so weit sein.
Sollte es wirklich zu einem Bieterverfahren kommen, dann kann man von vorsichtig optimistisch eventuell seine Einschätzung auf optimistisch nach oben korrigieren. Ich glaube, dass vorallem die US-Projekte das Zünglein an der Waage sein werden ob das hier einigermaßen gut ausgehen wird oder nicht. |